Scale | Wallstreet:online AG: Smartbroker mischt bei Konsolidierung mit. Volkswagen Depots übertragen, weitere könnten folgen…

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Die wallstreet:online-Gruppe (ISIN: DE000A2GS609),Anbieter von diversen Finanzportalen, lag offensichtlich vom Timing her perfekt: Gut 12 Monate gibt es erst den Smartbroker, ein Angebot der mehrheitlich gehaltenen wallstreet:online capital AG für aktive Trader, denen ein Neobroker zu wenig Produkte/Dienstleistung bietet und ein Discountbroker zu teuer ist.

Compliance, höhere Anforderungen an Dokumentation und technische Voraussetzungen, Onlinepräsenz und -erreichbarkeit und das bei konkurrenzfähigen Preisen

machen es für kleinere Anbieter immer schwieriger mit Online-Brokerage am Markt mit auskömmlichen Margen zu bestehen. Auch wenn derzeit die Onlinebroker, Kursmakler und „mit Börsen verbundenen“ – Dienstleister Rekordumsätze, -transaktionszahlen und -gewinne  melden können, so sind doch die Fixkostenblöcke und die Investitionen, die notwendig sind, um ein manipulationssicheres und erreichbares Onlinesystem an immer neue Anforderungen anzupassen, immer höher geworden und steigen weiter.

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Lösungen? White Label oder Konsolidierung unter den Anbietern

Während White-Label zumindest eingeführte Namen am Leben erhält, während „dahinter“ eine ganz andere Bank steht, Wie beispielsweise die onvista bank eine „Marke“ der comdirect Bank ist und keine selbständige Gesellschaft mehr ist. Oder man überträgt einen Kundenbestand – möglichst vollständig – an einen anderen. Gegen Provision, laufende Zahlungen oder ähnliches inclusive.

Diesen Weg wählte die Volkswagen Bank im Vorjahr für ihre „Aktiendepotkunden“. Kein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit, kein Investitionsfokus für die Eigentümer. Und die Entscheidung für den „Smartbroker“Anbieter, die wallstreet:capital AG, war für die Bestandskunden unter Gebühren und Leistungsgesichtspunkten keine schlechte Wahl. Wobei sich die wallstreet:capital auf die Technik des BNP Paribas Bankkonzerns verlässt – über deren Deutsche Tocher DAB Bank.

Jetzt Vollzugsmeldung

Die beiden Unternehmen hatten im Mai 2020 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und sich auf die Übergabe des Mandats geeinigt. Außerdem wurde eine enge Zusammenarbeit bei der künftigen Depotvermittlung vereinbart. Die Kunden der Volkswagen-Bank mussten dem Wechsel aufgrund gesetzlicher Regularien aktiv zustimmen.

Die schriftliche Ansprache der Kunden begann im Oktober 2020, die technische Migration der Depots wurde zwischen Oktober und Januar vollzogen. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte wallstreet:online capital AG-Vorstand Thomas Soltau.

„Für uns sind die Depotvolumina entscheidend. Wir haben in einem außerordentlich kurzen Zeitraum nahezu 1 Milliarde Euro an Kundengeldern dazu gewonnen. Mit allen Marken kommen wir nun auf Assets under Management in Höhe von mehr als 5 Milliarden Euro“, so Soltau weiter. „Trotz der Corona-Pandemie war 2020 für uns ein sehr erfolgreiches und zugleich anspruchsvolles Jahr, was unser Team hervorragend gemeistert hat.“.

Und man hat Hunger auf mehr

Durch das starke Wachstum konnte die wallstreet:online capital AG ihre Mitarbeiterzahl im vergangenen Jahr verdreifachen und das man Mitarbeiter nicht ohne Grund einstellt, zeigen die Wachstumszahlen und die Ambitionen, die heute ebenfalls konkretisiert worden sind: Für 2021 plant wallstreet:capital ein weiteres Migrationsprojekt, wenn auch in kleineren Dimensionen.

