H2REIHE-Update | Plug Power’s Aktie springt um 13,97 % auf 34,02 USD. Könnte weitergehen. Mehr Umsatz, GM, Ende der Diskussionen, gute Gründe für erhöhte Verluste – alles passt!

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23.06.2021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) Zeit als Krisenmanager ist vorbei: Mit Vorlage der Quartalsergebnisse gestern und mit höheren Umsätzen, zwar bei erhöhten Verlusten wegen Corona-Folgen und einer überzeugenden Vision mit starken Partnern/Kunden.

Und am wichtigsten: Die Unsicherheit über Bilanzkorrekturen, Fristüberschreitungen und fehlende Quartalsberichte ist endgültig erledigt. Jetzt kommen wieder die „grossen Projekte“ Plug Powers in den Vordergrund – die mit den immer noch rund 5 Mrd USD in der Kasse mehr oder weniger durchfinanziert sind. Und sei es das HYVIA Joint Venture mit Renault, der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur für 2 Mrd USD in Spanien mit Acciona, die Südkorea „Markteroberungsstrategie“ mit SK Group, mit 1,5 Mrd USD Beteiligung unterlegt – alles Projekte mit potentiellen Milliardenumsätzen. Und dazu die in der Präsentation der Quartalszahlen anschaulich vorgestellte US-Strategie mit bis jetzt 4 definierten H2-Produktionsstandorten von 5 geplanten, die bereits jetzt die wichtigsten Metropolregionen der USA abdecken werden. Mit der Spinne im Netz – der auf GW-Volumina ausbaubaren Produktion für Brennstoffzellen und Elektrolyseure – in Rochester – Standort der Gigafactory für 125 Mio USD.

Vorläufige Zahlen bestätigt – und auch wenn die Verluste mit 0,12 USD höher als erwartet sind, ist anderes wichtiger!

Zuerst einmal: Wie sahen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 75 Mio USD (Vorjahr: 41 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,08 USD (Vorjahr: – 0,12 USD).

Und welche Zahlen wurden am 10.05.2021 vorläufig mitgeteilt? Unter dem Vorbehalt der zu korrigierenden Bilanzen der Vorjahre: Plug Power erwartete „Gross Billings“ – also in Rechnung gestellte Auslieferungen/Dienstleistungen von 70 Mio USD. Wäre ein Anstieg um mehr als 60 % im Vergleich zum Q1/2020. Damit will man einen Nettoumsatz von 67 Mio USD erreichen. – ebenfalls mehr als 60 % plus im Vorjahresvergleich.

Und geliefert im Q1/2021 – BESSER als im Mai „angekündigt“!

Gross Billings betrugen  73,7 Mio USD (2020, Q1: 43 Mio USD). Und ein Umsatz von 72 Mio USD (2020, Q1: 40,8 Mio USD). Insgesamt lieferte Plug Power trotz diverser Corona-Einschränkungen 1,308 GenDrive Brennstoffzellen aus und konnte 6 H2-Infrastruktursysteme (Elektrolyse) ausliefern. Im Vorjahresquartal waren es 825 Brennstoffzellen und nur eine Infrastruktureinrichtung.

Mit den Verlusten von 0,12 USD je Aktie hatten einige Finanzanalysten Probleme, da  sie höher lagen als erwartet. Aber offensichtlich überzeugte die Mehrheit die Argumentation Plug Powers über wesentlich erhöhte Frachtkosten, corona-bedingte Zusatzkosten der Produktion und wesentlich erhöhte Beratungs- und WP-Kosten aufgrund der nötig gewordenen Bilanzkorrekturen. So scheinen die erhöhten Verluste kursorisch. Und nicht von Dauer bedeutet im Endeffekt nur zwei Fragen müssen positiv beantwortet werden können:

Gefährden die erhöhten Verluste die Liquidität? Hier kann die Antwort nur NEIN lauten – bei einer Kriegskasse von 5 Mrd USD.
Haben die erhöhten Verluste Auswirkungen auf die Prognosen Plug Powers? Auch hier ein klares NEIN.
Und genau so reagierten auch die Märkte: Mit einer Erleichterungsrallye.
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Im Rahmen der Quartalszahlenpräsentation gelang es Plug Power einen klaren Schlussstrich unter die Irritationen der Bilanzkorrekturen zu ziehen und nochmals die geschäftlichen Perspektiven Plug Powers ins rechte Licht zu rücken. Natürlich war auch die ausdrückliche Prognosebestätigung von entscheidender Bedeutung. Das Konzept Plug Powers und die anlaufenden Joint Ventures ergeben eines der „überzeugendsten und umfassendsten“ Konzepte eines Pure Players – mit dem Schwerpunkt auf langfristige Partizipation am Wasserstoffmarkt, nicht so sehr auf einmalige Auslieferungen von Technik.

Dazu war Wichtig: Der neue 4. Hauptkunde General Motors baute seine Zusammenarbeit weiter aus. Und setzt in seinen Produktionsstätten auf Plug Powers Brennstoffzellen – weltweit wird avisiert

Im ersten Quartal 2021 hat Plug Power bei der Bereitstellung seiner schlüsselfertigen GenKey-Lösung bei General Motors, erhebliche Fortschritte erzielt. GM hat sich für GenDrive-Brennstoffzellen und GenFuel-Wasserstoff-Brennstoff- und Tankslösungen für ausgewählte nordamerikanische Automobilproduktionsstätten von General Motors entschieden. Als jüngster Hauptkunde (neben Wal Mart , Amazon oder Home Depot) setzt GM Plug’s emissionsfreie Wasserstofftechnologie in mehreren Werken innerhalb seines Netzwerks ein.

Seit 2019 Kunde – jetzt aber jetzt für mehrere Produktionsstandorte. Proof of concept wurde erbracht. Kunde offensichtlich zufrieden.

General Motors hat in seiner Spring HillAssembly-Anlage in Tennessee bereits GenDrive-Wasserstoffbrennstoffzellen eingesetzt. Seit 2019 transportieren wasserstoffbetriebene Gabelstapler und Schlepper Teile und Materialien in der Autofertigungsanlage und bieten eine verbesserte Einsatzzeit und Verfügbarkeit, Produktivität und Nachhaltigkeit gegenüber batteriebetriebenen Flurförderzeugen. Als Ergebnis der Umstellung auf die GenDrive-Wasserstofflösungen hat GM allein im Spring Hill Assembly-Werk 3.000 Quadratmeter hochwertige Fabrikfläche zurückgewonnen.

General Motors, ein führendes Unternehmen der Automobilindustrie,  hat sich verpflichtet, in der gesamten globalen Organisation in die Decarbonisierung der Prozesse mittels Plug Powers Brennstoffzellen und Infrastrukturlösungen zu investieren.

Und die Planungen für die Umsatzsteigerungen respektive Umsatzprognosen wurden überzeugend bestätigt.

Die Jahresziele für 2021 von 475 Mio USD Gross Billings, 750 Mio USD für 2022 und 1,7 Mrd USD in 2024 werden ausdrücklich bestätigt. Und Plug Power sieht sich auf dem Weg zum Global Player im Wasserstoff 10 Billionen USD Markt.

Ab jetzt scheint es wieder um die 5 Mrd USD Kriegskasse Plug Powers gehen und die damit finanzierten Zukunftsprojekte – HYVIA, SG Group-Projekt, Acciona-Projekt, US-Infrastrukturnetz, Gigafactory, Südkorea und …

 

 


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