Steinhoff – Ohrfeige für das Management. Aktionäre lassen Gläubigereinigung scheitern. Und jetzt? Insolvenz, wie angedroht?

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 Steinhoff Aktie Quartalszahlen.

Die Steinhoff Aktie auf dem Weg zur Normalität? Das Thema scheint sich erledigt zu haben. Die seit dem 15.12.2022 im Raum stehende Lösung für die Verschuldungsproblematik des Konzerns, die für viele Aktionäre einer Ohrfeige gleichkam, ist heute auf der Generalversammlung gescheitert.Trotz Drohung des Managemnt’s, dass es ohne Zustimmung der Aktionäre „halt gar nicht mehr für diese gäbe“, konnten sich doch nur38,55% der Aktionäre mit dem vorliegenden Angebot anfreunden : Die börsengelistete Steinhoff International Holding sollte aufgelöst werden, die bisherigen Aktionäre sollten 20% der „ökonomischen Ansprüche“ an einer neuen, nicht gelisteten Gesellschaft erhalten, die alle Vermögenswerte der aktuellen Steinhoff Holding übertragen bekommen hätte. Zusammengefasst: Keine Handelbarkeit der Anteile mehr vorhanden, 80%-Kapitalanteil „verschenkt“ an die Gläubiger für eine Laufzeitverlängerung bis 30.06.2026 zu ähnlich lukrativen Zinskonditionen, wie bisher.

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Aber 68,57 % Ablehnung sind ein klares „NEIN“ – Steinhoff steht vor stürmischen Zeiten.

Wobei Steinhoff Aktionäre ja sturmerprobt sein sollten – und offensichtlich war die Hoffnung auf ruhigere Fahrwasser nach Eingung mit den „geschädigten“ Gruppen nur ein kurzes Aufflackern. Denn die – wenn man es emotional möchte – Gier oder eben die eindeutige Machtpostion der Anleihegläubiger setzte nicht auf Kompromisse, sondern auf ein Alles für uns – Prinzip. Und die Position der Anleihegläubiger ist durchaus stark – und die von der SdK initiierten Widerstandslinien sind bestimmt keine Selbstläufer ode rsichere Bänke. Aber weniger als das, was heute abgelehnt wurde, scheint sowieso kaum möglich.

Wobei „nur“22,5% der Stimmrechte bei der SdK „gebündelt“ waren, haben offensichtlich auch andere grosse Aktionärsgruppen/Aktionäre gegen den „Enteignungsvorschlag“ gestimmt – bei einer Präsenz voninsgesamt 42,69% hätte es aber auch so gereicht: „Wie berichtet findet am 22.03.2023 die Hauptversammlung der Gesellschaft in Amsterdam statt. Herr Rechtsanwalt Dr. Marc Liebscher, Vorstandsmitglied der SdK, wird persönlich vor Ort sein und die ihm übertragenen Stimmrechte ausüben. Herr Dr. Liebscher hat bekannt gegeben, dass er knapp 960 Mio. Stückaktien vertritt, das entspricht ca. 22,5 % aller Stimmrechte.“ (SdK, Newsletter 11)

Francotyp-Postalia Deutsche Konsum REIT bisher gemeinsamer Hauptaktionär. Jetzt eine Beteiligung verkauft, HV verschoben, Aktien verpfändet. Wohin führt das?
Und was kommt jetzt? Wahrscheinlich wird bei Fälligkeit der rund 10 Mrd EUR der angedrohte Weg beschritten – Insolvenzverfahren nach niederländischem Recht

Und die Fristen sind eng gesetzt worden von Management und Anleihegläubigern – es gab „nur“ eine Fristverlängerung bis zum 30.06.2023 für den Grossteil der rund 10 Mrd EUR aufgelaufener Anleiheschulden. Was natürlich auch die Drohung gegenüber den Aktionären glaubwürdiger machte, dass bei einer Ablehnung – wie heute geschehen – halt die Aktionäre gar nichts erhalten würden nach einem entsprechenden „Insolvenzverfahren“ – nach niederländischem Recht wohlgemerkt. Erinnert sei an den Satz

… and to prevent the consequences that may follow from the Group Services’ Debt maturing on 30 June 2023, the Company announced, on 15 and 16 December 2022, that it had proposed a Maturity Extension Transaction and related terms that address the maturity of the Group Services’ Debt and provides further time for the Steinhoff Group to fully realise the Group’s investments and assets in an orderly manner. The Company provided a further update on the Maturity Extension Transaction on 5 January 2023.(Steinhoff Internationalm Holdings NV, 27.01.2023, Corporate News)

