thyssenKrupp nucera Aktie 20,00 EUR. Erfolg? Für thyssenKrupp? Für nucera? Und am Freitag?

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ThyssenKrupp nucera
thyssenKrupp – Wasserstofftochter nucera soll an die Börse, und am 7. Juli wird der erste Kurs festgestellt werden. Mit einem Zuteilungspreis von 20,00 EUR je Aktie und einem zukünftigen Freefloat von rund 24% kann man in der angespannten Börsenstimmung eigentlcih zufrieden sein. Neben den angestrebten Investitionen in den Ausbau der Wasserstofftechnologie sollte die thyssenKrupp Aktie durch die Visibilität des Beteiligungswertes der – langfristig? – 51% Beteiligung thyssenKrupp nucera (ISIN:DE000NCA0001) mehr Anklang am Kapitalmarkt finden können.Dazu lässt die Bewertung von 2,53 Mrd EUR mit einer Zuteilung zu 20,00 EUR (Spanne 19,00 bis 21,50 EUR) noch Phantasie für die Erstzeichner. Offensichtlich war den Beteiligten die vollständige Platzierung des Angebots wichtiger als der grösstmögliche Preis. Und jetzt geht es um: Kurschancen der Aktie? Vergleich zur PeerGroup. Wie nahmen Privatanleger das IPO auf? Neue Ankeraktionäre? Operative Aussichten…

30.262.250 Aktien der thyssenKrupp nucera bilden Freefloat.

Voriges Jahr – vor der Absage an einen eigentlcih für den Sommer2022  erwarteten Börsengang der nucera – wurde noch über eine Startbewertung von 5 bis 6 Milliarden EUR fabuliert. Jetzt ist die gesamte Branche „am Kapitalmarkt“ eher auf dme Boden angekommen. Oder wenn man Pessimsiten glauben mag, dann geht es weiter runter mit Wasserstoffaktien, da die Technologie nicht zu profitablen Margen angeboten werden könne. So auch die pessimistische Einschätzung des Platow Briefes, der zum IPO eine eher kritische Meinung vertrat: Zu teuer und deshalb nicht zeichnen. Andere waren da durchaus optimistischer.

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Die Zuteilungsquoten für Privatanleger- bis 100 stück vollständig, darüber „nur“ 30% –  zeigen, dass eine starke Nachfrage seitnes der „Kleinen“ vorhanden war und durchaus „mehr hätte ausgereizt werden können.“ Aber den Preis geben natürlich die „grossen Player“ vor, die wengier Emotionen und mehr Zahlen vor Augen haben. Und natürlich ein hohes Interesse an Performance „vom ersten tag an“ haben.Spannende Frage wird sein, ob die Privatanleger am Freitag zugreifen wollen un die Bewertunsgkennziffern der bereits notierten Wasserstoffplayer wie Nel oder Plug Power vor Augen haben. Nel und Plug Power werden in Bezug auf MarketCap je Umsatz/Auftragsbestand/Produktionskapazität höher bewertet, als thyssenKrupp nucera. Fragt sich welche Werte sich auf Dauer annähern werden – und in welche Richtung.

Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera, sagte: „Wir sind stolz, dass thyssenkrupp nucera gemessen am Platzierungsvolumen der…

…. größte globale Wasserstoff-Börsengang aller Zeiten ist.

Mit dem Börsengang schlagen wir ein neues Kapitel in der einzigartigen Geschichte unseres Unternehmens auf. Wir wollen mit unserer Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff die neue Ära nachhaltiger Energienutzung mitgestalten. Ich möchte unseren engagierten Mitarbeitenden weltweit danken.“ Und Arno Pfannschmidt, CFO von thyssenkrupp nucera, ergänzte: „Der Börsengang im aktuellen Umfeld spricht für thyssenkrupp nucera. Wir wollen unsere Leidenschaft für grünen Wasserstoff mit Investoren teilen und freuen uns über alle, die thyssenkrupp nucera auf diese Weise unterstützen.”

Gutes Drittel des freefloats geht an neue Anekraktionäre – bringt Stabilität für thyssenKrupp nucera Aktie

Und wichtig für einen Erfolg dieses Börsnegangs sind weitere Ankeraktionäre. Und hier kann man zwei Adressen nennen, die im wesentlichen Umfang „neueinsteigen“:  BNP Paribas Asset Management UK Limited (BNPP) und die Energy Solutions Company (ESC), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Public Investment Fund (PIF), dem Staatsfonds von Saudi Arabien, der derzeit rund 300 Mrd USd „schwer ist. BNPP erwirbt 4.250.000 Aktien bzw. der saudische Staaatsfonds 7.578.900 Aktien. Also ein gutes Drittel des gesamten Freefloats kommt in ruhige Hände. Wird dem Kurs der Aktie eine gewisse Stabilität verleihen.

