Deutsche Rohstoff AG bereits im Q1 über Erwartungen. Sieht nach einem neuen Rekrodjahr aus.

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Deutsche Rohstoff starkes Q1

In den letzten Jahren lief es gut für Deutsche Rohstoff AG-Konzern (ISIN: DE000A0XYG76). Man konnte mit cleveren Aktienkäufen bei Tiefstkursen und dem „old school“ Geschäft mit Gas- und Erdölförderung Rekordgewinne einfahren. Und die sprudelnden Einnahmen wurden genutzt,

um für die nächsten Jahre neue Öl- und Erdgas-Förderkapazitäten zu kaufen oder in Form von Co-Investments zu entwickeln. Entsprechend stark sah auch der Jahresausblick für 2023 aus. Und nicht zu vergessen, neben dem klassischen Gas- und Ölgeschäft schaut sich die Deutsche Rohstoff auch in anderen Feldern um: Neben dem langjährigen Investment in ein Wolfram-Förderungsprojekt kam letztes Jahr die Entwicklung von Lithium-Projekten in Australien hinzu – Early Stage.

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Und heute legt die Deutsche Rohstoff Zahlen für Q1 vor, die über den bereits optimistischen Prognosen liegen. Lauf? Sieht so aus…

Im ersten Quartal des Jahres lag laut Unternehmen die Produktion bei rund 10.500 BOEPD und damit leicht über den Erwartungen des Managements. Mit dieser Produktion sei der Konzern auf Kurs für die erwartete Jahresproduktion von deutlich über 10.000 BOEPD. Insbesondere im 2. und 3. Quartal sollen zahlreiche Bohrplätze mit der Förderung beginnen und die Produktion weiter steigen lassen. Und Treiber dieser positiven Entwicklung waren der Knight-Bohrplatz in Colorado (rund 15% über Reservenschätzung), die Bohrungen aus dem Programm mit Oxy (rund 25% über Reservenschätzung)  und weiterhin sehr starke Produktion in Utah (rund 30% über Reservenschätzung). Alle anderen Bohrplätze produzierten im Rahmen der Erwartungen der Reservenschätzung Stand Ende 2022.

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Insgesamt verlaufe die operative Entwicklung sehr positiv. Nahezu alle großen Entwicklungsprojekte lägen im Plan. Sie würden mit Produktionsaufnahme die operative Basis der Deutsche Rohstoff AG weiter stärken. Dazu kommt eine Erhöhung der Hedgequote im letzten Quartal, was die Erträge natürlich berechenbarer macht. Auch wenn damit solche Zusatzimpiulse, wie die rund 6% Erdölpreissteigerung aufgrund der angekündigten OPEC-Produktionskürzung erst verspätet bei der Deutsche Rohstoff ankommen, respektive bei kurzfristiger Preiswirkung eher gar nicht. Aber auch dafür hat man Luft gelassen im Hedgebuch:

Absicherungsgeschäfte für rund 74 USD je Barrel – dazu höhere Flexibilität bei zukünftiger Produktion, um Preissteigerungen mitzunehmen.

Die Deutsche Rohstoff hat ihr Hedgebuch für das Jahr 2023 und 2024 weiter ausgebaut und sichert derzeit 37% der Gesamtjahresproduktion 2023 und 75% der bereits produzierenden Bohrungen 2023 zu einem Preis von 75 USD pro Barrel ab. Zusammen mit den Hedges für 2024 sind rund 950.000 Barrel Öl zu einem Preis von durchschnittlich 74 USD abgesichert. Damit hat die Gesellschaft die Planungssicherheit weiter erhöht, gleichzeitig aber genug nicht gesicherte Mengen, um von einem weiteren Preisanstieg erheblich profitieren zu können.

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Deutsche Rohstoff AG: Erdgas und Erdöl-Produktion soll 2023 deutlich über 2022 liegen.

Aktuell hat man in fast allen Tochterunternehmen in neue Produktion investiert. Cub Creek Energy teuft derzeit auf seinen Flächen in Wyoming 3 Bohrungen ab. Gleichzeitig befinden sich 10 Bohrungen von Salt Creek im Joint Venture mit Oxy in der Fertigstellung und werden voraussichtlich Mitte des 2. Quartals die Produktion aufnehmen. Die nächsten fünf Bohrungen werden aktuell durch Oxy niedergebracht. In Utah werden einige nach 2023 verschobenen Bohrungen im Laufe des 2. Quartals ebenfalls die Produktion aufnehmen. Darüber hinaus sind in Wyoming weitere non-operated Bohrungen bei Cub Creek hinzugekommen, die sich aktuell in der Entwicklung befinden.

Das Investitionsvolumen aller Bohrungen inklusive neuer und verschobener non-operated Bohrungen, der Oxy Bohrungen bis Ende 2023 und der drei laufenden Bohrungen von Cub Creek wird sich auf rund 110 Mio EUR belaufen – hiervon zwischen 3-5 Mio EUR den allgemeinen Kostensteigerungen geschuldet.

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Deutsche Rohstoff bleibt optimistisch. Über 2023 hinaus…

So kommentierte vor einiger Zeit bei Vorlage der 2022er Zahlen Jan-Philipp Weitz, CEO der Deutsche Rohstoff AG: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Performance im Jahr 2022. Es ist uns gelungen unsere Produktion deutlich zu steigern und dabei höchst profitabel zu arbeiten. Das nun etablierte Produktionsniveau und die laufende Entwicklung in allen Tochterfirmen lassen uns sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Im Jahr 2023 werden wir unsere Produktion weiter ausbauen. In den kommenden Monaten werden wir einen detaillierten Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2023 und 2024 geben.“

Mit diesen Zahlen für Q1 und einer aktuellen Marktkapitalisierung von „nur“ rund 142,25 Mio EUR – bei einem Kurs von 27,75 EUR (XETRA, 10:56 Uhr) – erscheint die Aktie nicht teuer. Und dazu „Lithium“-Phantasie plus Wolfram-Mine. Insgesamt ist die Frage, wie lange kann man noch zu auskömmlichen Margen fossile Energien fördern und an den Markt bringen – je erfolgreicher die Decarbonisierungsbemühungen, …

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