SFC Energy Aktie unbeeindruckt. Erstauftrag für Hybridsystem. Chancen zum Megaseller?

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SFC Energy AG gewinnt Folgeauftrag in Polen – Sicherheitsunternehmen Linc Polska ordert EFOY Pro Brennstoffzellen für mehr als EUR 1 Mio.
Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, hat Visionen, klare Ziele: 500 Mio EUR Umsatz soll es in 2028 werden. Trotzdem handelt die Aktie derzeit –

wie die meisten Wasserstoffaktien – weit von den alten Hochs entfernt. Es schien, als ob die Anlegerkarawane weitergezogen ist: Vom Wasserstoffmarkt zur KI oder in die Cryptowelt. Ob Wasserstoff mehr als eine Idee, sondern ein Markt der Zukunft sein kann, müssen die Pureplayer beweisen. Zuletzt gab es dann endlich wieder mal einige gute Nachrichten von den Wasserstoffs.  In diese etwas entspanntere Stimmung für Brennstoffzellen- und Elektrolyseur-Anbieter-Aktien konnte SFC Energy zuletzt punkten mit überzeugenden Zahlen für 2023 – Prognose übertroffen in allen Zielvorgaben, profitables Wachstum in neue Grösse fortgesetzt. Heute wieder was „für die Zukunft“ – neues Produkt findet ersten Abnehmer. Den technischen Daten nach, scheint man hier eine echte Marktlücke zu bedienen. Ob sich das auch im Orderbuch niederschlagen wird?

SFC Energy mit Erstauftrag. Geht um Versorgung kritischer Telekommunikationsinfrastrukturen in Kanada.

Von Groupe CLR gab’s den Erstauftrag über die Lieferung eines neu entwickelten, voll integrierten und netzunabhängigen EFOY ProShelter Hybridsystems zur Versorgung kritischer Telekommunikationsinfrastrukturen in Nord-Quebec, Kanada. Und das Produkt passt zum Auftragsgebiet: Der robuste, speziell entwickelte EFOY ProShelter – bestehend aus EFOY Pro Brennstoffzellen, Tankpatronen, Batteriespeicher, Solarladeregler und Stromverteilungspanel in einem Container-Gehäuse mit einer Spezialisolierung – gewährleistet eine zuverlässige und autonome Stromversorgung, selbst unter extremen klimatischen Bedingungen mit Temperaturen von bis zu -40° C.

„Wir freuen uns sehr über die Beauftragung und sind fest davon überzeugt, dass unser Kunde mit unserem nachhaltigen EFOY ProShelter die richtige Wahl getroffen hat. Der EFOY ProShelter ist nicht nur 10-mal effizienter als ein Dieselaggregat, sondern reduziert auch bis zu 99 % der Emissionen. Durch Einsparungen von 30-50 % der Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu alternativen netzfernen Technologien trägt diese Lösung effektiv zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks bei“, sagt Hans Pol, COO der SFC Energy AG.

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Kosten- und umwelteffizienter – so könnten Brennstoffzellensysteme den Markt erobern. SFC Energy auf richtigem Weg?

Denn mit dem EFOY ProShelter stellt SFC Energy nach eigenen Worten eine kontinuierliche Energieversorgung für netzferne Telekommunikationsstandorte sicher. Er sei  insbesondere an Standorten mit geringer Sonneneinstrahlung äußerst nachhaltig, da er wartungsarm sei und die Betankungsintervalle variabel. So schalte sich beispielsweise die Brennstoffzelle automatisch ein, wenn die Solaranlage nicht genügend Strom liefer, um die Batterie zu laden. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen sei, kehre die Brennstoffzelle in den Standby-Modus zurück. Die Leistung des EFOY ProShelter wurde in einer Klimakammer getestet und ist für den Einsatz bei Temperaturen bis zu -40° C klassifiziert. Die Energieautonomie ist für ca. 12-18 Monate ausgelegt.

