Vectron Aktie mit Überraschungscoup zum Jahresende. Wow. Zukauf passt in Zukunftskonzept und sollte Schwung geben!

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Vectron Aktie im Kurstal. Verfehlte Prognosen, Covid-19 Leidtragender. Warum die Aktie für den CEO und Hauptaktionär Potential hat INTERVIEW.
Vectron – Aktie im Kurstief. Der CEO und Hauptaktionär der Vectron Systems AG (ISIN: DE000A0KEXC7),Thomas Stuemmler,stellte sich Ende November unseren Fragen und kam zu einer klaren Aussage „Vectron ist aus meiner Sicht extrem unterbewertet“. Und heute sendet Vectron ein überraschendes Aufbruch-Signal,

dass die Aussichten für die Vectron und deren Umbau von einem Kassenanbieter zu einem digitalen Dienstleister kräftig beschleunigen sollte und das zu – so scheint es zumindest uns – günstigen und darstellbaren Konditionen. Was ist passiert? Vectron „kauft“ sich Couponing-Pionier, der einen Umsatz von 12,5 Mio EUR und ein EBITDA von 2,8 Mio EUR für 2022 nach HGB erwartet. Zusammen mit den Einsparungen bei Vectron für das Geschäftsjahr2023 sollte der neue Konzern den Break-Even in 2023 schaffen können. Aber wie kann man mit einem derart „zerhageltem“ Börsenkurs und roten Zahlen ein solches Übernahmeziel ernsthaft angehen und dann auch noch bekommen?

Vectron und acardo passen strategisch zusammen – Cross-Selling und Synergien voraus. Kräftiger Schub für zukünftigen  Digitalisierungsschwerpunkt.

Vectron meldet heute den Erwerb von 100% an der acardo group ag sowie 100% an der acardo activation GmbH (zusammen acardo). Mit insgesamt 120 Mitarbeitern ist acardo  der Spezialist für Couponing und anderen innovativen Verkaufsförderkonzepten in den Branchen Lebensmittelhandel, Drogerie, Apotheken und Kino tätig. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Dortmund gelte als Pionier im Coupon Marketing. So habe das Unternehmen vor 20 Jahren erstmals das elektronische Coupon Clearing in Deutschland eingeführt und dabei diverse Kassensysteme angeschlossen. Weitere Innovationen seien das kassenintegrierte Check-out Couponing, bei dem – abhängig vom Warenkorb – Coupons an der Kasse ausgegeben werden.

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„Vectron macht sich mit dieser Akquisition deutlich unabhängiger vom volatilen Geschäft mit Kassensystemen, da sich in Zukunft die Einnahmen auf die drei Bereiche Kassensysteme, die kontinuierlich ausgebauten digitale Mehrwertdienste und die nun durch Zukauf ergänzten Marketingdienstleistungen von acardo aufteilen werden. Während im Kerngeschäft der POS-Systeme der Fokus weiterhin auf dem Ausbau der wiederkehrenden Umsätze liegt, die überwiegend mit Payment- und digitalen Mehrwertdiensten erzielt werden, wird Vectron durch den Handelsfokus der acardo die Abhängigkeit von der Gastronomie verringern“, so Vectron Gründer und Vorstand Thomas Stümmler.

„Wir sehen großes Potenzial für Verkaufsförderung und Couponing in den Vectron Zielbranchen Gastronomie und Bäckerei. Das Kassensystem ist hier der Schlüssel zur erfolgreichen Digitalisierung. Mit Vectron haben wir den besten Partner, um unsere Couponing Lösungen schnell in diesen für uns neuen Branchen einzuführen. So können wir beispielsweise erstmals Couponing Kampagnen für unsere Getränkelieferanten umsetzen, die sowohl im Lebensmittelhandel als auch in der Gastronomie stattfinden“, freut sich Christoph Thye, Gründer und Vorstand acardo group ag über den erfolgten Zusammenschluss.

Vectron erhält neue Kundenkreise, actron erhält neue Kundenkreise und Vectron sollte zusätzlich von der acardo-Struktur auch seine anderen digitalen Dienste gestützt sehen.

Zuletzt konnte acardo von der zunehmenden Digitalisierung im Handel profitieren. acardo vermarktet als enger Partner des Handels diverse Händler Apps an die Konsumgüterindustrie, betreibt aber mit „Couponplatz“ und „Scondoo“ auch eigene Coupon- bzw. Cashback-Apps. Auch die bekannten Gewinnspiele in den Kronenkorken diverser Getränkehersteller setzt acardo um. Zu den Kunden und Partnern zählen mehr als 30.000 Akzeptanzstellen des Handels sowie über 600 führende Brands aus der Konsumgüter-, Health-Care- und Entertainmentindustrie, darunter Coca-Cola, Nestlé, Unilever, Warner Bros..

Da acardo zukünftig mit seinen Aktivitäten eine strategische Rolle innerhalb des Vectron Konzerns übernehmen soll, ist geplant, dass der jetzige acardo Vorstand und Gründer, Herr Christoph Thye, zusätzlich ein Vorstandsmandat im Vectron-Vorstand bekleidet.

Vectron findet elegante Lösung der Kaufpreiszahlung – klar erfolgsorientiert, müsste auch den Aktionären der Vectron gefallen.

Die Bezahlung der Akquisition erfolgt in zwei Teilen: Bei der ersten Rate wird ein fixer Kaufpreis in Höhe von 10,0 Mio EUR fällig, der teilweise durch ein Verkäuferdarlehen sowie teils aus Vectrons Liquidität finanziert wird, wobei die Liquidität durch einen Werbekostenzuschuss in Millionenhöhe eines Vorlieferanten zusätzlich gestärkt wurde. Das Element „Verkäuferdarlehen“ zeigt, dass offensichtlich auch der bisherige arcado-Eigner die Logik des Zusammenschlusses sieht und sich grosse Synergien und Zusatzgeschäfte ausrechnet. Spannend wäre es zu wissen, wer einen millionenschweren Werbekostenzuschuss zur Stützung dieser Übernahme geleistet hat.

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Der zweite Teil des Kaufpreises soll im Geschäftsjahr 2026 als Earn-out fällig werden, dessen Höhe insbesondere von den erzielten Durchschnitts-EBIT-Ergebnissen der Geschäftsjahre 2024 und 2025 von acardo abhängt. Die wesentliche Komponente (Earn-out 1) liegt in einer ergebnisabhängigen Bandbreite von mindestens EUR 4 Mio. bis maximal EUR 25,0 Mio. Die Erreichung dieses Maximalbetrags setzt voraus, dass acardo in den Geschäftsjahren 2024 und 2025 sein durchschnittliches EBIT gegenüber der Planung 2023 drastisch steigern muss. Eine weitere, kleinere Kaufpreiskomponente (Earn-out 2) ist an die Nachsteuer-Ergebnisse von acardo gebunden.

Spannend. Und jetzt noch relevanter für die Einschätzung der Vectron Aktie. Eine Aktie, die vielleicht zu einem Überraschungswert in 2023 werden könnte. Dazu das Interview mit Gründer, Hauptaktionär und CEO der Vectron, Thomas Stümmler von Mitte November. HIER DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW.

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