„Wir reden hier eher über einen Depotbestand in Höhe von 100 Millionen Euro“, erklärte der Vorstand der wallstreet:online capital AG. Noch könne er keine Namen nennen, die Anfrage zeige aber, dass weitere Unternehmen Transaktionen für sinnvoll halten. Soltau: „Die zunehmenden Regularien machen es den Anbietern schwerer, der Verwaltungsaufwand ist hoch. Hier können wir durch unsere Lösungen unterstützen. Die Partner partizipieren unter Umständen weiterhin von Ihren Kunden, können diesen aber durch die Zusammenarbeit bessere Konditionen anbieten und haben gleichzeitig deutlich weniger Verwaltungsaufwand.“

Und dieser „eher im 100 Mio EUR Kundedepotvolumen“ Gesprächspartner, sollte nicht der letzte sein.

Konsolidierung ist definitiv, gerade bei den extrem hohen Skalenvorteilen im Discount Brokerage, eine sinnvolle Entwicklung. So konnte flatex durch die DEGIRO Übernahme dauerhaft die Kosten der Online-Infrastruktur auf eine wesentlich höhere Depotanzahl verteilen. Und die Zahlen geben auch flatexDEGIRO recht.

Und mit dem offensichtlich konkurrenzfähigen Gebührenmodell für den Endkunden und einem  Zwang zur Grösse könnte wallstreet:capital in diesem Prozess eine aggressive und expansive Rolle einnehmen. Denn: Je höher das Volumen, desto geringer der Fixkostenanteil je Kunde. Und die Migration wird für Kunden auch leichter, wenn es zu einem im Internet in den diversen Rankings weit vorne liegenden  „smarten Broker “ geht.

„Wir sind teilweise sogar günstiger als ein Neobroker. Gleichzeitig bieten wir aber Qualität, Service und Auswahlmöglichkeiten wie man es von den ,klassischen‘ Brokern kennt. Unsere Kunden haben vollen Zugriff auf alle deutschen Börsenplätze und traden bereits ab 0 Euro“, erklärte Soltau zum Einjährigen des Smartbrokers im Dezember 2020.

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Die klare Positionierung zum GameStop Skandal sollte weitere Kunden bringen

Unglaublich erschienen die Nachrichten der letzten Wochen: Neobroker, bekannt für günstige oder “kostenlose” execution-only Brokerage Leistungen, verweigerten ihren Kunden den Kauf der GameStop Aktie (später wurde teilweise wieder zurückgerudert). Und sogar von  automatiserten Verkäufen ohne Kundenorder “zum Schutz der Kunden” wurde geschrieben.

Geht das überhaupt? Und wir fragten uns, wie verhält sich beispielsweise der neu auf dem Markt gekommene Smartbroker von der wallstreet:online Gruppe in dieser Angelegenheit. Und die Antwort war beruhigend, die wir spontan vom Vorstand der wallstreet:online capital AG Tjomas Soltau erhielten:

“Ein Eingreifen eines Online Brokers bei execution-only Aufträgen kann ich nicht nachvollziehen. “

Und das ist eine Aussage, die man eigentlich auch bei anderen erwarten müsste. Aber offensichtlich nicht von TradeRepublik oder Robin Hood. HIER DAS GESAMTE INTERVIEW.

Spannend sollten die Umsatz- und Transaktionszahlen der w:o Capital mit den drei Marken werden. Anderer Discountbroker oder Makler lieferten bereits REKORDE im Januar ab. Und nach der Übershcreitung der5 Mrd EUR AuM, sollte auch die w:o-Gruppe mit Rekorden aufwarten können. So bestätigt sich auch unsere Einschätzung der wallstreet:online AG in unserer Reihe „Online-Aktien: Hype oder Trend“:

Online-Aktien, Teil 1: „Hype oder Trend?“ –  wallstreet:online startet jetzt erst…

spannend auch die beiden anderen Teile:

Online-Aktien, Teil 2: „Hype oder Trend?“ Shop Apotheke in 2020 Rekorde und 2021 wird das e-Rezept noch mehr…

Online-Aktien, Teil 3: „Hype oder Trend?“ – home24 stark auf zwei Kontinenten – Knoten geplatzt und viel Zukunft…

Aktuell (22.02.2021 /  11:53 Uhr) notierten die Aktien der Wallstreet:online AG im XETRA-Handel mit PLUS 0,90 EUR (+3,69 %) bei 25,30 EUR.

Chart: wallstreet:online AG | Powered by GOYAX.de

 

 

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