Die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG (WKN: A13SUL), Spezialist für Fachmarktzentren, legt solide Halbjahreszahlen vor. Umsatz steigt, FFO klettert – und Anleger dürfen sich auf weitere Dividendenfantasie freuen.
DEFAMA Aktie: Halbjahreszahlen 2025 im Überblick
Im ersten Halbjahr 2025 erzielte DEFAMA einen Umsatz von 15,2 Mio. € (Vorjahr: 13,2 Mio. €). Das EBITDA lag mit 9,0 Mio. € knapp unter dem Vorjahreswert von 9,5 Mio. €, während das Ergebnis vor Steuern auf 2,4 Mio. € (Vj.: 3,8 Mio. €) zurückging. Hintergrund: Im Vorjahr gab es einen einmaligen Sonderertrag aus dem Verkauf des Fachmarktzentrums Büdelsdorf.
Unterm Strich blieb ein Nettoergebnis von 1,8 Mio. € (Vj.: 3,0 Mio. €). Wichtig für Anleger: Die Funds From Operations (FFO) stiegen auf 5,5 Mio. € (Vj.: 5,1 Mio. €), was 1,14 € je Aktie entspricht. Genau dieser Wert gilt als zentrale Kennzahl für Immobilienaktien und bestätigt die operative Stärke des Nebenwerts.
Portfolio wächst weiter – neue Objekte im Anmarsch
Im ersten Quartal erwirtschaftete DEFAMA Erträge aus 77 Bestandsobjekten. Mit Abtsgmünd kam im zweiten Quartal ein weiteres hinzu, gefolgt von Havelberg und Wienhausen im dritten Quartal. Im Gegenzug wurde das Objekt in Templin veräußert. Ab September werden zudem erste Mieteinnahmen aus dem jüngsten Großdeal – dem Zukauf von elf Fachmarktstandorten – in die Bilanz einfließen.
Prognose bestätigt – Dividendenfantasie inklusive
Das Management hält an den Jahreszielen fest: Ein Überschuss von über 5 Mio. €, ein FFO von 11 Mio. € und eine erneute Dividendenerhöhung stehen auf dem Plan. Mit bislang 13 Zukäufen im Jahr 2025 zeigt DEFAMA einmal mehr, wie konsequent das Unternehmen seine Wachstumsstrategie umsetzt.
DEFAMA Aktie: Nebenwert für Langfristanleger
Die DEFAMA Aktie bleibt ein spannender Small Cap für Investoren, die auf stabile Cashflows und wachsende Ausschüttungen setzen. Mit einer breiten Diversifizierung über mehr als 80 Fachmarktzentren, steigenden FFO und einer klaren Dividendenpolitik hebt sich DEFAMA positiv von vielen Immobilienwerten ab, die derzeit unter dem Zinsumfeld leiden.
Für Anleger mit langfristigem Horizont könnte der Titel daher eine attraktive Beimischung im Nebenwerte-Portfolio sein – auch wenn die Kursfantasie eher aus stetigem Wachstum als aus kurzfristigen Kurssprüngen gespeist wird.