Operativ stimmt einiges bei thyssenKrupp nucera

Zum Fundamentalen des Börsenaspiranten. Wo steht das Unternehmen operativ? Woher soll die Phantasie für die Investoren kommen? Vor kurzem lieferte thyssenKrupp nucera eine Meldung ganz nach dem Geschmack aller an einem erfolgreichen IPO der Gesellschaft interessierten Kreisen:  Zum zweiten Mal überhaupt – von uns beim ersten Mal als Zeitenwende eingestuft (ThyssenKrupp: Wasserstofftochter nucera leitet Zeitenwende ein. Erstmals „Produktionskapazitäten“ gesichert…., nwm 1.03.2023) – sicherte sich ein weiteres, noch ungenanntes, Unternehmen Produktionskapazitäten bei einem Elektrolyseurhersteller. Dazu ein selten gehörtes „potentielles“ Auftragsvolumen von Elektrolyseuren „im hohen dreistelligen MW-Bereich“. Damit wird sich wohl thyssenKrupp nucera demnächst wohl einen weiteren „Megaauftrag“  im dreistelligen Millionenbereich sichern können.

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Orderbacklog von mehr als 3 GW – thyssenKrupp nucera ist damit ziemlich weit vorne…

Bisher sieht es auch nicht ganz so schlecht aus. Denn man hat feste Aufträge über mehr als 3 Gigawatt Kapazität alkalischer Wasserelektrolyse bereits verbindlich abgeschlossen. Dazu zählen eine über 2-GW-Elektrolyseanlage für Air Products in Saudi-Arabien und damit das aktuell größte Projekt für grünen Wasserstoff, das bereits im Bau ist. Dazu die Lieferung der neuen 200-MW-Wasserstoffanlage von Shell im Hafen von Rotterdam. Und das grüne Stahlwerk von H2 Green Steel in Schweden mit 700 MW. More to come? Nach der Reservierung von Kapazitäten im oberen dreistelligen MW-Bereich wahrscheinlich sogar in überschaubarer Zeit…

Im ersten Halbjahr 2022/23 beträgt der Auftragsbestand für das AWE-Geschäft rund 1 Mrd EUR. Und das  bei einem Gesamtauftragsbestand von rund 1,4 Mrd EUR. Dabei kann der 700 MW Auftrag von H2 Green Steel noch nicht berücksichtigt sein.

Umsatzziel im Geschäftsjahr 2023/24 500 bis 600 Mio EUR in der Sparte alkalische Elektrolyse…

….plus das angestammte Chlor-Alkali Geschäft würde knapp 1 Milliarde EUR Jahresumsatz möglich machen. Bisher konnte thyssenKrupp nucera mit dem lukrativen  und im letzten Geschäftsjahr 2021/22 noch umsatztechnisch bestimmenden klassischen Chlor-Alkal Geschäft (davon 50% wiederkehrende Serviceumsätze) das Wachstum der Wasserstoffsparte finanzieren. Und das grosse Orderbuch für die Elektrolyse-Module aufbauen.

Derzeit verfügt thyssenKrupp über eine Produktionskapazität für alkalische Elektrolyserue, die als 20 MW-Module ausgeliefert werden, von mehr als 1 GW jährlich. Und es ist geplant diese kurzfristig auf 5 GW auszubauen. Hierbei greift thyssenKrupp auch auf Auftragsfertiger zurück und nutzt so die zusätzlichen Möglichkeiten eines kurzfristigen Kapazitätsausbaus.

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Chlor -Alkali war der Startpunkt.

Mit mehr als 600 abgeschlossenen Projekten, 240.000 produzierten Elektrolysezellen und über 10 Gigawatt installierter Elektrolyse-Leistung ist das Unternehmen ein Marktführer im Chlor-Alkali-Geschäft. Die Projekterfahrung im Bereich Chlor-Alkali erstreckt sich über fünf Dekaden. Auf dieser starken Expertise gründete die Entwicklung und der Ausbau der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE), die grünen Wasserstoff in großem Stil erzeugen kann.

Dabei hat das Chlor-Alkali-Geschäft in den vergangenen Jahren den Aufbau der alkalischen Elektrolyse-Sparte (AWE) finanziert. Und das erklärt auch das EBIT im ersten Halbjahr 2022/23 von „nur“ 13,3 Mio EUR. Wobei das skalierbare „Elektrolysegeschäft“ steigende Umsatzanteile erringen konnte: In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/2023 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz  auf 306 Mio EUR (H1 2021/2022: 176 Mio EUR). Und ausgelöst wurde dieser Schub vor allem durch eine Verneunfachung des AWE-Umsatzes.

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