Plug Power toppt Nel direkt. Morgens Norweger mit 4 Mio EUR Auftrag, jetzt Amerikaner mit 5 MW-Elektrolyseur-Order.

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Plug Power Aktie steht jetzt auch für GravitHy

Plug Power Aktie – auf allen Kontinenten, „die ganze Wertschöpfungskette“. Zuletzt erregte die Beteiligung an „GravitHy“ Aufsehen, klar bei Start-Investitionen von 2,2 Mrd EUR. Dabei geht es um das erste „erste grüne Stahl- und Eisenwerk“. Heute gewinnt Plug Power einen Vertreter der Ölindustrie als Kunden.

Und nachdem heute Morgen Nel sich für heute die „Headline“ für Wasserstoffwerte reserviert zu haben schien  – mit einem Auftrag aus Australien, eigentlich „der“ Markt, auf dem sich Plug Power mit seinem Fortescue-Joint Venture tummelt. Kommen jetzt die Amerikaner aus Latham und stehlen den Norwegern mit „einem grösseren Auftrag“ die Show. Und das noch in einem Marktsegment aus dem noch einiges kommen kann. Denn die Branche druckte grade Geld und hat dazu ein grosses „Nachhaltigkeitsproblem:

Grösste Raffinerie Kanadas soll durch Plug Power Elektrolyseur „ein Stück grüner“ werden

Plug Power hat sich einen Vertrag über die Lieferung eines 5-Megawatt (MW)-Container-PEM-Elektrolyseursystems mit Irving Oil gesichert. Und der 5 MW Elektrolyseur soll in Irvings Raffinerie in Saint John, New Brunswick, der größten in Kanada, grünen Wasserstoff produzieren. Zur Umstellung des für die Prozesse benötigten Wasserstoffs auf CO2-arme oder grüne Varianten stellt der 5MW-Elektrolyseur einen ERSTEN, wichtigen Schritt. Zunächst soll die Elektrolyseur-Technologie von Plug, die über das lokale Stromnetz betrieben wird, es Irving Oil ermöglichen, 2 Tonnen Wasserstoff pro Tag für Raffinations- und Mobilitätsanwendungen zu produzieren. Hiermit fehlt noch das Stichwort „grüner“ Wasserstoff – es sei denn, Irving wird über das lokale Stromnetz Elektrizität aus erneuerbaren Quellen beziehen.

Auch PEM, auch im Container – fast wie eine Kopie von Nel’s Order…

“Demand for green hydrogen is growing because companies that have relied on other forms of hydrogen are recognizing the viability of achieving net-zero carbon emission targets,” erläutert Andy Marsh, CEO von Plug Power. “Driven by our leading electrolyzer technology and unparalleled manufacturing capacity, we are honored that Irving Oil has chosen Plug to support its initial investment in electrolytic hydrogen production. We look forward to expanding the partnership.”

Nel Aktie mit neuem CEO.ohne Schonfrist, Muss liefern. Heute sein zweiter Auftragseingang. Demnächst ao HV. Dazu Analystenliebesentzug.
Friedrich Vorwerk Aktie – nach Erfolg in Wilhelmshaven „im mittleren zweistelligen Mio Bereich“ heute Zuschlag Brunsbüttel – 120 Mio gesamt
Bastei Lübbe Aktie – nach Verarbeitung der „Ausflüge“ in andere Felder ist man jetzt „verlegerisch“ fokussiert. Und verdient Geld…
Wasserstoff nicht nur für die Raffinerie – auch für externe Kunden

Die Erstinvestition von Irving Oil in eine 5-MW-Einheit biete die Gelegenheit, die Rolle der Elektrolyseur-Technologie bei der Senkung der Emissionen in der Raffinerie Saint John zu testen und gleichzeitig neue Marktchancen zu erschließen, z. B. die Bereitstellung von Wasserstoff für regionale Kunden. “We believe that low-carbon hydrogen production, use, and distribution will play an important role in our decarbonization journey,” sagte Irving Oil President Ian Whitcomb. “This foundational project will accelerate our company’s learning about hydrogen as a downstream product while creating a decarbonization pathway for our Saint John refinery.”

Das containerisierte 5-MW-Elektrolyseursystem von Plug für die Raffinerie in Saint John, New Brunswick, soll in der Gigafactory von Plug in Rochester, New York, hergestellt werden, der derzeit größten Gigafactory zur Herstellung von PEM-Brennstoffzellen und Elektrolyseuren. Geplant ist der Produktionsstart in der Ölraffinerie im dritten Quartal 2023 erwartet, und die Wasserstoffproduktion soll bis Ende 2023 vollständig in Betrieb sein.

