Energiekontor Nordex Clearvise – Windenergie-Aktien mit Zahlen. Nicht alle überzeugen…

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Energiekontor Nordex Clearvise

Energiekontor Nordex Clearvise – drei Unternehmen, die mit Windenergie Geld verdienen wollen. Während Nordex als Produzent derzeit noch mit der Marge kämpft und aktuell Aufträge abarbeitet, die noch zu Konditionen abgeschlossen wurden, die die Kosten teilweise nicht decken,

kann Clearvise mit seinem Bestand an erneuerbare Energieanlagen – trotz Scheitern der geplanten Bestandsübertragung von TION – zufrieden auf 2022 zurückblicken – hohe Preise und gute meteorologische Verhältnisse halfen dem Ergebnis. Und bei Energiekontor – Bestandshalter mit Ausbauambitionen und Projektentwickler – scheint man vieles richtigzumachen. Was die Quartalsergebnisse heute bestätigen. Also zweimal Top und einmal „auf dem Weg der Besserung“ durch mittlerweile erhöhte und am Markt durchgesetzte Verkaufspreise bei anhaltend hoher Nachfrage und Erweiterung des Geschäftskonzepts auf Wasserstoff.

Energiekontor Nordex Clearvise – Aktienkurse sind letztendlich der Erfolgsindikator.

Die Aktie der Energiekontor handelt derzeit (11:06 Uhr) bei 76,10 EUR (52-Wochen-Hoch/Tief: 102,20 EUR – 59,70 EUR) auf Jahressicht ein leichtes Minus von 1,3%. Luft nach oben? Von 5 covernden Analysten so gesehen, diese rufen ein mittleres Kursziel von 135,00 EUR aus (H/T: 137,00/121,00) und kommen zu einer klar positiven Wertung mit 4 BUY, einmal AUFSTOCKEN.

Hensoldt – nach den Rekordkursen holt die Aktie erstmal Luft. Gute Quartalsergebnisse lassen nichts anbrennen, waren aber erwartet.

Bei der Aktie von Nordex, die derzeit ( 11:15 Uhr) bei 10,54 EUR notiert (52-Wochen-Hoch/Tief: 15,63 EUR – 6,98 EUR) – auf Jahressicht ein leichtes Plus von 3,99%. Luft nach oben? Von 9 covernden Analysten wird ein mittleres Kursziel von 14,23 EUR genannt (H/T: 16,00/11,00) und kommen zu insgesamt gerade noch positiver Wertung mit 3 BUY und 6 HALTEN. hier also eher ein zurückhaltendes Bild.

Und bei Clearvise, die derzeit (9:08Uhr) bei 2,31 EUR handelt (52-Wochen-Hoch/Tief: 3,05 EUR – 1,96 EUR) – auf Jahressicht ein Plus von 10,0 %. Luft nach oben? Von 3 covernden Analysten wird ein mittleres Kursziel von 3,70 EUR genannt (H/T: 4,00/3,40) und kommen zu insgesamt positiver Wertung mit 3 BUY.

Nach TION-Übernahme durch EQT warten viele auf weitere Transaktionen im „Erneuerbare Portfolio“-Bereich, …

…denn normalerweise entspricht eine TION alleine mit einem „Wert“ von 150 Mio EUR nicht den üblichen „Beteiligungen“ der EQT-Fonds, die bei rund 500 Mio EUR liegt. Auch wenn Energiekontor aufgrund der Aktionärsstruktur weniger als Übernahmekandidat infrage kommt, so sollten doch entsprechende weitere Übernahmen oder Angebote  – clearvise? – den Wert von Erneuerbaren Portfolios an der Börse steigern können, Und wenn dann noch die Zahlen stimmen, wie bei Energiekontor oder clearvise, dann könnte es auch bei den Kursen wieder Sonne geben.

