Enapter: Viele kleine machen auch Spass.

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Enapter AG stellt weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse vor

Enapter AG (ISIN: DE000A255G02) einer der neuen Player auf dem Markt für Elektrolyseure – grosse Pläne, Aufbau einer Serienfertigung, Technologieansatz, der sich von den bekannten Grössen wie Plug Power, Nel oder thyssenKrupp nucera unterscheidet. Seit 2017 in Sachen „grünem Wasserstoff“ unterwegs.Zuletzt gab es Anfang Januar in einem Interview mit CEO Laakmann im nwm einen Überblick zum aktuellen Stand der Enapter beim Aufbau eines ernstzunehmenden Elektrolyseur-Produzenten mit Serienfertigung. Und heute wieder ein Lebenszeichen aus Saerbeck – „eine Menge von Aufträgen“ zeigt, was möglich werden könnte, wenn die Serienfertigung in Saerbeck angelaufen sein sollte, die Preise der Elektrolyseure durch Massenfertigung weiter fallen könnten und auf eine steigende Nachfrage treffen würden. Ziemlich viele wenn, wäre, könnte – aber alle Zeichen deuten auf starken politischen Rückenwind für Wasserstofftechnologien hin. Wasserstoff zur Decarbonisierung von Prozessen bei denen bisher keine wirtschaftliche Lösung erreicht werden konnte.

Hier die Enapter-Auftragsliste. Ein schöner Anfang für 2024.

Auchin 2024 kann Enapter mehrere neue Aufträge zur Lieferung von AEM-Elektrolyseuren EL 4 verbuchen. Darüber hinaus hat Enapter weitere Vorbestellungen für Elektrolyseure der Megawattklasse – dem AEM Nexus – erhalten. So werden 121 AEM-Elektrolyseure EL 4 im Laufe des Jahres an die Stadtwerke Nienburg geliefert. Die Stadtwerke planen den Bau einer Wasserstofftankstelle mit einer lokalen autarken Wasserstoffproduktion. Es ist vorgesehen, den öffentlichen Personennahverkehr sowie den Schwerlastverkehr mit alternativen Treibstoffen zu versorgen. Das Projekt in Nienburg wird umgesetzt von Enapters Integrationspartner JA-Gastechnology GmbH.

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Aus Belgien hat Enapter eine Bestellung über 40 AEM-Elektrolyseure EL 4 von der Universität Brüssel erhalten. Die Geräte sollen im Rahmen des Forschungsprojekts „Hydrogen Living Lab“ eingesetzt werden. Ziel ist es, mit Hilfe der Elektrolyseure von Enapter zur Herstellung von grünem Wasserstoff die Potenziale einer vollständigen Kreislaufwirtschaft Power-to-Hydrogen-to-Power zu testen. Die Lieferung der Geräte soll bis Anfang des zweiten Halbjahres 2024 erfolgen. In den USA wird The H2 World, ein Systementwickler und Hersteller für Wasserstoff, 50 wassergekühlte AEM EL 4 für verschiedene Testzwecke einsetzen. Erste Geräte werden im ersten Halbjahr 2024 an das Unternehmen geliefert.

Indien als zukünftiger Wasserstoffhotspot auch bei Enapter im Hochlauf.

Darüber hinaus hat Enapter planmäßig auch seine Aktivitäten in Indien ausgebaut. Insgesamt wurden kürzlich rund 50 AEM EL 4 für verschiedene Projekte gemeinsam mit einem lokalen indischen Partner in Betrieb genommen; u.a. wird bei einem der größten indischen Energieversorger mit einer 100 kW AEM-Elektrolyseanlage ein Projekt pilotiert, bei dem einem existierenden Gaskraftwerk grüner Wasserstoff beigemischt wird, um so die Erdgasmenge zu reduzieren. Ein weiteres Projekt konzentriert sich gemeinsam mit einem lokalen Institut auf den Agrarsektor. Ziel dabei ist es, das in der Zuckerindustrie vermutlich weltweit erste Konzept für ein grünes, wasserstoffbasiertes Microgrid und die Erzeugung von E-Fuels zu entwickeln. Im ersten Schritt soll das Konzept in einer Pilotphase erprobt werden, um anschließend in einer zweiten Phase signifikant zu skalieren.

Vorbestellungen sollen zu verbindlichen Bestellungen werden – News in den nächsten Wochen?

Enapter verzeichnet ferner eine weiterhin starke Nachfrage nach ihren Geräten der Megawattklasse zur Herstellung von Wasserstoff im industriellen Maßstab. Erst kürzlich hat die Gesellschaft mehrere Vorbestellungen für den AEM Nexus 1000 erhalten. Enapter befindet sich derzeit in finalen Gesprächen und erwartet den Abschluss der Verträge in den kommenden Wochen.

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Jürgen Laakmann, CEO von Enapter: „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf des noch jungen Geschäftsjahres 2024 sehr zufrieden: Die Nachfrage nach unterschiedlichen Lösungen aus der Enapter-Produktfamilie ist ungebrochen hoch. Dabei verzeichnen wir gleichermaßen Anfragen und konkrete Bestellungen von Neukunden sowie Folgeaufträge aus unserem bestehenden Partnernetzwerk, das mittlerweile über 180 Partner weltweit umfasst. Gerade mit unseren skalierbaren Multi-core-Lösungen sehen wir uns für kommendes Wachstum bestens aufgestellt.“

Enapter Aktie – ein Hoffnungswert, der seit Listing rund 100 Mio EUR durch Kapitalerhöhungen für den Aufbau der Elektrolyseurproduktion/-entwicklung gewinnen konnte. Mit AEM Elektrolyseuren versucht man das beste aus PEM und Alkaline-Elektrolyseuren zusammenzubringen -patentgeschützt. Es geht um günstigere, skalierbare Methoden grünen Wasserstoff zu produzieren.
Wenn man jetzt noch den Hochlauf der Massenproduktion, wie angekündigt, zur kräftigen Herstellungskostenreduktion der AEM-Elektrolyseure nutzen könnte, dann wird Enapter vielleicht nach SFC Energy der zweite Deutsche Wasserstoffwert, der schwarze Zahlen schreibt. Auf EBITDA-Ebene erreicht man das wohl in 2023 – wenn auch nur aufgrund von a.o. Erträgen.

 

Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

 

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