Scale | 2G Energy kam gut durch und Wasserstoff-BHKW’s sind weitere Zukunftsoption

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Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, ist relativ gut durch die Covid-19-Krise gekommen. Man spricht „nur“ von Verscheibungen, nicht von Auftragsausfällen. Aber es hat natürlich gekostet..

Die 2G Energy hat im ersten Halbjahr 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 85,6 Mio. Euro erzielt. Die Umsatzerlöse liegen damit stichtagsbedingt auf Grundlage der Bilanzierung nach HGB rund 10,2 Mio. Euro bzw. 11 % unter dem Vorjahresniveau. Ursache für die weniger gestellten Schussrechnungen zum 30. Juni sind Verzögerungen in der Auftragsabwicklung, die sich im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ergaben. Die vorübergehenden Schließungen von Baustellen haben die Installation bzw. Inbetriebnahme bei einzelnen Projekten entsprechend verzögert. Trotzdem konnte der ertrag annähernd gehalten werden: Bei gegenüber dem Vorjahr konstanten Abschreibungen (1,8 Mio. Euro) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen (10,0 Mio. Euro) lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Halbjahresstichtag bei 2,3 Mio. Euro (1. HJ 2019: 2,9 Mio. Euro), entsprechend einer EBIT-Marge von 2,7 % (1. HJ 2019: 3,0 %).

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Der Produktionsablauf in Heek konnte aufgrund rechtzeitig eingeleiteter Schutzmaßnahmen weitestgehend störungsfrei gehalten werden, sodass die Gesamtleistung wie ursprünglich geplant um 7,5 % auf 115,5 Mio. Euro gesteigert werden konnte (1. HJ 2019: 107,4 Mio. Euro). Die Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen haben sich entsprechend um 29,8 Mio. Euro erhöht (1. HJ 2019: 11,6 Mio. Euro).

2G baute den Lagerbestand aus, Service ist Stütze und sichere Umsatzgröße

Im abgelaufenen Halbjahr konnte 2G die Umsatzerlöse im Service erneut um 3,2 Mio. Euro bzw. 7 % auf 45,7 Mio. Euro steigern. Der Neuanlagenumsatz lag aus den vorgenannten Gründen mit 39,8 Mio. Euro rund 25 % unter dem Wert des Vorjahres (53,2 Mio. Euro). Damit hat der Geschäftsbereich Service zum Stichtag zu mehr als 50 % der Konzernumsatzerlöse beigetragen.

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Die Auftragsbücher sind mit 159,5 Mio. Euro per Ende Juli gut gefüllt, sodass eine Produktionsauslastung im 2-Schicht-Betrieb bis über das 1. Quartal 2021 hinaus gewährleistet ist. Insbesondere im deutschen Heimatmarkt scheint es, dass klassische Kostensenkungsmaßnahmen in der Industrie zu einem weiter steigenden Interesse an BHKW-Lösung führen. Unter der Voraussetzung, dass sich die Covid-19-Pandemie in den für 2G relevanten Märkten nicht noch einmal verschärft und in der Folge wieder zu vorübergehenden Schließungen von Baustellen auf wichtigen Auslandsmärkten führt, geht der Vorstand für das Gesamtjahr daher weiterhin von Umsatzerlösen zwischen 235 und 250 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 5,5 % und 7,0 % aus.

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H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

H2-Update KW 36: Einstiegskurse für NEL, NIKOLA, Plug, SFC, Ballard ? Plus aktuelle News

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Zukunft scheint rosig und Wasserstoff-Zukunft ist auch besetzt

2G profitiert von globalen Langfristtrends, die effiziente und leistungsfähige Energielösungen immer wichtiger machen. Dazu zählt die steigende Energienachfrage bei gleichzeitiger Notwendigkeit, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Des Weiteren ist die von 2G konsequent umgesetzte Digitalisierung im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.

Die gleichzeitige Erzeugung von mechanischer/elektrischer Energie und Nutzwärme macht die KWK-Technologie effizienter und klimafreundlicher als konventionelle Methoden der Energieerzeugung, insbesondere dann, wenn beispielsweise Wasserstoff regenerativen Ursprungs als Treibstoff genutzt wird. Die 2G Kraftwerke können nach Bedarf die schwankende Elektrizitätsproduktion von Wind- und Sonnenkraftwerken kompensieren und stellen somit eine Rückgrattechnologie zukünftiger Versorgungskonzepte dar. Somit profitieren 2Gs Kunden konsequent von ökonomisch und ökologisch hoch vorteilhaften Innovationen, die eine schnelle Amortisation sowie umfangreiche Mehrwerte ermöglichen.

UND MAN VERKAUFT BEREITS BHKW’s, die so modifiziert worden sind, das sie mit Wasserstoff betrieben werden: „Wasserstoff gilt als wichtiges Speichermedium, um regenerativ erzeugten Strom, z. B. Windstrom oder Solarstrom, mittels Kraft-Wärme-Kopplung einer zeitversetzten Nutzung zuzuführen. Mit dem agenitor 406 H2 ist es 2G gelungen, ein erprobtes, hocheffizientes Erdgas BHKW so anzupassen, dass es reinen Wasserstoff mit vergleichbarer Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit zur dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme nutzen kann

Und die Erfolge sind da, wie die diversen Schlagzeilen zeigen: „2G erhält vierten Auftrag über ein Wasserstoff-BHKW“ (www.energie.de, 06.03.2020); „2G Energy erhält Auftrag über Wasserstoff-BHKW“ (IWR, 05.05.2020) und in Dubai wurde eine Pilotanlage bereits im Juli 2019 errichtet: „2G Energy AG baut Wasserstoff-BHKW“ ( Energate-Messenger, 24.07.2019)

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Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de
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