SDAX | SAF-HOLLAND Aktie: 2020 mit viel Schatten, aber Q4 macht Hoffnung

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Die SAF-HOLLAND SE (ISIN: DE000SAFH001 ), einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, hat heute die vorläufigen Ergebnisse des corona-geprägten Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht. Rund ein viertel weniger Umsatz, zumindest Marge erreicht gut 6%.

Dazu kommt ein Q4 mit Kennziffern, die besser als im Vorjahresquartal (noch ohne Pandemieeinfluss) waren. Starke Cash Flows, wieder steigende Umsätze gegen Edne des Jahres lassen 2021 als Chance sehen, sich wieder alten Zahlen zu nähern. Im Umsatzbereich. Durch margenstärkeres Ersatzteilgeschäft, dessen relativer Anteil am Umsatz zulegte, konnte u.a. die Marge gehalten werden Ersatzteilgeschäft nur Minus 12,0 %, während das Erstausrüstergeschäft um 29,8 % zurückging.

Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-HOLLAND SE, sagt: „Wir haben das Geschäftsjahr 2020 in einem herausfordernden Marktumfeld mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen. Bei einem Konzernumsatz von etwas mehr als 250 Mio. Euro (Vorjahr 275,5 Mio. Euro) haben wir im vierten Quartal eine bereinigte EBIT-Marge von über 8 Prozent erzielt und damit den Wert des Vorjahresquartals aus der Vor-COVID-19-Zeit von 4,7 Prozent deutlich übertroffen.“

„Die Zahlen unterstreichen die Resilienz unseres Geschäftsmodells. Das Ende September 2019 gestartete umfassende Programm zur nachhaltigen Reduktion der Vertriebs- und Verwaltungskosten hat einen wesentlichen Beitrag zu der erfreulichen Ergebnisentwicklung geleistet. Mit der erfolgreichen Restrukturierung unseres nordamerikanischen und asiatischen Produktionsnetzwerkes gehen wir sehr gestärkt in die Zukunft und haben damit eine solide Grundlage geschaffen, die im Rahmen unserer neuen Mittelfriststrategie 2025 definierten Finanzziele zu erreichen. Die Entwicklung der Auftragseingänge in den Regionen EMEA und Amerika lässt einen guten Start in das Geschäftsjahr 2021 erwarten“, ergänzt Alexander Geis.

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Konzernumsatz markt- und COVID-19-bedingt um 25,3 Prozent unter Vorjahr; bereinigte EBIT-Marge bei gut 6,0 Prozent

Und so lag der Konzernumsatz in 2020 mit 959,5 Mio. Euro um 25,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1.284,2 Mio. Euro. Hierbei erwies sich als margenfördernd: Der Umsatz mit dem Erstausrüstungsgeschäft reduzierte sich im Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2020 um 29,8 Prozent bzw. 285,7 Mio. Euro auf 673,4 Mio. Euro. Der Umsatzanteil des Erstausrüstungsgeschäfts verringerte sich somit von 74,7 Prozent auf 70,2 Prozent. Der Umsatz mit dem Ersatzteilgeschäft ermässigte sich hingegen nur um 12,0 Prozent bzw. 38,9 Mio. Euro auf 286,2 Mio. Euro. So erhöhte sich entsprechend der Umsatzanteil des Ersatzteilgeschäfts  von 25,3 Prozent auf 29,8 Prozent.

Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs erzielte die SAF-HOLLAND eine bereinigte EBIT-Marge leicht über der im November 2020 angehobenen Margenguidance von 5 bis 6 Prozent (Vorjahr 6,2 Prozent). Positiv wirkten der höhere Anteil des margenstarken Ersatzteilgeschäfts am Gesamtumsatz sowie die nachhaltigen Einsparungen im Bereich der Vertriebs- und Verwaltungskosten.

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Operativer Free Cashflow deutlich verbessert

Der positive Beitrag aus dem Net Working Capital Management führte insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung des Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit. In Verbindung mit einem stark ermäßigten Netto-Cashflow aus Investitionstätigkeit in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte überschritt der Operative Free Cashflow erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze. Dementsprechend konnten die Netto-Finanzschulden per 31. Dezember 2020 erheblich zurückgeführt werden.

„Der hohe Operative Free Cashflow spiegelt die erfolgreichen Maßnahmen zur Optimierung des Net Working Capital sowie unsere disziplinierte Investitionspolitik wider,“ sagt Inka Koljonen, Finanzvorstand der SAF-HOLLAND SE. „Wir werden weiterhin mit Nachdruck an unseren Kostenstrukturen arbeiten und unser Projekt „Cash-is-King“ in einem erweiterten Rahmen fortsetzen, um nachhaltig Cash-Überschüsse und einen Verschuldungsgrad in einem Zielkorridor von 2-3x EBITDA zu erzielen“

Guidance für bereinigte EBIT-Marge leicht übertroffen, Umsatz am unteren Ende der Guidance.

Der Vorstand der SAF-HOLLAND SE rechnete im November weiterhin mit einem Rückgang des Konzernumsatzes von 20 Prozent bis 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und man erreichte ein Minus von insgesamt 25,3 %.

Weiterhin hatte der Vorstand der SAF-HOLLAND SE hat auf Grundlage der vorläufigen Zahlen für den Oktober 2020 entschieden, die Guidance für die bereinigte EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2020 anzuheben. Die Gesellschaft rechnete seinerzeit mit einer bereinigten EBIT-Marge in einer Bandbreite von 5 bis 6 Prozent (bisher: 3 bis 5 Prozent). Erreicht wurden etwas mehr als 6&.

Aktuell (22.02.2020 / 08:00 Uhr) notieren die Aktien der SAF Holland S.A. im XETRA-Handel zum Schluss Freitag bei 11,74EUR.


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