2G Energy Aktie – Q1 zufriedenstellend, aber Genehmigungsverzögerungen bremsen. Wasserstoffweg ist vorgezeichnet…

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2G Eenrgy Aktie mit Bodenbildung und Prognoseerhöhung.
2G Energy Aktie sah Ende Oktober noch Kurse von 126,40 EUR im Hoch und die aktuelle Nachrichtenlage hätte das „Zeugs dazu“ der Aktie wieder in diese Regionen zu helfen. Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen „H2-ready“, wird mittlerweile auch als „Wasserstoff-Wert“ wahrgenommen. Heute berichtet man von den Ergebnissen des Q1. Umsatzentwicklung „passt“, „Gesamtleistung“ steigt wesentlich schneller und wird in den nächsten Wochen abrechnungsfähig resp. wurde bereits im Q2 ausgeliefert und abgerechnet. Deshalb ist die EBIT Entwicklung im Q1 auch wenig aussagefähig wegen der 11,5 Mio EUR Bestandserhöhung fertiger und halbfertiger Erzeugnisse zum 31.03.2022.

Nach erhöhter Prognose, sehr hohen Auftragseingängen im Q1 kommt im April nochmals eine Beschleunigung mit 42 % Auftragsplus – gut für die 2G Energy Aktie

Nachdem man bereits am 20.01.2022 die Umsatzprognose 2022 auf 280 bis 310 Mio EUR erhöht hatte (davor 260 bis 290 Mio EUR), ging es am 22.04. weiter mit guten Meldungen: 2G Energy steigerte den Auftragseingang im Q1 um 15,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden neue Aufträge im Gesamtwert von 53,6 Mio EUR (Vj. 46,4 Mio EUR) akquiriert. Und 2G Energy steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 12,7 % auf 48,7 Mio EUR (Vj. 43,2 Mio). Trotz dieses Anstiegs in der Schlussrechnung stellte 2G in einzelnen Märkten, insbesondere in Großbritannien, spürbar verlängerte Laufzeiten im notwendigen behördlichen Genehmigungsprozess und kundenseitigen Vorarbeiten fest.

Plug Power überrascht immer wieder. Und immer grösser die Aufträge: 1 GW Elekrolyseurkapazität verkauft – an bisherigen Nel Kunden.
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„Verwerfungen auf der Beschaffungsseite, wie sie aus vielen Industrien berichtet werden, wirken sich derzeitig nicht nachhaltig auf die Produktions- sowie Lieferfähigkeit bei 2G aus. So konnten wir den Output im Vorjahresvergleich um 26% auf 60,2 Mio. Euro (Vj. 47,6 Mio. Euro) steigern“, so „COO Ludger Holtkamp. „Geholfen hat uns dabei ein behutsamer Personalaufbau in fast allen Konzerneinheiten, um den mit über 180 Mio. Euro höchsten Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte abzuarbeiten und die Lieferzeiten für den Kunden dabei so kurz wie möglich zu halten“. Zusammen mit dem Personalaufwand derjenigen Tochtergesellschaften, die im ersten Quartal des Vorjahres noch nicht vollkonsolidiert waren (HJS Motoren GmbH und SenerTec GmbH), erhöhte sich der Personalaufwand im abgelaufenen Quartal daher um 2,1 Mio. Euro (+19 %).“

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11,5 Mio EUR Lageraufbau zeigt – noch – die Resistenz gegen Lieferkettenprobleme auf der Produktionsseite/Leistung, die kräftig gesteigert werden konnte auf 60,2 Mio EUR (Vj: 47,6 Mio)

„Das EBIT des ersten Quartals von -0,8 Mio. Euro sollte nicht falsch interpretiert werden“, merkt CFO Friedrich Pehle an. „Wirklich erfreulich und in diesen Tagen nicht selbstverständlich ist die gestiegene Gesamtleistung, die in den kommenden Wochen auch abgerechnet wird und sich dann positiv auf den Umsatz und direkt auf das Ergebnis auswirken wird.“ Traditionell trägt das erste Quartal sehr wenig zum Jahresergebnis der 2G Energy AG bei (Vj. 2 % vom Gesamtjahres-EBIT). Und die

Wasserstoff-only wird/soll immer mehr an Bedeutung gewinnen für die 2G Energy Aktie. Auftragslage verbessert sich nach dem 31.03. noch mehr.

Die mit Beginn des Ukrainekrieges befürchtete vorübergehende Zurückhaltung, insbesondere bei Erdgas-BHKW, hat sich nicht bewahrheitet, denn im April lag der Auftragseingang mit 23,1 Mio EUR (Vj. 16,3 Mio) erneut deutlich über dem bereits hohen Durchschnitt des ersten Quartals 2022 (17,9 Mio).

Beim deutschen Mittelstand setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Erdgas auch zukünftig in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen wird“, so Pehle. „Zwar wird Erdgas dauerhaft teuer bleiben, umso mehr sollen unsere BHKW aufgrund ihrer sehr hohen Wirkungsgrade aber dabei helfen, effektiv Primärenergie einzusparen, und das bei einer höheren Versorgungssicherheit für elektrische Energie.“

… plus alle sind H2-ready. Dazu ist die nachhaltigere Lösung bereits auf dem Vormarsch

Insgesamt hat 2G im laufenden Geschäftsjahr bereits vier mit 100% Wasserstoff betriebene Anlagen verkauft. Weitere Projekte sind derzeitig in Verhandlung und werden im Verlauf des Jahres zu Auftragseingängen führen.

