SFC Energy ist schon da. thyssenKrupp nucera kommt auch – Indien der zukünftige H2-Boommarkt? Bis 2030 50 GW Elektrolyseurkapazität geplant.

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SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat ehrgeizige Umsatzsteigerungen vor Augen und rechnet sich dabei grosse Chancen in Indien aus, wo man schon eine eigene Produktionslinie eröffnet hat, Zielumsatz jährlich 100 Mio EUR zusätzlich. Und thyssenKrupp nucera wittert gar die grosse Chance, seinen derzeitigen 70%-Marktanteil für Chlor-Alkali-Elektrolyse in Indien möglicherweise auch bei der alkalischen Elektrolyse zur Produktion grünen Wasserstoffs zu erreichen. 40 Jahre Marktauftritt in Indien plus die Gründung des neuen Standortes in Mumbai, der kurzfristig von knapp 30 Mitarbeitern innerhalb von  3 Jahren aufn mehr als 80 Mitarbeiter ausgebaut werden soll, bieten dafür gute Voraussetzungen. Dazu kommt, dass thyssenKrupp nucera, wie beim bisher weltweit grössten Einzelauftrag für Elektrolyseure von 2 GW für NEOM bereits vorgemacht, bereit ist, die Elektrolyeure bei entsprechendem Auftragsvolumen vor Ort zu produzieren – eine Mindestquote lokaler wertschöpfung ist für Indiens Fördersystem zwingende Voraussetzung.

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Indien plant 50 GW Eelktrolyseurkapazität bis 2030 – thysssenKrupp nucera wittert die wirklich grossen Aufträge. Wie SFC Energy auf der H2-Verbrauchsseite mit seinen stationären Brennsgtoffzellen.

Und anders als Wasserstoff-Pureplayer wie Plug Power, ITM Power oder Nel können diese Expansion SFC Energy , als auch thyssenKrupp nucera ohne die „üblichen steigenden Verluste“ aus eigener Kraft stemmen. Bei SFC Energy kann man auf die dieses Jahr platzierte Kapitalerhöhung zurückgreifen, bei thyssenKrupp nucera geben die Erlöse aus dem IPO Investitionskraft.

thyssenKrupp nucera will nicht nur verkaufen, sondern auch dauerhaft Fachkräfte sichern – ganz im Sinne der indischen Programminitiatoren.

„Wir verfügen über eine lange Historie in Indien und enge Beziehungen zu unseren Kunden hier, nun schon seit mehr als 40 Jahren. Mit unserem neuen Standort verstärken wir unsere Präsenz bei unseren Kunden. Wir werden dadurch auf die verschiedenen Bedürfnisse und Nachfragen unserer Kunden vor Ort noch besser eingehen können. Mumbai ist als ökonomisches Zentrum des Landes eine logische Entscheidung“, sagt Vaidyanathan Nagarajan, Co-Geschäftsführer von thyssenkrupp nucera India Private Limited.

„Indien ist für uns die ideale Erweiterung unseres Standort-Portfolios. Die flächendeckend gute Ausbildung in Indien ermöglicht uns einen noch besseren Zugang zu Talenten und bereits erfahrenen Elektrolysespezialisten. Das ist auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor“, nennt Dr. Arno Pfannschmidt, CFO der thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA und verantwortlich für das Indien-Geschäft, einen weiteren Vorzug des neuen Standorts.

Zukunftsmarkt grüner Wasserstoff – SFC Energy und thyssenKrupp nucera überzeugt.

Indien habe ein großes Potenzial für die Produktion grünen Wasserstoffs im industriellen Maßstab durch die alkalische Wasserelektrolyse. „Wir bei thyssenkrupp nucera India wollen dieses Potenzial zur Entwicklung des lokalen Marktes als Ergänzung zu unseren Aktivitäten im Bereich Chlor-Alkali langfristig nutzen“, sagt Kiran Paul Joseph, Co-Geschäftsführer von thyssenkrupp nucera India.

Indien ist der weltweit drittgrößte Emittent von CO₂. Dort wird die Nachfrage nach grünem Wasserstoff innerhalb der kommenden Jahre voraussichtlich sehr stark steigen. Die indische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktionskapazitäten im eigenen Land bis 2030 auf jährlich 5 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff auszubauen, was einer Elektrolysekapazität von etwa 50 Gigawatt entspricht. Die eigene Nachfrage und mindestens 10 Prozent der weltweiten Nachfrage sollen so bedient werden können. Europa soll zentraler Zielmarkt sein. Längerfristig plant Indien mit mehr als 10 Millionen Tonnen jährlicher Kapazität.

Chlor-Alkali-Elektrolyse Top 2

Dazu kommt thyssenKrupp nucera’s „Altgeschäft“, das bisher die H2-Expansion finanziert, hat in Indien grosses Potetntial: Indien gilt als einer der Zukunftsmärkte für Elektrolyse. Im Bereich Chlor-Alkali verfügt thyssenkrupp nucera dort bereits über eine führende Marktposition mit einem Marktanteil von mehr als 70 Prozent, der mit Hilfe des neuen Büros weiter gefestigt werden soll. Die Entwicklung des Chlor-Alkali-Marktes ist eng an die positive Entwicklung des indischen Bruttoinlandprodukts gekoppelt, und Indien ist eine der am stärksten expandierenden Volkswirtschaften der Welt. Bis 2050 könnte die indische Wirtschaft Schätzungen zufolge die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft werden, bis 2075 sogar die zweitgrößte.

thyssenKrupp nucera in Mumbai – SFC Energy in New Dehli – nehmen einen der grössten Wasserstoffmärkte in die Zange.

