Prime Standard | SFC Energy Aktie: Neben Wasserstoff auch hochprofitables Militärgeschäft – Schweizer Armee ordert.

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Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) lieferte starke Halbjahreszahlen , die Analysten von First Berlin bestätigten ihr Kursziel von 44,00 EUR für die SFC Aktie. Und heute kommt eine Order für die hochprofitable Defense-Sparte.

Dezentrale, mobile Energieversorgung durch brennstoffzellen ist seit Jahren einer der Topseller der Münchener. Während dieser hochmargige Bereich in Coorna-Zeiten leiden musste, scheint hier wieder schwung „reinzukommen“. Zwar werden die mobilen Brennstoffzellensysteme mit Methanol (neben Solarpanels,Batterien) mit Eenrgie versorgt – und nicht mit Wasserstoff. Aber die führende Brennstoffzellentechnologie von SFC ist „flexibel“.

„Auftrag über ein portables Energieversorgungssystem für die Schweizer Verteidigungskräfte“

In 2021 noch ertragswirksam und im niedrigen, einstelligen Millionenbereich, aber wahrscheinlich hochmargig. Gerade im „Verteidigungssektor“ brauchen Aufträge länger als in der Privatwirtschaft und häufig gilt: Wer einmal zum Zuge kommt, wird bei weiteren Ausschreibungen wieder berücksichtigt. Allein um die Wartungs- und Ersatzteilhaltung zu verinfachen durch „einen Hersteller und einen Typ“. Also wer weiss, ob sich hier nicht eine neue Tür für weitere Aufträge aufgetan hat – „für eine weitere langfristige Zusammenarbeit“. Insbesondere die Worte des CEO deuten klar in diese Richtung:

„Wir danken dem Schweizer Bundesamt für Rüstung armasuisse und den zuständigen Streitkräften für die langjährige Zusammenarbeit und das große Vertrauen, das durch diese Beauftragung zum Ausdruck kommt. Der weiteren langfristigen Zusammenarbeit sehen wir mit Freude entgegen. Die Order bestätigt uns in der Ansicht, dass Brennstoffzellen die Flexibilität von Soldat*innen im Einsatz erhöhen und zur Sicherheit der Missionen insgesamt beitragen“, sagt Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.

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Geliefert wird

„Speziell abgestimmt auf die hohen Anforderungen der Verteidigungskräfte im Einsatz ist das SFC Energienetzwerk eine hocheffiziente und flexible Lösung. Es besteht aus den SFC-Brennstoffzellen-Typen JENNY 600S, JENNY 1200, EMILY 3000, dem SFC Power Manager 3G, einer leistungsstarken Hybridbatterie, einem faltbaren Solarpanel, einer Methanolumfülleinrichtung sowie diversen Kabelverbindungen. Methanol ist als Betriebsstoff für alle SFC-Brennstoffzellen-Produkte des Netzwerks verwendbar und ermöglicht ein hoch-synergetisches Anwendungskonzept.“  So beschreibt SFC ihr System.

Natürlich wird Wasserstoff weiter an Bedeutung für SFC gewinnen!

Und hier scheint SFC Energy „das Beste noch vor sich zu haben“. Gestützt wird die Einschätzung der covernden Analysten durch die aktuellen Zahlen und Auftragseingänge, die eine Erhöhung der EBITDA-Schätzung von 4,8 auf 6,1 Mio EUR in 2021 für die Analysten realistisch erscheinen lassen. Dazu ein Anstieg der Auftragseingänge von 73 % und Perspektiven aus der Nel Kooperation. Es scheint möglich, das sich SFC Energy noch länger von der negativen Kursentwicklung der Wasserstoffwerte abkoppeln könnte – aufgrund operativer Ergebnisse und Bewertungskennziffern, die zumindest gegenüber Plug Power oder Nel immer noch attraktiver sind. Und die Argumente für SFC im Einzelnen:

Nel und SFC könnten einen Markt aufmischen, der Potential bietet, sich von den Grosskonzernen zu differenziern

