TecDAX | Wirecard und Evotec zeigen Stärke – Was wird wenn die Unruhe geht?

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) und Evotec SE (ISIN: DE0005664809) zeigen während der Markt mit der Angst vor dem Corona-Virus kämpft Stärke. Warum? Und was heisst das?

Beide Aktien standen in den letzten Monaten im Blickpunkt starker Shortaktivitäten, beide Aktien sahen im letzten Jahr noch im Dezember Kurse weit unter den aktuellen Kursen: Evotec handelte bei 19,15 EUR (02.12.2019) und Wirecard bei 102,20 EUR (11.12.2019) – heute sehen wir 24,67 EUR respektive 135,95 EUR, die Hochs vor der Corona-Krise waren bereits 25,99 EUR (22.01.2020) und 143,00 EUR (24.01.2020).Nennt man einen Lauf. Um 40% in derartig kurzer Zeit – jetzt korrigiert der Gesamtmarkt und die beiden ehemaligen Sorgenkinder gehören zu den wenigen Werten mit grünen Vorzeichen. Wirecard PLUS 1,95% auf 135,85 EUR (12:37 Uhr) und Evotec PLUS 0,65% auf 24,75 EUR (12:37 Uhr). {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Und was soll man daraus folgern?

Wenn bereits jetzt, während die Shortpositionen scheinbar unreduziert bestehen, die Aktien sich behaupten, könnte man spekulieren, was passiert, wenn die Märkte wieder den Krisenmodus beendet haben. Die Interessen der Shorts sollten gerade in einer Marktschwäche mit einer gezielten Strategie der punktuellen Verkäufen unterstützt werden können. Das dieses keine Kursauswirkungen zeigt, deutet auf starke Kaufbereitschaft hin, die bei kleineren Rückschlägen direkt aktiv wird. Zu unterstellen, das die Shorts nicht zu einer solchen Strategie greifen würden, wäre naiv – es geht um viel Geld für die Shorts. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}

Beide sind operativ erfolgreich und liefern in den letzten Wochen kontinuierlich

Evotec lieferte 4 neue Kooperationen mit Potential jeweils mit kurzfristigen zweistelligen Millionenumsätzen plus jeweils potentiell dreistelligen Millionenzahlungen bei Marktreife (langfristig) zuzüglich einem Gewinn für 2019 oberhalb der Prognose wegen verbuchter Milestonezahlungen – 25% höheres EBITDA als im Vorjahr (erwartet waren „nur“ 15% mehr).

Wirecard lieferte wichtige neue Kooperationspartner, insbesondere Sprint und diverse Hinweise auf sehr gut laufende Geschäfte. Es gibt bereits Diskussionen oder Mutmassungen: Ein positiver KPMG-Bericht plus – ebenfalls eigentlich schon fast als sicher betrachteten – sehr guten Q4- Zahlen mit einer möglicherweise sogar erhöhten Prognose könnte zu einer derartigen Aktien-Nachfrage führen, dass die angenommenen fast 20% SHORT-Position ins Wanken geraten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Short Squeeze – wäre bei beiden Werten der „Superturbo“

erzwungen durch zu schnell zu hoch steigende Kurs verbunden mit der hohen Volatilität der Aktie könnten die Sicherheitsleistungen für die Aktienleihe so erhöhen, dass wie in einem Dominoeffekt der Reihe nach Eindeckungen – also Käufe – erfolgen. Die Kurse könnten so wesentlich höher steigen, als „bei normalen“ Reaktionen auf gute Bilanzzahlen. Es gab Beispiele in der Vergangenheit die zu einem wahren „Run“ geführt haben. Eine entsprechende Übertreibung ist bei Evotec und bei Wirecard mit der relativ gesehen sehr hohen Shortquote nicht unrealistisch – die Nervosität im Shortlager hat bestimmt bei der Entwicklung in der letzten Woche zugenommen – und die jetzt gezeigte Stärke im Abwärtstrend…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

HIER: ANALYSE WIRECARD AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten.

HIER: ANALYSE EVOTEC AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten.

WOCHENRÜCKBLICK – SPANNENDE WOCHE MIT NEUEM REKORDHOCH – ALLE EINZELWERTE, DIE DEN KURS BEWEGTEN DURCH NACHRICHTEN -Evotec,Wirecard, Varta, K+S, und einige andere.

Bei Wirecard wird die Vision 2025, die immer wieder als sehr

konservativ seitens des CEO bezeichnet wurde, wieder wichtiger und Basis für die Bewertung und die Zukunftsaussichten der Aktie. Sollten die FT-Vorwürfe entkräftet worden sein, wird wieder ein Stück Normalität einkehren: Wenn wieder darüber spekuliert wird, ob eine über 5 Jahre angelegte Vision in einem derartig schnellen Veränderungen unterliegenden Wettbewerbsumfeld Sinn macht oder wie treffgenau sie verfolgt werden kann oder soll. Die Grundprinzipien überzeugen jedenfalls: Paymentdienstleistung als Herz des Unternehmens Mit einer relativ abnehmenden Bedeutung, bei weiterhin hohen absoluten Steigerungsraten, verbunden mit neuen Geschäftsfeldern, die „um die Paymentdienstleistung herum“ angesiedelt sind: Datenauswertung und Aufbereitung, Loyality-Programme, Darlehens- und Versicherungsvermittlung online plus Konto, … Und das ist der große Vorteil oder kann der große Vorteil gegenüber Wettbewerbern wie Adyen werden, die sich eher „nur“ auf Paymentdienstleistungen beschränken. Die Angebote „drumherum“ bringen einerseits eine höhere Umsatzmarge und festigen die Kundenbeziehung, so dass ein Wechsel weg von Wirecard bei einem Bündel von Dienstleistungen schwieriger und aufwendiger wäre als bei reinen Paymentservices. Mehrwertdienste die gleichzeitig die Kundenbindung erhöhen – Fortsetzung der Erfolgsstory des noch vor einigen Jahren kleinen Fintech-Newcomer für die unerwünschten „Schmuddelkinder“. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

SAP lieferte heute Zahlen – das wertvollste börsennotierte Unternehmen Deutschlands erhöht die Prognose 2020

DIE aktuelle Analyse zu Wirecard. Wie geht es weiter? Wird Wirecard je zur Ruhe kommen, warum ist gerade Wirecard gezielt „Opfer“ der Leerverkäufer – natürlich auch der rasanten Firmenentwicklung und Geschichte geschuldet.

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Treffend wird Wirecard vom t3n-Magazin beschrieben – im Vergleich mit 7 anderen Paymentdienstleistern: „Wirecard ist inzwischen mit mehr als 200 Zahlungsmethoden und 100 Transaktionswährungen einer der größten Anbieter im Payment-Bereich weltweit. Wirecard ist multichanneltauglich und besitzt seit 2006 eine Banklizenz. Hier bekommt der Kunde ein Komplettangebot entlang der gesamten Bezahlkette – inklusive Leistungen zu Betrugs- und Risikomanagement. Zwei große Vorteile hat Wirecard: Die breite Auswahl an Zahlmethoden sowie das Investment in Data-Science. Bei den Zahlmethoden werden fast alle Wünsche erfüllt, angefangen bei den üblichen Standards wie Kredit- und Debitkarten, Rechnung, Lastschrift und Banküberüberweisung bis hin zu Prepaid-Karten, Google Pay, Apple Pay und Wechat Pay. Die Erkennung von Trends und Anomalie, teils in Echtzeit, bietet umfangreiche Möglichkeiten für Reportings, Optimierung und Betrugsprävention.“

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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