Der neue Standort von nucera  in Vikhroli im Nordosten Mumbais zeichnet sich durch seine Lage an einem der wichtigsten Häfen Asiens aus. Zusammen mit einem zur Verfügung stehenden Vertriebs- und Engineering-Kompetenzcenter (Hub) wird thyssenkrupp nucera in Indien somit stärker wachsen können. Dieser Hub in Mumbai wird auch die globalen Aktivitäten des Elektrolyse-Spezialisten in den Bereichen Engineering und Projektabwicklung unterstützen – vor allem im Mittleren Osten, Asien und Australien. Und so wird Mumbai nach Mailand (Italien), Houston (USA), Riad (Saudi-Arabien), Tokio & Okayama (Japan), Shanghai (China), Perth (Australien) sowie der Unternehmenszentrale in Dortmund der achte Standort von thyssenkrupp nucera sein.

In New Delhi/Gurgaon ist in Indien die Fertigung von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen von SFC Energy bereits gestartet. Gemeinsam mit dem langjährigen indischen Partner FCTecNrgy Pvt Ltd. („FCT“) wurde die Fertigungsstätte in nur sechs Monaten gebaut und übergeben. Mittelfristig soll hier jährlich ein Umsatz von rund 100 Mio EUR mit der Entwicklung und Produktion von klimaneutralen oder annähernd klimaneutralen Energieversorgungssystemen erwirtschaftet werden – zuerst arbeitet man die 33 Mio EUR Auftragspolster ab, die bereits vor Produktionsstart von staatlichen Auftraggebern gewonnnen werden konnten. Die Produktion vor Ort steht im Einklang mit der „Make in India“-Initiative und wird so von den maximal möglichen Fördersätzen profitieren können.

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SFC Energy thyssenKrupp nucera – beid emit Prognosen, die für Wachstum stehen. Beide bestätigten zuletzt diese Prognosen.

SFC Energy Prognose –zuletzt auf Capital Markets Day bestätigt.

Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Diese wurde im Halbjahresbericht konkretisiert und sieht einen Konzernumsatz 2023 zwischen 107 und 111 Mio EUR vor. Beim bereinigten EBITDA und beim bereinigten EBIT erwartet der Vorstand eine Größenordnung von 10,5 bis EUR 14,1 Mio EUR bzw. 5,0 bis 8,6 Mio EUR.

Die Technologie der Brennstoffzelle habe sich am Markt durchgesetzt und etabliert. Davon profitiere SFC als Technologieführer und First Mover in besonderem Maß. „Mit unseren Technologien halten wir einen Schlüssel in der Hand, um die Energieversorgung ökologischer, umweltfreundlicher und weiterhin verlässlich zu gestalten. Diese Entwicklung werden wir fortsetzen und mit gezielten Investitionen und Akquisitionen weiter beschleunigen. Dabei stehen Unternehmen im Fokus, die uns den Zugang zu bisher nicht oder wenig erschlossenen Märkten ermöglichen. Wir halten die Augen aber auch entlang unserer Wertschöpfungskette offen hinsichtlich komplementärer Technologien. Unser Know-how und unsere Erfahrung in der Entwicklung und Integration neuer Technologien verschaffen uns Synergien und Wettbewerbsvorteile. Damit bieten sich für SFC Energy enorme Chancen weitere Marktanteile zu sichern, Innovationen voranzutreiben und den Wachstumskurs nachhaltig zu beschleunigen“, rundete Dr. Peter Podesser seine Ausführungen auf dem Capital Markets Day ab.

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SFC Energy Aktie: Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen.
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thyssenKrupp nucera: Umsatzziel im Geschäftsjahr 2023/24 500 bis 600 Mio EUR in der Sparte alkalische Elektrolyse…

….plus das angestammte Chlor-Alkali Geschäft würde knapp 1 Milliarde EUR Jahresumsatz möglich machen. Bisher konnte thyssenKrupp nucera mit dem lukrativen  und im letzten Geschäftsjahr 2021/22 noch umsatztechnisch bestimmenden klassischen Chlor-Alkal Geschäft (davon 50% wiederkehrende Serviceumsätze) das Wachstum der Wasserstoffsparte finanzieren. Und das grosse Orderbuch für die Elektrolyse-Module aufbauen.

Derzeit verfügt thyssenKrupp über eine Produktionskapazität für alkalische Elektrolyserue, die als 20 MW-Module ausgeliefert werden, von mehr als 1 GW jährlich. Und es ist geplant diese kurzfristig auf 5 GW auszubauen. Hierbei greift thyssenKrupp auch auf Auftragsfertiger zurück und nutzt so die zusätzlichen Möglichkeiten eines kurzfristigen Kapazitätsausbaus.

thyssenKrupp nucera – „grösstes Wasserstoff“- IPO, eines von nur zwei IPO’s  in Deutschland im ersten Halbjahr.  Ein Erfolg für die Dortmunder – und die beiden Altaktionäre de Nora und thyssenKrupp – zumindest bisher. Denn es hat sich als richtig erwiesen, nicht den letzten EURO auszureizen, sondern auch den „Erstzeichnern“ Luft zu lassen. Die Chance auf Kursgewinne – wie letztes Jahr beim de Nora Börsengang bereits erfolgreich vorexerziert. Jetzt wird die zukünftige Entwicklung spannend: Wie entwickelt sich der thyssenKrupp nucera Kurs in den nächsten Wochen? Ist der Markt bei entsprechender Newslage bereit auf Dauer, die klassischen Bewertungskriterien zu vergessen – und nur noch die – greifbare? – Zukunft zu handeln.

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