Energiekontor Nordex Clearvise – Auf Kurs. Was soll man sonst noch sagen…

Energiekontor hat als Projektentwickler mit Eigenbestand aktuell Rückenwind. Decarbonisierung, Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft -alles ohne erneuerbare Energien nicht umsetzbar. Zwar sah auch Energiekontor steigende Kosten, aber damit kam man offensichtlich gut klar. Nach den 2022er Zahlen, die überzeugen konnten, berichtet man nun über das erste Quartal – aufgeteilt in die drei Geschäftsfelder:

Projektierung/Verkauf

Im ersten Quartal 2023 wurden zwei Projekte, ein Windpark sowie ein Solarpark in Deutschland, mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 30 MW veräußert. Zudem wurden Verkaufsvereinbarungen für zwei weitere Parks mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt rund 86 MW abgeschlossen, die sich in der finalen Umsetzung befinden.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts befanden sich zudem neun Wind- und ein Solarpark mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 127 MW im Bau. Davon in Deutschland sechs Windparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 64 MW sowie ein Solarpark mit rund 19 MW. In Großbritannien beziehungsweise Schottland befanden sich zwei Windparks mit einer Erzeugungsleistung von rund 46 MW im Bau. Im Berichtszeitraum wurden zudem insgesamt 2 Windparks beziehungsweise ein Windpark und eine Windenergieanlage mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 56 MW in Betrieb
genommen.

Weiteres Wachstum gesichert: Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts lagen zudem Genehmigungen (bzw. positive Bescheide für Zielabweichungsverfahren) für weitere 25 Wind- und Solarparks in Deutschland und in Schottland mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt rund 800 MW vor.
Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks.

Die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Portfolios an Wind- und Solarparks belief sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts unverändert auf rund 384 MW verteilt auf 38 Wind- und einen Solarpark. Und die meteorologischen Rahmenbedingungen, insbesondere das Windaufkommen, hätten bisher in
etwa auf dem Niveau des langjährigen durchschnittlichen Mittels und damit über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums gelegen. Für rund 160 mW-Erzeugungsvolumen wurden 1/2 jährige PPA’s abgeschlossen, der Windpark Jacobsdorf soll ab Ende 2023 wieder in Porduktion gehen und liegt derzeit still.

Hensoldt – nach den Rekordkursen holt die Aktie erstmal Luft. Gute Quartalsergebnisse lassen nichts anbrennen, waren aber erwartet.
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Die Betriebsführungsvergütung hängt maßgeblich von der Anzahl der unter Management befindlichen Wind- und Solarparks sowie deren Energieerzeugung ab. Mit der Inbetriebnahme weiterer Windparks sowie einem, dem durchschnittlichen Mittel entsprechenden Windaufkommen beziehungsweise einer entsprechenden Sonneneinstrahlung, ist von Einnahmen aus der Betriebsführung auszugehen, die über den Vergleichswerten des Vorjahres liegen.

Insgesamt geht der Vorstand davon aus mit den im Q1 erzielten Ergebnissen weiterhin die Pläne für 2023 erfüllen zu können, die: „Das zum Jahresanfang 2023 ausgegebene Ziel, für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt eine EBT-Steigerung von 10 % bis 20 % gegenüber dem Vorjahr zu erzielen, ist weiterhin erreichbar. Alle für das Jahresergebnis relevanten Bau- und Verkaufsprojekte sowie Verkaufsprozesse befanden sich zum Zeitpunkt des Berichts auf Plan.“

Energiekontor Wachstumsstrategie „2023 – 2028“ – Verdoppelung Konzern-EBT auf 120 Mio EUR

Der Vorstand von Energiekontor hat im Geschäftsjahr 2022 die Wachstumsstrategie „2023 – 2028“ ausgegeben und mit der Implementierung begonnen. Ziel sei es, das Konzern-EBT von Energiekontor im Zeitraum von 2023 bis Ende 2028 pro Jahr um durchschnittlich 15 % nachhaltig auf Basis des organischen Wachstumsmodells zu steigern. Ausgehend vom Basisjahr 2023, für das Energiekontor im Rahmen der 5-Jahresstrategie „2018 – 2023“ ein Ziel-Konzern-EBT von 55 bis 60 Mio EUR ausgegeben hatte, soll das Konzern-EBT damit bis Ende 2028 auf rund 120 Mio EUR gesteigert werden.

