TAKKT erreicht Ziele für 2022

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TAKKT AG: TAKKT erreicht finanzielle und strategische Ziele für 2022 und schlägt Sonderdividende vor
„Wir haben 2022 unsere finanziellen Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen. Und das trotz des herausfordernden Umfelds. Ich bin sehr stolz auf unsere Teamleistung in diesem außergewöhnlichen Jahr,“
so CEO Maria Zesch. Für das Gesamtjahr 2022 lag das organische Wachstum bei 7,5 Prozent und damit im angestrebten hoch einstelligen Prozentbereich. Der in Euro berichtete Umsatz profitierte von positiven Währungseffekten und stieg um 13,5 Prozent auf 1.336,8 (1.178,0) Millionen Euro. Dank der konsequenten Weitergabe gestiegener Preise für Produkte und Warentransport konnte die Gruppe die Rohertragsmarge trotz der hohen Inflation mit 39,3 (40,2) Prozent nah am Zielwert von 40 Prozent halten. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist rund zur Hälfte auf strukturelle Effekte durch den höheren Anteil des US-Geschäfts zurückzuführen.

Die leicht geringere Rohertragsmarge konnte TAKKT durch effizienteres Marketing und eine geringere Personalkostenquote kompensieren. Das EBITDA stieg stärker als der Umsatz und erhöhte sich um 17,3 Prozent auf 132,1 (112,6) Millionen Euro. Es lag damit oberhalb des Prognosekorridors von 120 bis 130 Millionen Euro. Durch das gute Ergebnis und den gezielten Abverkauf des zur Jahresmitte deutlich erhöhten Vorratsbestands hat die Gruppe den freien TAKKT Cashflow deutlich steigern können. Er stieg um 35,8 Prozent auf 70,4 (51,9) Millionen Euro.

Angesichts des guten Cashflows und der weiterhin hohen Eigenkapitalquote von über 60 Prozent wird der TAKKT-Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen. „Wir wollen unsere Aktionäre am guten Ergebnis des vergangenen Jahres partizipieren lassen und zusätzlich zur Basisdividende von 0,60 Euro auch eine Sonderdividende von 0,40 Euro je Aktie ausschütten. Auch nach einer Dividendenzahlung in dieser Höhe haben wir ausreichend bilanziellen Spielraum und finanzielles Potenzial, um 2023 den Fokus auf M&A zu verstärken,“ so CFO Lars Bolscho.

Im Schlussquartal 2022 war die Kundennachfrage wie erwartet verhalten, vor allem in Europa führte die konjunkturelle Eintrübung zu einer Kaufzurückhaltung. Das organische Wachstum der Gruppe lag bei minus 1,0 Prozent. Aufgrund der positiven Wechselkurseffekte stieg der berichtete Umsatz um 3,7 Prozent auf 329,2 (317,5) Millionen Euro. TAKKT hat das Inflationsmanagement auch im vierten Quartal fortgesetzt. Während die Gruppe die Rohertragsmarge im bisherigen Jahresverlauf vergleichsweise stabil halten konnte, ging sie im Schlussquartal auch aufgrund temporärer negativer Effekte zurück. Das EBITDA lag bei 27,0 (30,5) Millionen Euro.

Neben den finanziellen Zielen hat TAKKT 2022 auch bei der Umsetzung der neuen Strategie mit den drei Säulen Growth, OneTAKKT und Caring die selbst gesteckten Ziele erfüllt. „Im vergangenen Jahr haben wir mit der Integration der Division Industrial & Packaging und der Entscheidung zur Markenharmonisierung den Fokus auf Europa gelegt und hier die Basis für unseren künftigen Erfolg geschaffen. Im nächsten Schritt werden wir zusätzlich auch unsere US-Aktivitäten stärker in die Transformation mit einbeziehen,“ so CEO Maria Zesch. Seit Ende des vergangenen Jahres arbeitet die Division FoodService an einer stärkeren Integration. Marktnahe Funktionen wie Marketing und E-Commerce sowie HR und Finance arbeiten bereits integriert.

Für 2023 sind die Konjunkturprognosen für Europa und die USA derzeit mit großer Unsicherheit behaftet. Voraussichtlich werden Inflation und restriktive Geldpolitik die wirtschaftliche Entwicklung weiter belasten. TAKKT erwartet einen verhaltenen Start ins neue Jahr und eine Verbesserung im zweiten Halbjahr. „Wir stellen uns für 2023 sehr flexibel auf, sind konsequent beim Managen der Kosten und sind gut auf eine Änderung der Rahmenbedingungen vorbereitet,“ so CFO Lars Bolscho mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr. Neben der weiteren Umsetzung der Strategie mit den Wachstumsinitiativen werden auch die Rohertragsmarge und der Fokus auf Cashflow 2023 hohe Priorität haben.


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