H2REIHE-Update | SFC Energy: Bergbausektor nutzt Brennstoffzellen – Auftrag

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14.12.2020 –  Simark Controls Ltd., ein Unternehmen der SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578 hat von einem großen Kommunikationsunternehmen mit Sitz in Calgary einen Auftrag über sechs EFOY ProTrailer 4120T-Systeme erhalten. somit wird  Simark wird für den Kunden eine mobile Energieplattform für kritische Kommunikations- und Videoüberwachungsinfrastrukturen bereitstellen. Auch wenn der Auftragswert beläuft sich nur auf ca. CAD 400.000,00 beläuft, so kennzeichnet er doch das Potenzial SFC’s auch in Branchen, die nicht unbedingt als nachhaltig bezeichnet werden können.

Alter Bekannter für SFC

Der Kunde ist ein bedeutender Anbieter von Bergbau- und Positionierungstechnologie, der einen innovativen Ansatz und neue Technologien in die Branche einbringt, um die Produktivität durch drahtlosen Zugriff auf Echtzeitdaten zu steigern. Um effizient und umweltfreundlich zu arbeiten, hat das Unternehmen EFOY ProTrailer Hybrid-Stromversorgungslösungen in sein Kommunikationsnetzwerk-Design integriert. Der Kunde vertraut EFOY Pro Brennstoffzellen-Lösungen seit mehr als fünf Jahren.

Hybridlösung

Und die eingesetzte EFOY Pro Hybrid-Stromversorgungslösung verbindet  die Vorzüge erneuerbarer Stromerzeugung (Solarpanele) mit einer Hybridlösung. So ist sichergestellt, dass die Endgeräte auch in Phasen mit geringer Sonneneinstrahlung stets mit Strom versorgt werden und über ein Jahr lang autonom betrieben werden können. Die EFOY ProTrailer-Plattform ermöglicht dem Kunden über die integrierte Modbus-Kommunikation auch die Fernüberwachung und -steuerung seiner Anhängerflotte auf dem gesamten Bergwerksgelände. Auf dieser Grundlage ist eine EFOY Hybridstromlösung ein idealer Ansatz für Betreiber, die eine zuverlässige, autonome und umweltfreundliche Stromplattform in den rauen und abgelegenen Arealen eines Bergwerksgeländes einsetzen möchten.

Der Kunde hat sich aufgrund der zuverlässigen Stromversorgung, der längeren Kraftstoffautonomie sowie des hohen Einsparpotenzials über den gesamten Lebenszyklus des Systems für unsere umweltfreundliche EFOY Pro Trailer-Hybridlösung gegenüber alternativen Technologieplattformen entschieden. All dies steht im Einklang mit seinem Anspruch, die Bergbauindustrie mit innovativen und nachhaltigen Technologien zu versorgen“, sagt Hans Pol, COO von SFC Energy.

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Natürlich musste SFC auch unter Coronamaßnahmen leiden und lieferte so eine mehr oder weniger durchwachsene Bilanz der ersten neun Monate. In den Monaten Januar bis September 2020 verzeichnete der SFC Konzern im Zuge der COVID-19-Pandemie im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 10,4 % auf 39 Mio EUR (9M/2019: 43 Mio). Auch im dritten Quartal 2020 lag der Gruppenumsatz mit 11,5 Mio EUR 9,5 % unter dem des Vorjahresquartals (Q3/2019: 12,7).

Und es traf besonders das „alte“ Geschäft: Denn die pandemiebedingten Verzögerungen in den einzelnen Zielmärkten, teilweise geschlossene Produktionsstätten der SFC Energy-Kunden sowie starke Einschränkungen im Vertrieb belasteten die Geschäftsentwicklung in den Segmenten Oil & Gas, Industry sowie Defense & Security deutlich. Aber „GREEN“ half:

Die starke Umsatzentwicklung im Segment Clean Energy & Mobility konnte mit einem Plus von 84,6 % die hohe Dynamik des Vorjahres nochmals steigern und den Umsatzrückgang der anderen Segmente zu einem erheblichen Teil reduzieren. Die erfreuliche Entwicklung mündete zudem in einem Anstieg des Auftragsbestands um 26,4 % auf 13 Mio EUR. Im Vorjahreszeitraum belief sich dieser auf 10,2 Mio.

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Und auch wenn die aus der Umsatzentwicklung resultierende Bruttomarge der Gruppe  im Berichtszeitraum mit 33,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9M/2019: 33,1 %) stabil blieb, schlug doch der Umsatzrückgang „durch“.

Insbesondere der deutlich höhere Umsatzbeitrag des Segments Clean Energy & Mobility mit einer Bruttomarge von 42,6% im laufenden Geschäftsjahr hat hierzu beigetragen. Im dritten Quartal erhöhte sich die Bruttomarge der Gruppe auf 36,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal (Q3/2019: 32,3 %).

Staatliche Hilfen waren wichtig

Sowohl die Inanspruchnahme von staatlichen Unterstützungsleistungen in Form von Lohnkostenzuschüssen in Kanada und den Niederlanden in Höhe von 828 TEUR. Sowie der COVID-19-bedingte Rückgang von Reise- und Marketingkosten als auch ergriffene Maßnahmen zur Kostenoptimierung hatten einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des operativen Aufwandes im Neunmonatszeitraum und wirkten dem Rückgang des Bruttoergebnisses entgegen. Die rückläufige Umsatzentwicklung in Verbindung mit den veränderten Umsatzbeiträgen der Segmente (Produktmixveränderung) führte in den ersten neun Monaten 2020 zu einem Rückgang des Bruttoergebnisses um 10,3 % auf 13 Mio EUR (9M/2019: 14,5 Mio).

Aber Verlust erhöht

Für den Neunmonatszeitraum 2020 ergibt sich ein Konzernperiodenverlust in Höhe von 3,9 Mio. EUR  nach einem Verlust von 2,97 Mio EUR im Vorjahreszeitraum.

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