Und dies entspräche einer Verdoppelung innerhalb von fünf Jahren. Unter der Annahme einer erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie, ergäbe sich ein mögliches Realisierungspotenzial von Projekten mit einer Gesamterzeugungsleistung von ca. 3 bis 4 GW bis Ende 2028. Unter Beibehaltung der 50/50-Übernahmequote von realisierten Projekten in den Eigenbestand ergäbe sich damit zudem ein kalkulatorisches Potenzial, die Gesamterzeugungsleistung im Eigenbestand in einem Fünfjahreszeitraum auf insgesamt 1,5 bis 2,0 GW zu erhöhen.

2022 war von extremen Energie-Preisen und einem starken Wachstum bei den erneuerbaren Energien geprägt. Und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei 49,6 Prozent und ihr Anteil an der Last lag bei 50,3 Prozent. Einzig die Photovoltaik erreichte die von der Bundesregierung vorgegebenen Ausbauziele und konnte ihren Beitrag zur Stromerzeugung um 19 Prozent steigern. Trotz Kostensteigerungen konnte Energiekontor starke Ergebnisse präsentieren – mit einer Strategie, die bis 2028 ausgelegt, die Energiekontor auf ein ganz neues Level heben könnte. Dazu die erwarteten Übernahme-Transaktionen im Sektor der Bestandshalter, die auch für Dritte den Wert des Energiekontor-Eigenbestands sichtbar machen sollte. Interessante Aktie – mit Dividende und interessantem Aktienrückkaufprogramm.
Chart - Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
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Energiekontor Nordex Clearvise – Umsatz steigt, aber rote Zahlen. Die alten Auftragskonditionen quälen.

Trotz erklärter Zukunftsbranche, allein durch die geplante Wasserstoffwirtschaft nochmals extrem erhöhten Bedarf an Windenergieanlagen, schwächeln die Hersteller. Um diese Verlust-Spirale zu überwinden, hat Nordex die Probleme identifiziert, grossangelegte Kostensparprogramme – mit schmerzhaften Einschnitten für die Belegschaft – gestartet und die Verbesserung der Margen auf seine Fahnen geschrieben. Da Aufträge oftmals eine Vorlaufzeit von 1-2 Jahren haben, bevor sie zu bilanzwirksamen Auslieferungen führen, können erhöhte Verkaufspreise erst verzögert auf die GuV der Nordex wirken.

Q1 mit mehr Umsatz, aber…

ZUERST DAS POSITIVE: Die Nordex Group verzeichnete im ersten Quartal 2023 Auftragseingänge über 177 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 1.021 MW (Q1/2022: 1.165 MW). UND wesentlich für die Zielvorgaben: Der durchschnittliche Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung (ASP) betrug EUR 0,90 Mio./MW und lag somit deutlich über dem Vorjahresquartal (Q1/2022: EUR 0,78 Mio./MW).

JETZT DIE GEGENWART: Nordex hat einen Umsatz von 1.217 Mio EUR (Q1/2022: 933 Mio) erwirtschaftet. Das Umsatzwachstum im ersten Quartal 2023 sei auf eine höhere Installationsleistung als zu Beginn des Vorjahres zurückzuführen. Dabei stiegen sowohl die durchschnittlich installierte Leistung (in MW) je Turbine als auch die Anzahl errichteter Windenergieanlagen. Aber das EBITDA lag im ersten Quartal bei MINUS 114,9 Mio EUR (Q1/2022: MINUS 88,9 Mio) und die EBITDA-Marge bei MINUS 9,4 % (Q1/2022: MINUS 9,5 %).