Als Checkliste nochmals der Aktionsplan der SdK, wie er durch die Zahlungszusagen vieler Steinhoff Aktionäre ermöglicht wird:

Die Schutzgemeinschaft der Kleinanleger e.V. versuchte als Reaktion auf das Vorgehen des Steinhoff Managements, die Interessen der Aktionäre zu bündeln („Steinhoff Aktionäre doch noch eine Chance? SdK bietet zumindest „Kräftebündelung“. Besser als nur abnicken. Allemal.“, nwm 10.01.2023). Das scheint gelungen: Um ein rechtliches Vorgehen „an allen Fronten“ gegen den heute abgeschmetterten Tagesordnungspunkt 8 der Generalversammlung zu initiiieren, benötigte die SdK verbindliche Zusagen von geschädigten Aktionären zur Finanzierung  

„…folgende(r) Maßnahmen:

Einleitung einer Sonderprüfung vor dem niederländischen Handelsgericht. LÄUFT, WP Sman Business Value für Begleitung Sonderprüfung durch SdK beauftragt
Teilnahme und Vertretung der Aktionäre in und rund um die Hauptversammlung.
ERLEDIGT
Teilnahme an einem eventuell kommenden WHOA-Verfahren, um aktiv die Interessen der Aktionäre zu vertreten und den Ansichten des Managements und der Gläubiger aktiv zu widersprechen und unsere Sicht der Dinge darzustellen.

Falls die Gesellschaft aufgrund des Widerstands der Aktionäre mit dem WHOA-Verfahren scheitert, könnte die Gesellschaft Ende Juni /Anfang Juli 2023 ein Insolvenzverfahren beantragen. Auch in dessen Rahmen müssen die Aktionäre die Rechte wahrnehmen, um eine wertschonende Abwicklung der Gesellschaft zu erreichen.“ (SdK, Newsletter 7 | Steinhoff International Holdings N.V., 23.02.2023)

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Und spätestens beim Insolvenzverfahren könnte es spannend werden. Auch vorher bereits beim Wertansatz der Mattres Firm in der Steinhoff Bilanz zum 30.09.2022.

Insgesamt geht es darum festzustellenwie hoch der Wert der einzelnen Teile des Steinhoff Konzerns ist – nach den kürzlich durchgeführten Anteilsverkäufen von Pepco und Pepkor-Aktien durch die Steinhoff International Holding. Wahrscheinlich würde bei einer Veräusserung der Teile nicht genug erzielt werden, um die Anleiheschulden zu bedienen, was für die Aktionäre dann ein Totalverlust bedeuten würde – ungefähr das, was bei Zustimmung zu Tagesordnungspunkt 8 auch erfolgt wäre. Aber es gibt immerhin eine – wenn auch geringe – Chance, dass doch „noch etwas“ übrig bleiben könnte – vielleicht. Oder das vielleicht bereits in der letzten geprüften Bilanz irreführende Angaben zu den Vermögenswerten der steinhoff – insbesondere zum Wert der amerikanischen Mattres Firm. Und deshalb ist – nur vielleicht  – der heute veröffentlichte Quartalsbericht der Steinhoff International Holding doch noch von Interesse:

Quarterly Update zum 31.12.2022 zeigte einen operativ „laufenden“ Retailkonzern Steinhoff International Holdings NV  – ausser eben den 10 Milliarden Schulden mit rund 10% jährlicher Verzinsung.

Nicht eingehen wollen wir auf den Bericht des Managements, der für die Lösung gemäss Tagesordnungspunkt 8 der anstehenden Generalversammlung „die Werbetrommel“ rührt, stattdessen geht es „nur“ um den operativen Zustand des Konzerns. Auf Konzernebene kann man den Umsatz im Q1 des Geschäftsjahres 2022/23 kräftig stiegern: Der Gesamtumsatz stieg um 14 % auf 3 210 Mio EUR für das Q1 (Q1 Vorjahr: 2 827 Mio EUR). Die nicht-konsolidierte Beteiligung Mattres Firm erreichte währungsbereinigt einen Umsatzrückgang auf 953 Mio EUR (Q1 Vorjahr: 987 Mio EUR) von 3 %, der sich im Wesentlichen aus einem Umsatzrückgnag von 14% auf USD-Basis ergab. Positiv wirkte sich aus, dass sich weltweit die Lieferkettenprobleme normalisiert, reduziert und Vertriebskosten verringert werden konnten. Und jetzt die einzelnen Beteiligungen;

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Pepco bleibt Wachstumsperle des Steinhoff Konzerns – und wohl wertvollste Beteiligung.