Das Massengeschäft muss kommen. Und hier bietet sich SFC – ein anderer kleiner Player mit ausgeprägter Brennstoffzellenkompetenz im stationären Betrieb – förmlich an. Dazu wird ein Markt adressiert, der bsiher den grossen Konzernen wohl zu kleinteilig erscheint: Für die Fern-, Mobil- und Notstromversorgung wird derzeit üblicherweise ein konventioneller Dieselgenerator eingesetzt. Die Wasserstoff-Brennstoffzelle von SFC Energy in Kombination mit einem Elektrolyseur von Nel zur Erzeugung von grünem Wasserstoff ist hingegen eine hocheffiziente und umweltfreundliche Alternative. Das System emittiert kein Kohlendioxid (CO2), keine Stickoxide (NOx), kein Kohlenmonoxid (CO) und keinen Feinstaub.

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Ab 2022 gemeinsames Lösungspaket für den Markt

Die zwei Markt- und Technologieführer in ihren jeweiligen Nischen kombinieren markterprobte Technologien. SFC Energy bringt mehr als 20 Jahre Brennstoffzellenexpertise in das Projekt ein. Nel als langjährig global führendes Unternehmen im Bereich Wasserstoff ist für die Elektrolyseur- und Speichertechnologie verantwortlich. Beide Partner bündeln ihr umfassendes Know-how auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, um den Herausforderungen des Klimawandels mit zukunftsweisenden Energieversorgungslösungen zu begegnen.

Ziel ist es, gemeinsam das erste integrierte Elektrolyseur- und Wasserstoff-Brennstoffzellensystem zu entwickeln und zu vermarkten. In einem ersten Schritt adressieren SFC Energy und Nel Anwendungen in einem Leistungsbereich bis 50 Kilowatt (kW). In einem zweiten Schritt wird der Leistungsbereich auf bis zu 500 kW erweitert werden.

Starkes erstes Halbjahr

Vorgestellt am 19.08.2021 von Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG : „Wir verzeichnen das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Uns ist es erfolgreich gelungen, an die starke Dynamik des ersten Quartals anzuknüpfen, operativ kraftvoll zu wachsen und unsere Profitabilität, gemessen auf Ebene des bereinigten EBITDA, fast zu verdreifachen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis von unermüdlicher Innovations- und Überzeugungsarbeit des gesamten SFC Energy-Teams. Seit mehr als 20 Jahren investieren wir als Brennstoffzellenpionier konsequent in die Leistungsfähigkeit und Qualität unserer Produkte und setzen die Erfahrungen in den unterschiedlichen Endmärkten schnell in den Innovationszyklen um.

Gleichzeitig gilt unser Augenmerk konstant dem Auf- und Ausbau neuer Marktzugänge weltweit über Partnerschaften und direkte Vertriebsarbeit quer über Anwenderbranchen hinweg. Wasserstoff und Brennstoffzellen rücken als Kerntechnologien, mit denen wir den Herausforderungen des Klimawandels begegnen, in den Fokus von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Vor dem Hintergrund der jüngsten alarmierenden Ergebnisse des Weltklimarates ist es auf dem Wege zur Klimaneutralität umso wichtiger, bereits heute einen konkreten Beitrag zur schnelleren Erreichung der Klimaziele leisten zu können und zu wollen.“

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„Als international führendes Brennstoffzellenunternehmen kommt uns dabei besondere Verantwortung zu, die wir mit Entschlossenheit übernehmen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Anforderungen nach einer zeitgemäßen und umweltfreundlichen stationären Energieversorgung zu erfüllen. Ob es sich hierbei um saubere und effiziente Stromversorgung für Reisemobile, Segelboote oder Tiny Houses handelt oder große Industrie-Anwendungen, wie den Ersatz von Dieselaggregaten zur Notstromerzeugung, kritische Infrastrukturen im Telekommunikationsbereich und Smart-Traffic-Systeme, wir bieten markterprobte Brennstoffzellenlösungen mit der Erfahrung von mehr als zwei Jahrzehnten.

