Freiverkehr | edding: Deutliche Anhebung der Dividende geplant

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Im Geschäftsjahr 2020 wurde von de Edding AG (ISIN: DE0005647937) nach vorläufigen Zahlen ein Konzernumsatz von 125,7 Mio. EUR (Vorjahr 141,8 Mio. EUR) erzielt. Dies liegt innerhalb des zuletzt bekannt gegebenen Korridors von 122,0 bis 132,0 Mio. EUR; der Rückgang von 11,3 % ist auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Das operative Konzernergebnis (EBIT) liegt – vorbehaltlich des abschließenden Ergebnisses der Konzernabschlussprüfung – mit 8,1 Mio. EUR um 16,4 % unter dem Vorjahr (9,7 Mio. EUR); hier war der Prognosekorridor zuletzt mit 6,5 bis 9,5 Mio. EUR angegeben. Dabei wird das hauptsächlich aufgrund des Umsatzrückgangs deutlich niedrigere Rohergebnis zum größten Teil durch geringere Personalaufwendungen und niedrigere sonstige betriebliche Aufwendungen sowie Einmalerträge ausgeglichen; hierzu zählen unter anderem der planmäßige Verkauf unserer Immobilie in Wunstorf, Kurzarbeit und der Abbau von Urlaubsrückstellungen sowie die Verschiebung oder Aussetzung von Projekten. Der Jahresüberschuss im Einzelabschluss der edding AG nach deutschem Handelsrecht liegt geringfügig oberhalb der letzten Prognose von 1,0 bis 4,0 Mio. Euro und beträgt 4,2 Mio. Euro (Vorjahr 4,1 Mio. EUR). Hier hat insbesondere der Einmaleffekt aus dem Verkauf der Immobilie in Wunstorf dazu geführt, dass das Ergebnis nicht rückläufig war.

Anstieg in den Umsatzerlösen

Nachdem die Dividende im Vorjahr in etwa halbiert worden war, wird der Vorstand der Hauptversammlung eine deutliche Erhöhung der Dividende auf 1,84 EUR je Vorzugsstückaktie und 1,80 EUR je Stammstückaktie vorschlagen (Vorjahr 1,23 EUR bzw. 1,20 EUR). Eine Rückkehr zum Vorkrisen-Niveau wäre nach Auffassung des Vorstands verfrüht.

Nach dem coronabedingten Einbruch in 2020 wollen wir möglichst bald wieder an das Umsatzniveau anknüpfen, welches wir vor Ausbruch der Pandemie hatten, und planen für 2021 mit einem nennenswerten Anstieg in den Umsatzerlösen auf 133,0 bis 148,0 Mio. EUR. Aufgrund einer geplanten Neuaufstellung der edding Gruppe im Rahmen der Strategie 2025 wird sich dieser Umsatzanstieg noch nicht im Konzern-EBIT niederschlagen, das wir im Bereich zwischen 5,0 und 9,0 Mio. EUR erwarten.

Beim Jahresüberschuss im Einzelabschluss der edding AG werden wir die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie dahingehend spüren, dass in 2021 die in den letzten Jahren regelmäßig vereinnahmten Dividenden bestimmter Auslandsgesellschaften aufgrund in 2020 erlittener Verluste ausbleiben werden. Daher rechnen wir für die Muttergesellschaft des Konzerns mit einem rückläufigen Ergebnis, das sich zwischen 0,5 und 3,5 Mio. EUR bewegen dürfte.

Die edding AG

Das Unternehmen wurde 1960 gegründet und im Jahr 2020 wurde ein Konzernumsatz in Höhe von 125,7 Mio. EUR mit durchschnittlich 679 Mitarbeitern erwirtschaftet. Die edding Gruppe steht für zwei Marken mit unterschiedlichen Lösungskompetenzen: Unter der Marke edding werden Produkte entwickelt und vertrieben, die Farbe lang anhaltend auf Oberflächen bringen, vom Permanentmarker bis hin zu Spraydosen, Kompaktdruckern und digitalen Codes. Unter der Marke Legamaster werden klassische und elektronische Produkte der visuellen Kommunikation vermarktet.

Erläuterung EBIT als alternative Leistungskennzahl: EBIT ist die Abkürzung für „Earnings Before Interest and Tax“. Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand, Personalaufwand und Abschreibungen (inklusive auf Nutzungsrechte im Sinne des IFRS 16), zuzüglich sonstiger betrieblicher Erträge und abzüglich sonstiger betrieblicher Aufwendungen. Das EBIT ist die wichtigste Kennziffer zur Ergebnissteuerung im edding Konzern. Es erfolgt keine Bereinigung um etwaige außergewöhnliche Aufwendungen oder Erträge.

Aktuell (12.03.2021 / 17:20 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Minus von –3,00 EUR (-3,87 %) bei 74,50 EUR.


Chart: Edding AG | Powered by GOYAX.de
Freiverkehr | AURELIUS Equity Opportunities mit sehr guten vorläufigen Geschäftsjahreszahlen 2020
General Standard | Allgeier erreicht gemäß vorläufiger Zahlen den Forecast für 2020

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