Die  Pepco Group NV (ISIN: NL0015000AU), mit Erstlisting an der Warschauer Börse, gehört – noch? – zu rund 72,9% zum Steinhoff Konzern. Und liefert zum 31.12.2022 als Betreiber der PEPCO, Poundland und Dealz Märkte für einen Retailkonzern sehr starke Wachstumszahlen: Umsatz im Quartal steigt auf 1,654 Mio EUR, was ein Plus bei fixen Wechselkursen von +27,0 % bedeuteten würde – so bleiben imme rnoch beeindruckende plus 24%.. Mit der schnellwachsenden Pepco-Kette als Wachstumsreiber, die 41,0 % Wachstum „hinlegen konnte“, während die anders ausgerichtete britische Poundland-Gruppe immerhin auf 9% Wachstumsrate verweisen kann. AUSFÜHRLICH ZU DEN ZAHLEN DER PEPCO GROUP HIER.

Chart

Tradegate Handel der Pepco Group NV, Chart powered by GOYAX.de.

Pepkor trotzt den Widrigkeiten des südafrikanischen Stromnetzes – weiterhin positive Entwicklung.

Die 43,8% Beteiligung Pepkor Holdings erzielte im Quartal einen um 4 % erhöhten Umsatz von 1. 352 Mio EUR. Während der traditionelle Einzelhandelsumsatz um 8 % gesteigert werden konnte (Bekleidung, Haushaltswaren, Möbel, Haushaltsgeräte, Elektronik und Baustoffe)sanken die Umsätze der FinTech-Tochter um 10 % wegen Umstellung des Produktmix des Flash-Geschäfts. Während des Quartals eröffnete Pepkor insgesamt 132 neue Märkte (112 auf Nettobasis) und betrieb so zum 31.12.2022 insgesamt 5 942 Geschäfte. Negativ auf die Handelsumsätze wirkten extreme Stromausfälle in südafrika – auch wenn 70 % der Geschäfte über Notstromsysteme verfügen. Die Anzahl der verlorenen Öffnungszeiten/Handelsstunden stieg um 221 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Positiv: Lieferketten haben sich stabilisiert und die Vertriebskosten sind gesunken. Negativ:DieVerschlechterung der Situation in Bezug auf die Stromversorgung ist schädlich für das Vertrauen der Verbraucher und wirtschaftliche Wachstum.

Chart

Frankfurter Handel der Pepkor Holdings powered by GOYAX.de.

Australien läuft wieder an. Turnaround nachhaltig vollzogen.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erzielte die 100%-Tochter Greenlit Brands ein starkes Ergebnismit einem Umsatzwachstum von 13 % auf 204 Mio EUR. Im Monat Dezember betrug der Anstieg bei konstanten Wechselkursen sogar 15 %. Störungen in der Lieferkette normalisierten sich weiterin der zweiten Hälfte des Kalenderjahres 2022. Die Gruppe konnte die Zahl der nicht gelieferten Verkäufe erfolgreich senken – auf 73 Mio AUD im Dezember 2022, was eine Reduzierung um 31 Mio AUD im Vergleich zum letzten Quartal bedeutet. Der Online-Handels-Anteil der Greenlit Brands-Gruppe betrug stolze 20 % des Bruttoumsatzes. Dies ist ein Rückgang von 6 % gegenüber der durch Lock-Down-Massnahmen erhöhten Basis der Vorjahresperiode.

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Alle haben bei Steinhoff geblutet – nur die Anleiheinhaber haben Sondererträge und sind bereits jetzt mehrere 100% „vorne“.

Der Vergleich mit den „Geschädigten“ konnte zu einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz der potentiellen Forderungen abgeschlossen werden – Chapeau dem Management dafür. Und die Aktionäre sahen ihre Aktienkurse im zweistelligen Cent-Bereich seit Aufdeckung der Bilanzbetrügereien. Seit dem „Vorschlag zur Einigung mit den Gläubigern“ bewegt sich die Aktie zwischen 2 und 3 Cent – quasi wertlos.