Neue Partnerschaften wie die mit Jenoptik oder die jüngste mit Nel

sowie große Einzelaufträge unterstreichen diese Entwicklung, die wir frühzeitig antizipiert haben. Im US-Markt haben wir die größte Beauftragung der Unternehmensgeschichte vor Ort verzeichnet. In Japan hat Toyota Tsusho 135 EFOY Brennstoffzellensysteme für Smart-Traffic-Anwendungen geordert. In Indien unterstützen wir unsere Kunden mit EFOY Brennstoffzellen für netzferne Anwendungen bei Solar-Hybrid-Microgrids. An der Breite dieser unterschiedlichen Anwendungen kann man die die Stabilität und Resilienz unseres Geschäftsmodelles ablesen und die großen Marktchancen erkennen, die wir weiterhin heben wollen und werden“, schloss Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG seien Ausführungen.

Umsatzentwicklung

Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2021 (01. Januar bis 30. Juni 2021) eine Umsatzsteigerung um 12,3 % auf TEUR 31.132 (H1/2020: TEUR 27.710). Diese positive Entwicklung resultiert aus organischen Umsatzzuwächsen in beiden Unternehmenssegmenten, Clean Energy und Clean Power Management. Im zweiten Quartal 2021 lag der Umsatz 22,1 % über dem Vorjahresquartalsumsatz.

Umsatz nach Segmenten in TEUR H1/2021 H1/2020
Clean Energy 19.356 16.652
Clean Power Management 11.776 11.058
Gesamt 31.132 27.710
Ergebnisentwicklung – „nur noch im Minus“ wegen Aktienoptionen für den Vorstand.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr deutlich auf TEUR 11.187 (H1/2020: TEUR 8.777). Die erfreuliche Entwicklung resultiert aus dem organischen Umsatzwachstum sowie einer höheren Auslastung der Kapazitäten. Die aus der Umsatzentwicklung resultierende Bruttoergebnismarge des Konzerns (Bruttoergebnis vom Umsatz in Prozent der Umsatzerlöse) verbesserte sich im Berichtshalbjahr deutlich auf 35,9 % (H1/2020: 31,7 %). Die Bruttoergebnismarge lag in beiden Segmenten Clean Energy und Clean Power Management über dem Vorjahresniveau.

Für die einzelnen Segmente stellt sich das Bruttoergebnis vom Umsatz im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Bruttoergebnis nach Segmenten in TEUR H1/2021 H1/2020
Clean Energy 7.788 6.185
Clean Power Management 3.399 2.591
Gesamt 11.187 8.777

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Konzerns verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 auf TEUR -1.912 (H1/2020: TEUR -2.113), blieb jedoch negativ. Diese Entwicklung ist auf die deutliche Belastung des EBITDA mit dem im Vorjahresvergleich hohen Sondereffekt zurückzuführen, der sich im Wesentlichen aus der Erhöhung der Rückstellungen und der Kapitalrücklage für Verpflichtungen aus langfristigen variablen Vergütungsprogrammen in Form von SARs und Aktienoptionsprogrammen für den Vorstand („LTI-Programme“) ergibt. Dieser Sondereffekt belief sich im Berichtszeitraum auf TEUR 5.656 (H1/2020: TEUR 3.071) und ist als Aufwand im EBIT und im EBITDA enthalten.

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Prognose 2021

Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung des ersten Halbjahres bestätigte der Vorstand seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2021. Für 2021 rechnet SFC mit einem Anstieg des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahr von 15 % bis 30 % auf 61 -70 Mio EUJR. Positive Wachstumsbeiträge erwartet der Vorstand im Wesentlichen von einer zunehmenden Nachfrage nach der neuen Generation der Methanol-Brennstoffzelle sowie der Wasserstoff-Brennstoffzelle.

„Für das Geschäftsjahr 2021 rechnen wir, getragen von der positiven Nachfrageentwicklung in beiden Segmenten und der leichten Margenverbesserung, mit einem EBITDA bereinigt voraussichtlich in der Größenordnung von TEUR 4.750 bis TEUR 6.000. Entsprechend den in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres erzielten Ergebnissen sowie den oben beschriebenen Erwartungen konkretisieren wir das EBIT bereinigt auf eine Bandbreite von TEUR 1.000 bis TEUR 1.600.“

Aktuell (01.09.2021 / 09:02 Uhr) notieren die Aktien der SFC Energy AG im Xetra-Handel (+0,30 EUR / +1,09 %) bei 27,70 EUR.


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