TecDAX | Wirecard endlich der Ausbruch mit E-Mobility?

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Die Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) fällt gestern zu Beginn des Handels, bis auf 141,55 EURO um dann die Verluste im Laufe des Tages aufzuholen und bei 144,50 EURO auf Xetra zu schließen.

Und wie geht es heute weiter? Fast schon regelmäßig gibt es eine Erfolgsmeldung aus der Kundenakquise, so auch heute:

Wirecard und emonvia, das als Joint Venture unter anderem von einem der größten deutschen Energieversorger N-Ergie AG gegründet wurde, kooperieren im Bereich E-Mobility. Zusammen launchen Wirecard und emonvia mit charge@work eine ganzheitliche und sichere Ladelösung für die zukunftsfähige Ausstattung von Parkplätzen im Unternehmen. Über 60.000 Firmenkunden und Stadtwerke im gesamten Bundesgebiet nutzen die Energiedienstleistungen von N-Ergie, die zuletzt einen Jahresumsatz von EUR 2,8 Milliarden verzeichnete.“ (hierzu mehr im Folgenden).

Und der Kurs nähert sich der interessanten 150,00 und 155,00 EURO Marke. Jetzt mal spekuliert, dass die Unsicherheit der Märkte sich nreduziert bezüglich des drohenden Handelskrieges oder der drohenden Handelskriege, Brexit ohne Vertrag, Iran- und Nordkoreakrise und Regierungskrise in Italien und wie sie alle heißen. Also die Faktoren, die derzeit weiteren Kurssteigerungen des breiten Marktes im Wege stehen, mal etwas zurücktreten? Wirecard wird dann wohl einer der bevorzugten Werte der Anleger sein oder?

HIER: DIE aktuelle Analyse zur Wirecard AG – kostenlos. Was bringt die Zukunft, wie sollte der Anleger sich positionieren?

Und der Chef twittert…

… und folgt damit medienwirksamen Selfmademilliardären Folgendes am Freitag (23.08.2019): Good to see that the hard work pays off. Only in the past four weeks, we’ve signed three deals that stand-alone have the potential to outperform the whole volume Wirecard processed in 2018. So eine Aussage lässt natürlich aufhorchen. Er sieht allein bei drei in den letzten vier Wochen gewonnenen Neukunden das gesamte Umsatzpotential des Jahres 2018 – immerhin locker 2,1 Milliarden Euro Umsatz, wenn das Volumen zu geichen Erträgen führen würde. Wohlgemerkt Zusatzpotential. Wäre natürlich interessant zu wissen, in welchem Zeitraum dieses Potential gehoben werden kann oder soll. Vielleicht wird er hier zukünftig etwas konkreter. Geht man von einer Roll-Out Dauer eines neuen Deals von 3 Jahren aus, dann hat man hier schon doie Basis für weitere mögliche Prognoseanhebungen.

Und nicht vergessen, die Halbjahreszahlen waren TOP

Am 07.08.2019 gab es die Halbjahreszahlen, die kaum Wünsche offen ließen. Die Wirecard AG bleibt nach dem Ende des ersten Halbjahres 2019 auf ihrem kontinuierlichen starken Wachstumspfad. Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Konzernumsatz um 36,7 Prozent auf 1.209,8 Mio. EUR (H1/2018: 885,2 Mio. EUR). Im zweiten Quartal steigerte sich der Konzernumsatz um 37,4 Prozent auf 643,0 Mio. EUR (Q2/2018: 467,9 Mio. EUR). Das über die Wirecard-Plattform abgewickelte Transaktionsvolumen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2019 um 37,5 Prozent auf 77,3 Mrd. EUR (H1/2018: 56,2 Mrd. EUR).

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr um 35,8 Prozent auf 342,1 Mio. EUR (H1/2018: 252,0 Mio. EUR) und im zweiten Quartal
2019 von 135,8 Mio. EUR um 35,6 Prozent auf 184,1 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im ersten Halbjahr um 50,7 Prozent auf 237,5 Mio. EUR (H1/2018: 157,6 Mio. EUR),
was einem Ergebnis je Aktie in Höhe von EUR 1,92 (H1/2018: EUR 1,27) entspricht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (bereinigt) belief sich auf 284,0 Mio. EUR (H1/2018: 196,2 Mio. EUR). Der Free Cashflow stieg auf 239,6 Mio. EUR (H1/2018: 161,4 Mio. EUR).

