Bechtle überzeugt, geht da noch mehr?

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Bechtle AG Bechtle wächst auch 2022 deutlich stärker als der MarktDie Bechtle AG ist sehr gut in ihr 40. Jubiläumsjahr 2023 gestartet. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 15,8 % auf 1.886,0 Mio. €. Bechtle hält damit die hohe Dynamik aus dem Vorjahr und wächst erneut deutlich stärker als der Markt. Der Umsatz legte um 11,6 % auf 1.538,5 Mio. € ebenfalls sehr deutlich zu. Organisch lag das Wachstum bei 8,5 %. Das Vorsteuerergebnis (EBT) konnte Bechtle um 7,6 % auf 79,7 Mio. € steigern. Die EBT-Marge lag mit 5,2 % damit in etwa auf Vorjahresniveau (5,4 %). Zum 31. März 2023 waren 14.324 Mitarbeitende bei Bechtle beschäftigt, das sind 1.358 Menschen mehr als im Vorjahresquartal.

 Das Umsatzwachstum in den Regionen war im ersten Quartal mit 10,2 % in Deutschland und 13,6 % international weitgehend ausgeglichen. Die Segmententwicklung war jedoch sehr unterschiedlich. „Auf Konzernebene ist es uns gelungen, die uneinheitliche Wachstums- und Ertragsentwicklung in unseren beiden operativen Geschäftssegmenten auszugleichen und damit überzeugend ins Jahr zu starten. Erneut ein Zeichen für die Stärke unseres Geschäftsmodells“, so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

Bechtle: Hohe Nachfrage nach komplexen IT-Lösungen

Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services kletterte der Umsatz um 19,4 % auf 993,5 Mio. €. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem von Vertriebserfolgen bei öffentlichen Auftraggebern und Großkunden. Außerdem hat die Nachfrage nach komplexeren IT-Projekten rund um die Multi-Cloud-Transformation zugenommen. Ein besonders starkes Wachstum, teilweise auch akquisitionsbedingt, zeigten die Systemhäuser in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Das EBIT konnten wir in diesem Segment um 19,1 % auf 55,9 Mio. € steigern. Die EBIT-Marge hielt ihr hohes Niveau von 5,6 %.

 E-Commerce zeigt unterschiedliche Entwicklungen

Vor allem das Softwaregeschäft führte im Segment IT-E-Commerce zu einer Steigerung des Geschäftsvolumens von 7,5 %. Der Umsatz ging hingegen leicht um 0,4 % zurück. Das Wachstum war besonders stark in den Niederlanden, Großbritannien und Spanien. In unseren beiden größten Ländermärkten, Frankreich und Deutschland, sahen wir allerdings im Mittelstand und bei einzelnen Großkunden eine Abschwächung der Nachfrage im klassischen Infrastrukturgeschäft. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Kostenbasis ging das EBIT folglich um 11,7 % zurück, die EBIT-Marge verringerte sich entsprechend auf 4,6 % (Vorjahr: 5,2 %).

Bechtle: Investitionen in Zukunft

Der Personalaufbau lag im ersten Quartal bei 10,5 % und damit unter dem Wachstum des Geschäftsvolumens. Mit rund 70 % ist der Großteil des Anstiegs auf Neueinstellungen zurückzuführen, 399 Menschen kamen über Akquisitionen zu uns. Bechtle gelingt es nach wie vor, den Bedarf an Arbeitskräften für das weitere Wachstum zu decken. Damit verbunden sind aber auch höhere Aufwendungen für das Recruiting sowie die Personalentwicklung.

Operativer Cashflow stark verbessert

Der operative Cashflow lag im ersten Quartal bei -20,2 Mio. € und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahresquartals (Vorjahr: -127,1 Mio. €). Vor allem bei den Vorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten wir deutliche Verbesserungen erzielen. Mit 227,5 Mio. € liegt die Gesamtliquidität auf einem sehr komfortablen Niveau, um sowohl das weitere Wachstum als auch Akquisitionen finanzieren zu können.

 Prognose bestätigt

Zwar hat sich die Situation in den weltweiten Lieferketten im ersten Quartal 2023 weiter entspannt, wenngleich nach wie vor einzelne Produktgruppen von Lieferzeiten bis zu sechs Monaten betroffen sind. Allerdings ist die gesamtwirtschaftliche Situation weiterhin angespannt und mit hohen Unsicherheiten belastet. Gleichwohl bekräftigt der Vorstand die im März veröffentlichte Prognose für die Entwicklung der Bechtle AG. „Unsere Zahlen im ersten Quartal liegen auf Linie mit unseren Zielen für das Geschäftsjahr, was das Umsatzwachstum anbelangt sogar darüber. Ungeachtet eines immer noch eher schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds sind wir daher auch im 40. Jahr unserer Unternehmensgeschichte unverändert zuversichtlich für die Entwicklung der Bechtle AG“, so Dr. Thomas Olemotz.


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