„Der EFOY ProShelter bietet eine beispiellose Energieversorgungslösung für netzferne Telekommunikationsstandorte an Standorten mit geringer Sonneneinstrahlung, wie z. B. in Nord-Quebec. Die wartungsarmen, variablen Betankungsintervalle, geringen Emissionen und die Selbsterwärmungsfunktion der Lösung machen sie zu einer unumstrittenen Wahl im Markt für autarke Stromquellen für unternehmenskritische Telekommunikationsinfrastrukturen“, sagt Réjean Brousseau, Vertriebsleiter der Groupe CLR.

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CTS Eventim zeigt 2023 starkes Wachstum durch Megastars. Sportevents. Internationalisierung und die Vernetzung der Geschäftsbereiche. Also dauerhaft Wachstumswert?

Zur Abrundung nochmals die Zahlen 2023, vorläufig.

Auf der Basis vorläufiger Zahlen und noch während laufender Abschlussprüfertätigkeiten gehe SFC Energy aktuell davon aus, dass die prognostizierten Finanzkennziffern für das Geschäftsjahr 2023 übertroffen würden: Die Gesellschaft geht jetzt von einem vorläufigen Konzernumsatz von etwa 118 Mio EUR (Prognose: 115 – 117 Mio EUR) sowie ertragsseitig von einem bereinigten EBITDA von etwa 15 Mio EUR (Prognose: 13,0 – 14,1 Mio EUR) sowie einem bereinigten EBIT von etwa 9,5 Mio EUR (Prognose: 7,5 – 8,6 Mio EUR) aus. Diese Prognoseüberschreitungen sollen ihre Ursache im Wesentlichen in einem verbesserten Produktmix sowie zusätzlichen Erlösen bzw. Einnahmen im vierten Quartal haben.

„Favorable macro development“ – CEO der SFC Energy fasst Mut zu mehr.

In einem wachsenden Markt, mit schwarzen Zahlen, wo andere noch wohl längere Zeit tiefrote Zahlen schreiben, konnte SFC Energy’s CEO Dr. Peter Podesser zuletzt auf dem EKF2023 auftrumpfen. „SFC Energy AG gibt Mittelfristziele für 2028 bekannt – Wachstum auf EUR 400 bis 500 Mio. Konzernumsatz geplant.“ – so selbstbewusst von den Münchenern veröffentlicht.

Im Zuge des Wachstumsplans bis 2028 sei ein Anstieg des Konzernumsatzes auf EUR 400 bis 500 Mio. geplant. Darüber hinaus bekräftige der Vorstand das Ziel, eine nachhaltige bereinigte EBITDA-Marge von mehr als 15 % bereits vor 2028 zu erzielen. Die annähernde Vervierfachung des Umsatzes bis zum Jahr 2028 gegenüber der Prognose für das laufende Geschäftsjahr basiere auf der drei Säulen-Wachstumsstrategie von SFC: (1) weitere Marktdurchdringung und regionale Expansion, (2) technologische Expansion & IP-Entwicklung sowie (3) anorganisches / akquisitorisches Wachstum.

SFC Energy kann mit steigender Marge profitabel die Chancen des extrem wachsenden Wasserstoffmarktes nutzen. Hiermit setzt man sich von anderen – wie Ballard Power oder an prominentester Stelle Plug Power – deutlich ab. Spannende Wette auf erfolgreiche Decarbonisierung der Wirtschaft. Mit bereits erbrachten Proof-of-concept bezüglich Profitabilität. Mit geplantem 30% organischem Wachstum für die nächsten Jahre bleibt SFC Energy ein Wachstumswert – und das mit schwarzen Zahlen. Ob das der Aktienmarkt irgendwann wieder „belohnt“? Die Chancen für die Münchener, sich am Wasserstoffmarkt durchzusetzen, scheinen sehr gross. Während andere verzweifelt versuchen, die nötigen Gelder einzusammeln, um ihre Verluste zu finanzieren, kann SFC Energy mit steigenden Gewinnen sich auf weitere Wachstumsinvestitionen konzentrieren.  Wie auf die heute erstmals verkaufte Hybridlösung. Auch passend in die Aufbruchstimmung die „Übererfüllung“ der 2023er Prognose. Ob diese Gemengelage der Aktie wieder Rückenwind bringt?

SFC Energy Aktie im Chart. Powered by GOYAX.de.

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