AIXTRON: Starkes Q1 und wachsender Erfolg bei SiC

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AIXTRON SE: Starkes Q1 und wachsender Erfolg bei SiC

Im ersten Quartal 2024 gelang es der AIXTRON SE (ISIN: DE000A0WMPJ6), ihre starke Wettbewerbsposition weiter auszubauen. Die Treiber hierfür waren insbesondere die weiteren technologischen Fortschritte an der G10-SiC Anlage, welche bereits von vielen Kunden erprobt wurde und im Laufe des Jahres bei bereits ausgelieferten Anlagen nachgerüstet werden kann. AIXTRON konnte zahlreiche neue Kunden im Bereich SiC gewinnen, darunter einen weiteren Kunden aus dem Kreis der Top-5 SiC-Hersteller, einen Großauftrag aus China und mehrere Kunden aus Japan.

Außerdem erschließt die Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrit weitere Anwendungsfelder, wobei die neue G10-Anlage große Anklang findet. Es besteht weiterhin eine hohe Dynamik im Bereich der Forschung und Entwicklung, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach AIXTRON-Technologie und Aufträgen zahlreicher Kunden geführt hat. Die Nachfrage nach Optoelektronik ist weiterhin stabil, insbesondere bei Anlagen zur Herstellung von Lasern für die optische Datenkommunikation.

Im Zeitplan des neuen Innovationszentrums

Das neue Innovationszentrum am AIXTRON Headquarter in Herzogenrath ist vollständig im geplanten Zeitplan und Budget. Mit einem Investment von rund 100 Millionen Euro entsteht dort ein neuer, technologisch fortschrittlicher Reinraum, in dem AIXTRON gemeinsam mit Kunden an der nächsten Generation der Anlagentechnik arbeiten wird.

Im ersten Quartal stiegen die Umsätze stark an.

Im ersten Quartal 2023 stiegen die Umsätze um 53% auf EUR 118,3 Mio. (Q1/2023: EUR 77,2 Mio. Damit wurde die zuvor abgegebene Prognose für Umsatzerlöse im ersten Quartal zwischen EUR 100 und EUR 120 Millionen vollumfänglich erfüllt.
AIXTRON Systeme für SiC und GaN-Leistungselektronik erzielten im Quartal EUR 57,7 Mio. (Q1/2023: EUR 36,3 Mio. Es folgten Anlagen für LED (inkl. Micro LED) und für weitere optoelektronische Anwendungen wie Laser (Q1/2023: EUR 10,0 Mio.; Q1/2023: EUR 13,0 Mio.

Das Betriebsergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen

Aufgrund der starken Umsatzerlöse erzielte AIXTRON im ersten Quartal 2024 ein Nettoergebnis von EUR 43,8 Mio., was einem Anstieg von 41% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Bruttomarge lag aufgrund der Produktmix- und Fixkosteneffekten mit 37% unter der Prognose für das Gesamtjahr 2024 (Q1/2023: 40%

Die Betriebsaufwendungen fielen im Vergleich zum ersten Quartal 2023 (Q1/2023: EUR 27,6 Millionen) höher aus. AIXTRON investiert bereits in die künftigen Anlagengenerationen und finalisiert gleichzeitig weitere Verbesserungen der neuen G10-Produktfamilie. AIXTRON erzielte damit ein Betriebsergebnis von EUR 9,9 Mio., eine Steigerung um 18% zum Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge lag bei 3 Prozent – ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. In diesem Zeitraum wuchs das Periodenergebnis um 201% auf EUR 10,8 Mio. (Q1/2023: EUR 3,5 Mio.

Über alle Endmärkte hinweg – starke Impulse bei Micro LED

Die Auftragseingänge im ersten Quartal 2024 verteilten sich relativ gleichmäßig über alle adressierten Endmärkte und lagen bei EUR 120,3 Mio.

Dabei zeigten sich neue, starke Impulse aus dem Geschäft für LED-Anwendungen, die 37% des Auftragseingangs für Anlagen ausmachten. Diese Entwicklung wurde durch die fortgesetzten Aktivitäten der Micro LED Kunden begünstigt, die weiter in Entwicklungs- und Pilotlinien für die Kommerzialisierung der MikroLED Technologie investieren. Der Anlagenauftragsbestand zum 31. März 2024 betrug EUR 355,0 Mio.

Liquiditätsposition

Im ersten Quartal 2024 lag der Free Cashflow bei -33,1 Mio. (Q1/2023: EUR 1,9 Mio. Dies ist maßgeblich auf den weiteren leichten Anstieg der Vorräte in Vorbereitung auf ein entsprechend hohes Geschäftsvolumen und die Investitionen im Innovationszentrum zurückzuführen. AIXTRON erwirtschaftete zum 31. März 2024 liquide Mittel und sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte in Höhe von EUR 148,5 Mio. (31. Dezember 2023: EUR 181,7 Mio. Die hohe Eigenkapitalquote zum 31. März 2024 von 76% unterstreicht die Finanzstärke von AIXTRON.

Organisation weiter verbessert

AIXTRON hat auch die vergangenen Monate genutzt, um die Organisation weiter auszubauen. Die Zahl der Beschäftigten im Konzern nahm weiter zu. Am 31. März 2024 waren 1.132 Beschäftigte für AIXTRON tätig und damit 16% mehr als zum 31. März 2023 (31. März 2023: 974)

Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 wurde bestätigt

Der Vorstand hat die für das Geschäftsjahr 2024 erwartete Wachstumsprognose bestätigt. Er rechnet im Konzern mit einem Umsatz von EUR 630 Mio. bis EUR 720 Mio., einer Bruttomarge von etwa 43% bis 45% sowie einem EBIT von etwa 24% bis 26% Der Vorstand erwartet für das zweite Quartal 2024 Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 120 bis 140 Mio. Euro.

„Unsere jüngsten technologischen Fortschritte bei SiC haben unsere Position in diesem Bereich weiter gestärkt und geholfen, neue Kunden und Folgeaufträge zu gewinnen. Diese Erfolge sind das Ergebnis unserer kontinuierlichen Arbeit an innovativen Lösungen, die den Bedürfnissen der Kunden nicht nur entsprechen, sondern die Erwartungen noch übertreffen. Wir pflegen langfristige Partnerschaften mit unseren Kunden, mit denen wir gemeinsam an den Innovationen der Zukunft arbeiten. Ein weiterer Beleg für den Erfolg dieser Strategie ist die Auszeichnung mit dem Gold Supplier Award des führenden Micro LED Anbieters BOE HC SemiTek“, sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE.

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„Unsere erfolgreiche Strategie fußt auf einer langfristigen Ausrichtung. Dabei investieren wir kontinuierlich in Innovationen, die die aktuellen technologischen Herausforderungen adressieren – sei es das Thema Elektrifizierung, Energieeffizienz und schneller Datentransfer mit wachsenden Volumina. Damit unterstützen wir die Transformation hin zu einer nachhaltigeren, vernetzten Welt“, sagt Dr. Christian Danninger, Finanzvorstand der AIXTRON SE.

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