Dr. Markus Braun, CEO, Wirecard AG sagte zu diesem schönem Ergebnis: „Im ersten Halbjahr hat sich unser Wachstum beschleunigt, sodass wir äußerst optimistisch in das zweite Halbjahr blicken. Dementsprechend haben wir unsere Prognose 2019 sowie die Vision 2020 erhöht.“

Der Vorstand der Wirecard AG erhöht seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein EBITDA zwischen 765 Mio. EUR und 815 Mio. EUR (vorher: 760 Mio. EUR und 810 Mio. EUR).

Und erhöht auch im Rahmen der Halbjahreszahlenpräsentation die Erwartungen für 2020: „Die Vision 2020 wurde ebenso angepasst. Es wird ein Transaktionsvolumen von mehr als 230 Mrd. EUR und Umsatzerlöse von mehr als 3,2 Mrd. EUR erwartet, bei einem unveränderten Korridor der EBITDA Marge und einer unveränderten FCF-Konversion.“

… und hier genaueres zum neuen Kunden eumonia und den Chancen

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit eumonia wickelt Wirecard sämtliche Zahlungen ab und übernimmt die Abrechnung und Auszahlung der Betreiber der Ladesäulen (Charge Point Operators) über seine digitale Plattform. Hauptzielgruppe sind neben Unternehmen auch Flughäfen, Hotels und Supermärkte.

Als erster Kunde konnte die TRUMPF Gruppe gewonnen werden, die Mitarbeitern in einem der größten Ladeparks in Deutschland die Möglichkeit zum Laden ihrer Fahrzeuge bietet. Im Hintergrund werden die einzelnen Transaktionen dabei vollautomatisiert abgerechnet, auf Buchungskonten zugeordnet und Belege an die Fahrer geschickt.Die neue State-of-the-Art-Marktplatzlösung bietet Geschäftskunden einen einfachen Einstieg in die Elektromobilität mit einer Komplettlösung aus Hard- und Software sowie Installationen und Wartung zum einfachen Aufbau und Betrieb von Ladestationen für Elektroautos. Die Fahrer selbst profitieren dank Wirecard von einem digitalen und einfachen Bezahlprozess.

„E-Mobility ist einer der größten Trends der nächsten Jahre: Bis 2025 soll sich der Markt verzehnfachen. Mit Partnerschaften innovativer Unternehmen wie emonvia setzen wir uns dafür ein, dass der Trend im Alltag ankommt. Dabei muss der ganze Prozess komplett digital ablaufen – hier kommen wir mit unserer digitalen Plattform ins Spiel, über die sämtliche finanzielle Vorgänge zwischen Endverbraucher, Charge Point Operator und Firmenkunden laufen“, sagt Jan Rübel, Head of Sales Travel & Mobility bei Wirecard.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

„Für eine erfolgreiche Durchsetzung von Elektrofahrzeugen müssen Verbraucher überall einfach, transparent und sicher das Auto laden können. Der Bezahlprozess nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Wir freuen uns, mit Wirecard einen etablierten Partner an unserer Seite zu haben, die diese wichtigen Vorgänge für uns zuverlässig automatisiert,“ sagt Eduard Schlutius, CEO bei emonvia.

Zusammen mit Wirecard vereinfacht emonvia die Verrechnung der Ladevorgänge zwischen Mitarbeitern, Unternehmen und Gästen. Darüber hinaus ermöglichen die beiden Unternehmen eine Nachrüstung von Parkplätzen, um noch mehr öffentliche Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge anzubieten.

Und was sagt die Chartanalyse?

Manche erkennen die Herausbildung eines Trendkanals nach oben, andere fordern den Ausbruch der Aktie über 155 EURO, um endlich wieder den Weg nach oben frei zu sehen. Jedenfalls hat Wirecard bisher nicht den nötigen Drive gehabt nachhaltig die 155 Euro zu überwinden. solange dieser Widerstand nicht überwunden ist, ist der Weg nach oben versperrt. Je länger die Aktie an diesem Kurs scheitert, desto schwieriger ist die charttechnische Situation. HIER: DIE aktuelle technsiche Analyse zur Wirecard AG – kostenlos. Was bringt die Zukunft, wie sollte der Anleger sich positionieren?

Aktuell (27.08.2019 / 08:05Uhr) notieren die Aktien der Wirecard AG im Tradegate-Handel bei 144,75 EUR. Geht es Richtung 150/155 EURO ?


Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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