DIV | BioNTech, Dermapharm, NanoRepro und va-Q-Tec: Covid-19 lässt die Umsätze kräftig steigen – und was bleibt nach der Pandemie?

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BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) erzielt Milliardenumsätze mit seinem mRNA Impfstoff.  Dermapharm Holding SE (ISIN: DE000A2GS5D8 ) wird durch Impfstoffzulieferungen seinen Umsatz dieses Jahr „um einen zweistelligen Millionenbetrag“ steigern.

Die va-Q-tec AG (ISIN: DE0006636681), Spezialist im Bereich der thermischen Isolation und temperaturgeführten Lieferketten (TempChain-Logistik),erreichte in 2020 und noch viel mehr in 2021 ganz neue Umsatzdimensionen wegen der Auslieferung der Impfstoffe diverser Hersteller in die „ganze Welt“. Und nicht zu vergessen die NanoRepro AG (ISIN: DE0006577109) könnte aus einem enstelligen Millioenumsatz in 2019 in 2021 bis zu 400 Mio EUR Umsatz erreichen: Corona-Tests boomen.

Hierbei handelt es sich natürlich nur um eine Auswahl von Unternehmen, die durch die Bekämpfung des Covid-19 Virus ihre Geschäftstätigkeit stark ausgeweitet haben. Und auch wenn möglicherweise verfrüht, stellt sich die Frage:

Wie nachhaltig ist die Unternehmensentwicklung „NACH CORONA“?

Den Anfang machen wir mit Dermapharm Holding SE (ISIN: DE000A2GS5D8 ). Hier treffen zwei Faktoren zusammen: Das Kerngeschäft „Markenarzneimittel und andere Gesundheitsprodukte“ – also ohne Bezug zu Corona – konnte in der Pandemiezeit um gesunde 13 % wachsen. Und so ist der mit BioNTech geschlossene Vertrag für die Komponentenzulieferung für deren Impfstoff ein umsatz- und gewinnsteigerndes Zusatzgeschäft. Welches wohl sogar auf einen längeren Zeitraum Bestand haben sollte. Stichworte: Wiederkehrende Covid-19 Impfungen, weitere mRNA Impfstoffe in der Pipeline, Vorhalten von Produktionskapazität.

Wenn als die extreme Pandemielage sich beruhigt haben sollte, wird Dermapharm einerseits in Geschäftsfeldern, die coronabedingt gelitten haben, wohl wieder zulegen können. Und andererseits wird – möglicherweise auf dann etwas niedrigerem Niveau – die Komponentenzulieferung mittelfristig zum Erfolg beitragen. Auch wenn die Aktie – auch aufgrund der Impfstoffeuphorie – sich nahe ihrem Allzeithoch von 67,48 EUR bewegt, so befindet sie sich doch seit 2019 bereits in einem gesunden Aufwärtstrend. (In den letzten 12 Monaten: TIEF bei 36,12 EUR, HOCH bei 67,48 EUR) – aktuell 62,98 EUR (Donnerstag-Schluss, Frankfurt).

Weiterführend der Bericht über die Bilanzen 2020 und den Ausblick für 2021:Dermapharm mit Wachstum in 2020 mit weiterhin hoher Marge. Und die Zulieferung für BioNTech sollte in 2021…

Und weiter mit va-Q-Tec

Auch bei va-Q-tec AG (ISIN: DE0006636681) wirkte die Pandemiebekämpfung für einen der beiden Geschäftsbereiche als klarer Umsatztreiber. Und aus dem ehemals „unauffälligen Anbieter von langweiligen transportlösungen“ wurde auf einmal ein wichtiger Player in der Strategie der Covid-19 Bekämpfung. So lässt der CEO keinen Zweifel, wenn er äussert: „Für das Geschäftsjahr 2021 geht va-Q-tec in Abhängigkeit davon, wann und in welchem Umfang Produktionsniveaus für CoVid-19-Impfstoffe hochgefahren werden und wie eine flächendeckende weltweite Distribution erfolgt, von einem besonders starken Umsatzwachstum auf 90 bis 100 Mio. EUR bei einer weiteren Steigerung der EBITDA-Marge aus.“

Biontech – Platow setzt Ausrufezeichen, nicht Fragezeichen, hinter 2022! Viele Chancen auch ohne Impfstoff…

Rheinmetall, Diehl und Hensoldt treten gemeinsam an

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Ballard Power mit Fortschritten: Fährverkehr, Busproduktion in Neuseeland, Verkaufsprospekt, Müllfahrzeuge, Rekord 75 Mio KM – März war ein guter Monat

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Nel erhält Auftrag für eine H2-Tankstelle in Kanada von altem Kunden. Sollte nicht die letzte gewesen sein. Denn seit Dezember verfolgt Kanada eine ausgeprägte H2-Agenda!

Aber die Gesellschaft besitzt neben diesem Geschäftsfeld auch einen Schwerpunkt in einem erklärten Zukunftsmarkt, der möglicherweise den aktuellen Schwerpunkt der Tätigkeit überflügeln könnte: Megatrend Klimaschutz durch thermische Energieeffizienz. Und hier besitzt va-Q-tec ebenfalls technische Kompetenz, die nach der Pandemie wieder „den Lead übernehmen sollte. Also auch hier könnte man die corona-bedingten Umsätze als Wachstumsbeschleuniger sehen. Aber nicht als einzige Option des Unternehemns auf wirtschfatlichen erfolg. Einen zweiten Blick wert ist der Unternehemensausblick und die Zahlen für 2020.

