21.07.2016 – Die Krones AG (ISIN: DE0006335003) verzeichnete im zweiten Quartal dieses Jahres ein niedrigeres Ergebnis als im Vorjahreszeitraum. Um 3,2% ging das Ergebnis vor Steuern (Ebt) auf 52,2 Mio. EUR zurück. Der Gewinn lag mit 36 Mio. EUR fast 5% unter dem Vorjahreswert.
Als Grund nannte der Maschinenbauer den zunehmenden Preiskampf im Hauptgeschäftszweig für Abfüllanlagen, der rund 85% des Umsatzes ausmacht. Auch das laufende Sparprogramm reichte nicht aus, um den Preisdruck zu kompensieren.
Beim Umsatz konnte Krones jedoch ein Plus von 3,1% auf 788,2 Mio. EUR verbuchen. Die Ebt-Marge sank daher auf 6,6% ab. Um die Marge von 7% aus dem Vorjahr dennoch zu erreichen, will das Unternehmen weitere Sparmaßnahmen durchführen.
Krones setzt zudem auf einen Ausbau der Service-Leistungen und neue Produkte. Zudem sollen die Produkte verstärkt lokal produziert und angeboten werden. Dadurch will das Unternehmen vom weltweit wachsenden Markt für Verpackungstechnik profitieren und die eigenen Erlöse weiter steigern.
Trotz des zunehmenden Konkurrenzkampfes erwartet Krones durch den Ausbau seiner Produktpalette in diesem Jahr weiterhin 3% Umsatzwachstum. Im zweiten Quartal konnte der Auftragseingang bereits um 6% auf 780 Mio. EUR gesteigert werden.