„Insgesamt sind wir wie erwartet ins Jahr gestartet und haben im ersten Quartal die Installationsleistung erhöht. Unser Fokus liegt weiterhin darauf, den Auftragsbestand effizient abzuarbeiten, denn bei den alten Projekten wirkt sich noch immer die hohe Kostensituation belastend auf unsere Marge aus. Hier erwarte ich im Jahresverlauf aufgrund der überarbeiteten Preis- und Vertragsgestaltung eine schrittweise Verbesserung unserer Ergebnismarge. Insgesamt sehen wir in unseren Kernmärkten weiterhin wachsende Volumen, die durch das positive politische Momentum getragen werden.“, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.

Kassen sind voll – reicht wohl bis zum Break-Even, so er denn erreicht wird…

Per Ende März 2023 verfügte die Nordex Group über flüssige Mittel in Höhe von 518,0 Mio EUR (31. Dezember 2022: 633,5 Mio) und eine Netto-Cash-Position von 103,7 Mio EUR (31. Dezember 2022: 244,3 Mio). Anfang Mai hat die Nordex Group erfolgreich Darlehensforderungen der Acciona S.A. in Höhe von 347 Mio EUR zu einem Preis von 14,15 EUR je Aktie in Eigenkapital umgewandelt, wie es von der außerordentlichen Hauptversammlung vom 27. März beschlossen wurde. Die Umwandlung der Darlehen in Eigenkapital wird jährliche Zinskosten von rund 46 Mio EUR einsparen und die Kapitalstruktur weiter stärken. Als Folge dieser Transaktion steigt das neue Grundkapital auf rund 236,5 Mio. Aktien und der Anteil von Acciona S.A. beträgt 47,08 %.

Darüber hinaus hat die Nordex Group Anfang April 2023 eine Wandelschuldverschreibung begeben und seine Liquidität mit einem Emissionserlös in Höhe von  333 Mio EUR gestärkt. Beide Maßnahmen sind noch nicht in den Q1-Zahlen enthalten.

Bei der Umwandlung von Schulden in neue Aktien hielt sich der Verwässerungseffekt in „normalen Grenzen“ und das mit dem schönen Beieffekt rund 46 Mio EUR Zinsen zu sparen. Bilanziell geht die Nordex gestärkt aus dieser Transaktion hervor, da man so wohl die Verluste 2022 im Eigenkapitalkonto mehr als kompensieren kann. Dazu wird die „Übernahmespekulation“ am Köcheln gehalten. Denn für den 47,08%-Aktionär Acciona wäre die wesentlich kleinere Nordex durchaus „verdaubar“. Und bei den schwachen Zahlen und dem im langjährigen Vergleich noch relativ niedrigem Kursniveau noch „günstig“ darstellbar. Dazu die Perpsektivne aus der Wandelanleihe…

Nordex Chart.
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Energiekontor Nordex Clearvise – Geht auch ohne TION. Portfolio könnte Begehrlichkeiten wecken. Erstmal endgültige 2022er Zahlen.

clearvise AG (ISIN: DE000A1EWXA4) reagiertè prompt und klar auf die Mehrheitsübernahme der TION Renewables AG durch eine EQT-Unit und der in diesem Zusammenhang verlautbarten vorläufige Stop für die im „ Memorandum of Understanding zwischen der Gesellschaft und der clearvise AG beschriebenen Maßnahmen“, die laut EQT nicht wie ursprünglich beabsichtigt umgesetzt werden sollen:

Clearvise kündigte zeitnah das sowieso schon infrage gestellte MoU über den Erwerb des TION-Eigenbestands. Und danach gab es die Verlautbarung der Clearvise Verantwortlichen auch ohne das TION-Portfolio, das „sowieso kleinteilig gewesen wäre“ den geplanten Eigenbestand aufbauen zu können. Ob hier selber Mut machen oder begründeter Optimismus Leitgedanke waren, wird sich nicht feststellen lassen. Auf jeden Fall zeigen die heute veröffentlichten endgültigen Zahlen für 2022, dass Clearvise kräftig und profitabel im letzten Jahr gewachsen ist und so der TION-Deal möglicherweise wirklich nur eine von mehreren Alternativen gewesen ist:

Die zuletzt ausgegebenen Prognosebandbreiten für den Konzernumsatz und das bereinigte Konzern-EBITDA wurden durch die Realität überholt.

Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2022 beträgt 64,0 Mio EUR (Vorjahr: 32,9 Mio EUR). Die bereits angepasste Umsatzprognose aus Okt. 2022 von 55 Mio EUR bis 59 Mio EUR wurde damit übertroffen. Über den planmäßigen Zubau neuer Produktionskapazitäten hinaus, trugen die hohen Strompreise in Verbindung mit den guten Wetterbedingungen im vergangenen Jahr zu dieser Umsatzsteigerung bei.

Ebenso erzielte clearvise ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 50,0 Mio EUR (Vorjahr: 22,6 Mio EUR). Damit wurde das zuletzt prognostizierte bereinigte Konzern-EBITDA im Korridor von 41 Mio EUR bis 45 Mio EUR ebenfalls klar übertroffen. Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge verbesserte sich im Jahr 2022 entsprechend auf 78,1 % (Vorjahr: 68,7 %). Daneben belief sich das unbereinigte Konzern-EBITDA im Jahr 2022 auf 47,9 Mio EUR (Vorjahr: 21,8 Mio EUR). Vor dem Hintergrund der besseren Wetterbedingungen und hinzugewonnenen Erzeugungskapazitäten erhöhte sich die Gesamtproduktion im Jahr 2022 auf 493,3 GWh nach 366,5 GWh im Vorjahr.

Petra Leue-Bahns, CEO der clearvise AG, kommentiert: „Im Geschäftsjahr 2022 haben wir unsere Wachstumsstrategie erfolgreich fortgeführt und damit den Grundpfeiler für das weitere Wachstum in den kommenden Jahren gelegt. Auch die Digitalisierung unserer Prozesse ist weiter fortgeschritten und hat deren Effizienz gesteigert. Zu Jahresbeginn 2023 konnten wir erstmals eine Kooperation über unser innovatives clearPARTNERS Modell abschließen und haben mit zwei regionalen französischen Entwicklern eine clearPARTNERS Kooperation unterzeichnet sowie über eine gemeinsame IPP-Gesellschaft einen Mehrheitsanteil an einem ~33 MW Ready-to-built Freiflächen-Solarpark in der Region Nouvelle-Aquitaine erworben. Damit ist für alle 3-C-Akquisitionsmodelle der Proof of Concept erfolgt.“

Ausblick ohne den Stromsondereffekt „Ukraine“ – immer noch gut. Halt „normal“ positive Entwicklung. Strompreisausschäge aus 2022 waren Ausnahme.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet clearvise, dass das Bestandsportfolio zwischen 513 und 555 GWh Strom produzieren wird (Vorjahr: 493,3 GW) . Im Zusammenspiel mit den gesicherten Preisen ergibt sich hieraus ein Umsatzkorridor von 42 bis 45 Mio EUR sowie ein um Sondereffekte bereinigtes Konzern-EBITDA von 26 bis 29 Mio EUR. Sollte es wieder Verwerfungen am Stromspotmarkt geben, wäre mehr möglich… Also eine ehe rkonservative Prognose mit „Chancen“.

„Aufgrund der Ukraine-Krise waren die Strompreise im Jahr 2022 enorm hoch. Sie erwiesen sich neben dem Zuwachs unserer Erzeugungskapazität als der größte Treiber unserer hervorragenden Zahlen des Geschäftsjahres 2022. Für 2023 sehen wir bereits eine Normalisierung der Strompreise. Die Volatilität ist jedoch weiterhin hoch, weshalb eine belastbare Vorhersage der Preise schwierig ist. Unsere Prognose beinhaltet daher ab März nur die gesicherten Preise. Hierdurch gehen wir, trotz einer weiteren Steigerung der Stromproduktion, von einem geringeren, aber dennoch sehr guten Ergebnis aus. Durch die gesteigerte Erzeugungskapazität im Bereich PV verstetigen sich die Cash-Flows weiter nachhaltig und auch die gestiegene Eigenkapitalquote von 29% bringt weitere Stabilität“, ergänzt Manuel Sieth, CFO der clearvise AG.

 

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