Und die Aktie handelte am Donnerstag zum Handelsschluss bei 32,00 EUR. (In den letzten 12 Monaten: TIEF bei 8,58 EUR, HOCH bei 51,00 EUR) Sehr viel in der Kursentwicklung war und ist der „Pandemie-Euphorie“ geschuldet. Langfristig bestimmt eine interessante Story, kurzfristig ein sehr hohes Kursniveau. Möglicherweise sind die Kurse selbst nach der Konsolidierung seit Dezember dem Unternehemnserfolg vorausgelaufen.

Und was ist mit NanoRepro?

Die NanoRepro AG (ISIN: DE0006577109) ist quasi über Nacht durch ihre Corona-Tests und in diesem Jahr zusätzlich durch die Selbsttests in unegahnte Höhen aufgestiegen. Und es fragt sich natürlich, was kommt nach Corona? Zuerst einmal volle Kassen: Sollte sich die Planung für 2021 auch nur annähernd umsetzen, käme man auf ein äusserts niedriges KGV. Wofür einiges spricht – sogar wesentlich mehr scheint möglich.

Und das man dann nicht „auf der faulen Haut sitzen kann, ist dem Management durchaus bewust. es heisst ganz klar in der letzetn Presseerklärung: „Neben der aktuell stark auf den Vertrieb der Corona-Antigen-Schnelltests fokussierten operativen Tätigkeit prüft NanoRepro derzeit mehrere vielversprechende Produkte aus dem Medizin-/Gesundheitsbereich für die Ausweitung der Geschäftsbasis nach „Corona“.“ Und das ist nötig. Abe rnatürlich mit vollen Kassen wesentlich leichter, als als „Leichtgewicht mit 2 Mio Jahresumsatz. Also eine Entscheidung über die Fähigkeiten des Managements, diese Diversifizeirung „hinzubekommen“, entscheidet über eine potentielle Anlage in dieses Unternehmen. Unter klassischen Bewertungskriterien ist die Aktie mit den 2021 erwarteten Ergebnissen nicht teuer. Abe rnatürlich ist 2022 und alles „was danach kommt“ wesentlcih unsicherer, als beispielsweise bei Dermapharm oder va-Q-tec. Schlusskurs am Donnerstag war bei 14,20 EUR. (In den letzten 12 Monaten: TIEF bei 1,00 EUR, HOCH bei 22,40 EUR)

Biontech – Platow setzt Ausrufezeichen, nicht Fragezeichen, hinter 2022! Viele Chancen auch ohne Impfstoff…

Steinhoff erreicht bis jetzt die Zustimmung von 4 der 6 Sammelklagenvertreter. Fehlt noch einer von zwei, um die Bedingung für die Deloitte und D&O Versicherer Zahlungen „on top“ zu erfüllen.

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Aurelius nimmt Fahrt auf: Übernahme in Grossbritannien. Typischer Carve-out mit hohen Synergien zu bestehenden Beteiligungen.

Nel erhält Auftrag für eine H2-Tankstelle in Kanada von altem Kunden. Sollte nicht die letzte gewesen sein. Denn seit Dezember verfolgt Kanada eine ausgeprägte H2-Agenda!

Und jetzt zum Star in der Pandemiebekämpfung: BioNTech

Möglicherwiese scheiden sich egrade bei dieser Aktie die Geister am meissten: Kurzfristig sind die Aussichten klar: Multimilliardengewinne in 2021 sind fast sicher. und auch in 2022 sollte sich – möglciherweise auf niedrigerem Niveau dieser Erfolg fortsetzen. ABER: Was kommt danach: Wir die Wirkstoffpipeline den Übergang vom Covid-19 Impfstoff auf anderere – möglicherweise – noch umsatzträchtigere oder langfristig umsatzträchtigere „Medikamente“ ermöglichen? Kann die BioNTech die Dynamik der Entwicklung fortsetzen? Und wird die aktuelle Bewertung erst der Anfang einer langen Erfolgsstory sein oder der Höhepunkt eines Einprodukt-Unternehmens, das bereits seinen Umsatzzenit in 2021 erreichen wird?

Letzte Woche legte sich der Platow-Brief hier relativ eindeutig fest: Biontech – Platow setzt Ausrufezeichen, nicht Fragezeichen, hinter 2022! Viele Chancen auch ohne Impfstoff… Mit einem Schlusskurs am Freitag von 113,87 USD an der NASDAQ zeigt die Aktie Stärke (Plus 4,29 %). (In den letzten 12 Monaten: TIEF bei 37,00 USD, HOCH bei 131,00 USD).

Beflügelnd war bestimmt auch der Erfolg des mRNA-Wirkstoffs in Studien bei Teilnehmern im Alter von 12-15 Jahren . Bei deisen zeigte BNT162b2 sehr hohe Antikörperantworten, die sogar die robusten Antikörperantworten von geimpften 16-25-jährigen Erwachsenen übertrafen und gut verträglich waren. Und es wurde eine Impfstoffwirksamkeit von 100 % beobachtet. Hier sollte also bald ein Zulassungsantrag für diese Altersklasse eingereicht werden. Noch mehr Phantasie seit dieser Unternehmensmeldung am Mittwoch letzter Woche.  Spannend unser Ausblick auf 2021 – und was noch alles bei BioNTech möglich ist un dsein könnte.

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