SDAX – ADLER Real Estate lässt die Hosen runter

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sdax news nebenwerte magazin23.09.2019 – Die ADLER Real Estate AG (ISIN: DE0005008007) bestätigt Berichte in israelischen Medien, dass sie zur Zeit Gespräche mit der A.D.O GROUP LTD („ADOG“), einer an der Tel-Aviv Stock Exchange börsennotierten israelischen Gesellschaft (ISIN IL0005050161), sowie mehreren wesentlichen Aktionären der ADOG, über die Übernahme der ADOG führt. Ob und zu welchen Bedingungen es zu einem Abschluss verbindlicher Verträge kommt, steht momentan noch nicht fest. Zudem stünde die Übernahme unter anderem unter der Voraussetzung, dass die Hauptversammlung der ADOG der Transaktion zustimmt.

UND DANN direkt 25 Minuten später meldet Adler Real Esatate den Vollzug! Für

708 Mio. EUR gibt es 100% ADOG und indirekt 38%( – 5%) ADO Properties

Einige Großaktionäre der ADO Group, die zusammengerechnet 52% der Stimmrechte an ADO Group halten, haben mit der ADLER bindende Vereinbarungen abgeschlossen, in der abzuhaltenden Hauptversammlung der ADO Group der Verschmelzung zuzustimmen. Das wichtigste Asset von ADO Group ist die ca. 38% Beteiligung an der ADO Properties, einer Berliner Wohnimmobiliengesellschaft mit einem Immobilienportfolio mit einem Bruttovermögenswert (gross asset value, GAV) von EUR 4,4 Mrd. (H1 2019).

Wenn 100% ADOG gekauft werden, dann beträgt die vereinbarte Gegenleistung ca. EUR 708 Mio. bzw. EUR 25,75 je Aktie (ca. ILS 100,00 pro Aktie), was einem Abschlag von ca. 15% gegenüber ADO Properties EPRA NAV entspricht (ohne Berücksichtigung des von ADO Properties angekündigten Verkaufs eines Immobilienportfolios mit einer Prämie zum NAV).

5% müssen vorher weg,

… damit beim Zeitpunkt der Verschmelzung keine Übernahmeangebotspflicht entsteht für ADO Properties. Sapnnend wo die 5% hingehen sollen. Gibt bestimmt schon einen Interessenten oder? Man darf gespannt sein.

Der Vollzug der Verschmelzung, der im Dezember 2019 erwartet wird, steht unter dem Vorbehalt eines Mehrheitsbeschlusses der ADO Group-Hauptversammlung, der Bedingung, dass ADO Group unmittelbar vor Vollzug nicht mehr als 33% der Aktien der ADO Properties hält (damit bei Vollzug der Verschmelzung keine Pflicht für ADLER zur Abgabe eines öffentlichen Übernahmeangebots zum Erwerb sämtlicher ausstehender Aktien der ADO Properties ausgelöst wird), sowie unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Fusionskontrollbehörden und anderer üblicher und gesetzlicher Vollzugsbedingungen.

ADOG – wozu?

Der wesentliche Vermögenswert der ADOG ist eine ca. 38%ige Beteiligung an der ADO Properties S.A., einer Aktiengesellschaft luxemburgischen Rechts  und die über ein erhebliches Wohnimmobilienportfolio in Berlin verfügt. ADLER beabsichtigt, eine etwaige Übernahme der ADOG so zu gestalten, dass ein Pflichtangebot für die Aktien der ADO Properties S.A. nicht ausgelöst wird. Und so würde das ganze Sinn machen. Berliner Portfolios sind durch die Mietpreisdeckeldiskussion etwas billger geworden und dazu die Hoffnung, dass alles ja nicht so schlimm wird, wie befürchtet. UND die 38% gibt es zum Discount zum NAV – 15% zum Stand 30.06.2019 weniger!

ADLER Real Estate mit Zukunft plus die Chance ADO Properties? Was sagt die Unternehmensanalyse von HEUTE zu den Perspektiven?

Die Aktie notierte am Freitag bei Handelsschluss 17:35 Uhr bei  11,70 EUR. Weit weg vom Jahreshoch bei 15,52 EUR – vielleicht gibt die Nachricht positive Impulse. Ein Einkauf unter NAV ist gut, wirklich gut. Erinnert sein an TLG, die zahlen den NAV zu 100%, auch wenn die Aktie der Aroundtown darunter handelt.

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