„Aufträge für BHKW, die mit alternativen Gasen betrieben werden, legten im ersten Quartal 2022 um 39% zu im Vergleich zum Q1 2021 und machen inzwischen deutlich mehr als 1/3 des Auftragseingangs aus.“ so CFO Friedrich Pehle.Viele Schwachgas-Projekte, beispielsweise im Klärgasbereich oder auf Mülldeponien, haben mit den neuen Preisniveaus für thermische und elektrische Energie enorm an Wirtschaftlichkeit gewonnen, und zwar nachhaltig.“

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Ampelpläne sollten – nach Konkretisierung – weitere Impulse liefern für die 2G Energy AG

Auf jeden Fall passen die Produkte der 2G Energy in die politische Agenda. Die Frage ist nicht ob, sondern in welchem Umfang die Ampel das Geschäft der Gesellschaft „befeuert“. Bis dahin der Blick auf die Auftragsentwicklung im Gesamtjahr 2021:

BHKW 2021 2020 Abweichung
in MEUR in %    MEUR  % in MEUR in %
Deutschland 96,8 51 % 95,3 64 % 1,5 +2 %
Übriges Europa 56,9 30 % 31,4 21 % 25,5 +81 %
Nord-/Mittelamerika 20,2 11 % 6,9 5 % 13,3 +194 %
Asien/Australien 5,4 3 % 8,9 6 % -3,6 -40 %
Übrige Welt 9,7 5 % 5,8 4 % 3,9 +68 %
Summe 189,1 100 % 148,3 100 % 40,7 +27 %

Und die überaus positve Etnwicklung im Q1/2022:

Die Verteilung des Auftragseingangs im abgelaufenen Quartal stellt sich wie folgt dar:

Q1/2022 Q1/2021 Abweichung
in MEUR in %      MEUR  % in MEUR in %
Deutschland 28,4 53 % 21,1 45 % + 7,3 + 34 %
Übriges Europa 17,5 33 % 15,0 32 % + 2,5 + 17 %
Nord-/Mittelamerika 3,9 7 % 8,4 18 % – 4,5 – 55 %
Asien/Australien 2,0 4 % 0,7 2 % + 1,3 > 100 %
Übrige Welt 1,9 4 % 1,2 3 % + 0,7 + 56 %
Summe 53,6 100 % 46,4 100 % + 7,2 + 15 %
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Mit Rekordauftragsbestand in 2022: Mehr als 150 Mio EUR – Dazu kommen Effizienzsteigerungen in der Produktion

Das Auftragsvolumen rechtfertigt und erfordert mittlerweile eine Fliessfertigung zur Kostenoptimierung, weg von der Einzelmontage. So hat die 2G Energy zum Jahresende die Montageabläufe für kleine BHKW, wie zuvor schon für Schaltschränke, so umorganisiert, dass die bisherige Standmontage in eine echte Fließfertigung überführt wurde. Voraussetzung zu diesem Schritt waren ein auf Standards aufgebautes Produktportfolio, präzise definierte Schnittstellen, eine leistungsfähige Logistik, fehlerfreie Stammdaten und IT-Tools sowie gut ausgebildete betriebliche Führungskräfte.

„Fließfertigung zeichnet sich durch ihre ausgeprägte kapazitive Flexibilität aus. Bei gleichbleibender, hoher Qualität kann der tägliche Output kurzfristig angepasst werden. Auch eine deutlich erhöhte Produktionssteigerung ist ohne Effizienz- oder Qualitätseinbußen machbar“, erläutert Ludger Holtkamp, COO der 2G Energy AG. „Im Vergleich zum Vorquartal konnten wir den Output bei g-boxen im Q4 um gut 60%, im Vergleich zum Q4 des Vorjahres sogar um gut 200% steigern.“

Effiziente, dezentrale KWK-Anlagen haben Zukunft. Auch und gerade in Kombination mit Wasserstoff.

Der Zukunftsmarkt „Wasserstoff“ wird besetzt. Dezentrale effektive Energie- und Wärmeversorgung ist ein wichtiges Element der „Klimapolitik“ und eröffnet der 2G Energy Aktie mittel- und langfristig grosse Perspektiven. Macht  die 2G Energy AG zu einem Profiteur der weltweiten Decarbonisierungsanstrengungen. Klimaziele erfordern neue Wege. Und die 2G Energy bietet hier Lösungsansätze.

Durch Einsetzbarkeit erneuerbarer Energieträger in ihren Anlagen, Digitalisierung, „smarte Anwendungen“ und Effizienzsteigerungen der KWK-Anlagen versucht 2G Energie AG die Konkurrenz „auf Abstand“ zu halten. Wenn das weiterhin gelingen sollte, könnten die nächsten Jahre…

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Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de

 

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