Bei diesem Trauerspiel gab es am 8.02. die „angekündigte“ Hauptversammlungseinladung, die jetzt von der „FAIRNESS OPINION“ von EY den Aktionären ans Herz gelegt wird:

Mit dem Tagesordnungspunkt 8, der die Träume der Aktionäre für eine Zukunft der Steinhoff Holding, von der die Aktionäre profitieren könnten, beendet.

Ob die Aktivitäten des SdK (HIER NOCHMALS DER AUFRUF DES SDK ZUR INTERESSENSBÜNDELUNG GEGEN DIE GLÄUBIGERLÖSUNGSVORSCHLÄGE) am Tagesordnungspunkt Nummer 8 noch etwas ändern können oder seine Ablehnung erreichen können, ist offen. Und ob dann die Gesellschaft, wie angekündigt, ohne Zustimmung der Aktionäre die „Enteignung“ der Aktionäre durchführen wird, ist die grosse Frage. Natürlich auch: Welche rechtlichen Schritte dagegen eingeleitet werden können. ABER DIE UHR TICKT FÜR DIE ANLEIHEGLÄUBIGER – DENN SIE ERHALTEN ÜBER 10% FÜR JEDEN TAG AN DEM KEINE LÖSUNG ERZIELT WIRD – UND AM ENDE BLEIBT WAHRSCHEINLICH NUR NOCH IN EINIGEN JAHREN EIN VOLLES ZINSZHALUNGSKONTO BEI DEN GLÄUBIGERN UND DEN BEAUFTRAGTEN ANWALTSKANZLEI – UND EINE SCHRITTWEISE ENTLEERTE STEINHOFF HOLDING.

Tagesordnungspunkt 8 – der alles sagt: Transaction, Transfer, issuance CVRs and Dissolution
  1.              Combined proposal to approve the Transaction, including the Transfer in accordance with Section 2:107a of the Dutch Civil Code and the issuance of the CVRs by New Topco to the Shareholders, and to resolve to dissolve the Company following the completion of the Transfer and subject to the Dissolution Conditions (as soon as the Company will cease to exist by operation of law pursuant to the Dissolution, this will effectively result in removal of the listing of the Company’s securities from the Johannesburg Stock Exchange (“JSE”) and termination of the listing of the Company’s securities on the Frankfurt Stock Exchange (“FSE”)) (“Transaction” as defined in the Shareholder Circular appended to the Notice, and each of “Transfer”, “CVRs”, “New Topco”, “Dissolution Conditions” and “Dissolution” as defined in the Notice) (voting item)
  2.              Proposal to appoint New Topco as custodian of the books, records and other data carriers of the Company, with effect as of the Dissolution (only to be discussed and voted upon if agenda item 8.1 is adopted) (voting item)“
Am 27.01.2023 gab es die – wohl letzten – Bilanzen des Konzerns in der derzeitigen Struktur. Das Geschäftsjahr 2021/22 zeigte sehr starke operative Ergebnisse und desaströs hohe Verschuldung inclusive überhöhter Zinsen. Operativ lief es bei allen Beteiligungen hervorragend. Wobei sich dieses Bild im Q1 zum 31.12.2022 fortsetzte – ausser bei der Beteiligung Mattres Firm, die auf lokaler Währung einen kräftigen Umsatzrückgnag hinnehmen musste.
Durch die Zinslast wurde der Konzern, dessen Töchter allesamt operativ im letzten Geschäftsjahr Gewinne erzielten und steigende Umsätze – mit Marktanteilsgewinnen auf den jeweiligen Heimatmärkten – verzeichnen konnten, wieder einmal in die roten Zahlen gedrückt. Steinhoff Aktionäre haben jetzt eine – wenn auch äusserst geringe Chance, dass mehr als Null aus dem Steinhoff Engagement werden könnte.
Steinhoff Aktie Chartbild

 

Chart: Steinhoff Aktie | powered by GOYAX.de

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Gastbeitrag: Dermapharm Aktie. Dazu sagt der Platow Brief „kaufen“. Nach Corona-Sonderkonjunktur muss man zwar erstmal Abstriche machen. Aber auf historisch günstigem Niveau…
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3U Holding – selbst der Kurssprung nach der 3,20 EUR-Dividendenankündigung lässt „Luft“. Wachstum 2023 organisch und anorganisch. Geschenkt?
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3U Holding. Selfio die neue weclapp? Patentanmeldung setzt auf Wärmepumpe. Nach Dividendenankündigung geht es jetzt wieder um „das danach“.
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