12,50 % Shortpositionen auf Plug PowerAktie (Stand 15.06.). Aufgrund des sehr hohen Handelsvolumens in der Aktie, aber…

… wären die relativ hohen Shortpositionen innerhalb von bereits 2,9 Tagen „am Markt zu decken“. Das heisst, wenn alle Shorts auf der Käuferseite auftreten würden und keine anderen Käufer am Markt aktiv wären, könnten alle Shortpositionen innerhalb von 2,9 durchschnittlichen Handelstagen eingedeckt werden. Zum Vergleich: Die Aktie von Nel weist heute (30.06.2022) – nur meldepflichtige Positionen ab 0,5% – bei „nur“ 4,83 % Shortquote eine „days to cover“-Ratio von 14,4 Tagen auf.

Insgesamt rund 975 Mio USD wurden durch Leerverkäufe der Plug Power Aktie erlöst, also auch ungefähr ein mögliches „Eindeckungsvolumen“ in ähnlicher Grössenordnung steht im Raum. Das würde bei extrem gegenläufiger Kursentwicklung – also steigenden Kursen – zu einer extremen Beschleunigung einer solchen Entwicklung (Short Squeeze) führen können. Nach der Beinahepleite des Hedgefonds Melvin Capital mit seinen Gamestop-Shortpositionen sind definitiv die Compliancevorgaben respektive die Vorgaben der Risikoabteilungen verschärft worden, um „nicht-tragbare“ Verluste auszuschliessen. Was die Schwelle einer „Zwangseindeckung“ reduziert hat.

Plug Power Aktie steht für die ganze Wertschöpfungskette – könnte wirklich die Grösse erreichen, von der Andy Marsh immer spricht.

Denn Plug Power will Anbieter von Technologie, Produzent und Verteiler von Wasserstoff und Mit-Hersteller von Brennstoffzellenanwendungen, wie Transportern, werden. Bei diesem ganzheitlichen Ansatz, den in dieser Konsequenz eigentlich nur Andy Marsh mit seiner “Plug” in einem derart fortgeschrittenem Stadium verfolgt, kommen immer mehr Erfolgsmeldungen.

Nachdem zuletzt ein Pilotprojekt eines potentiell auf Amazon- oder Walmart-Niveau möglichen Kunden, nicht mal eine Unternehmensmeldung wert schien – handelte sich hierbei um LIDL, die ein französisches Logistikzentrum testweise auf grünen Wasserstoff umstellen – wundern einen die aktuellen Interviews Andy Marsh’s wenig. Denn man hat erkannt, dass jetzt die Märkte der Zukunft verteilt werden. Da steht Plug Power in der ersten Reihe. Weltweit.

Für 2021 erreichte Plug Power einen Umsatz von rund 502 Mio USD, wobei man nur 497 Mio USD erwartete. Und im Q4 erreichte man davon rund 162 Mio USD. Positiv: Über 20 % der Umsätze des Quartals kamen von neuen Geschäftsaktivitäten, darunter Verkäufe von Elektrolyseuren in Höhe von über 10 Mio USD. Aufträge für das neue Geschäftsfeld Elektrolyseure zur Auslieferung in 2022 belaufen sich auf 155 MW. Dazu ein 250 MW Auftrag von Fortescue zur späteren Auslieferung respektive noch nicht vertraglich fixiert. Für 2022 ist ein Umsatz von 900 bis 925 Mio USD geplant – ein Zuwachs von 80% gegenüber 2021. Und so bestätigt man auch die Ziele für 2025: 3 Mrd USD Umsatz mit einer operativen Marge von 17 %. Hier könnte demnächst durchaus eine Veränderung möglich sein. Denn seit dieser Prognose gab es den 1 GW Auftrag aus Dänemark, die Investitionsentscheidung als H2-Produzent neben dne USA auch in Antwerpen aktiv zu werden und…
EINE WEITERE SPANNENDE FRAGE. KANN PLUG POWER KURZFRISTIG DURCH DAS REPOWEREU PROGRAMM sein Expansionstempo weiter beschleunigen? Die bisher von Plug „auf die Strasse gebrachten Joint Ventures“ mit Renault. Der südkoreanischen SK Group. Und der australischen  Fortescue. Dazu der spanischen Acciona. Alle scheinen im Zeitplan und stützen so die Prognosen für 3 Mrd USD Umsatzziel in 2025. Falls durch das REPowerEU Programm jetzt ein weiterer greifbarer Umsatzbringer hinzukäme. Denkbar wäre hier eine europäische Gigafactory für Elektrolyseure.  Wären die Prognosen dann …
Plug Power Aktie Chartbild.
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