Prime Standard | Vapiano: Eine große Baustelle.

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Halbjahreszahlen der Vapiano SE (ISIN: DE000A0WMNK9) und niemand hat was wirklich gutes erwartet.

Nachdem Cornelius Everke Mitte August überraschend seinen Posten als CEO aufgab, wusste man ja daß nicht alles so läuft bei Vapiano, wie die Restrukturierungspläne es suggerierten. Die Zahlen, die jetzt vorliegen sind nicht gut, aber auch keine Katastrophe. Flächenbereinigt nimmt der Umsatz leicht ab – „Auf vergleichbarer Fläche verringerte sich der Umsatz jedoch um 3,2 %, bedingt durch rückläufige Gästezahlen. Der flächenbereinigte Umsatzrückgang in den Segmenten Germany (-3,4 %) und Rest of Europe (-3,6 %) konnten durch die Steigerung im Segment Rest of World (+0,5 %) nur teilweise kompensiert werden.“ Wachstumsstories, wie es Vapiano früher einmal war, sehen anders aus.

Insgesamt: 18 Mio Miese im ersten Halbjahr, mehr als im Vergleichszeitraum – auch bedingt durch einmalige Strukturierungsaufwendungen. Das EK nimmt entsprechend ab: „Das Eigenkapital verminderte sich im ersten Halbjahr im Wesentlichen durch das negative Periodenergebnis von 46,9 Mio. Euro auf 11,9 Mio. Euro“

Zumindest glaubt man daran, dass Jahr einigermaßen drehen zu können. Übergangszeit: „Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand unverändert mit einem Konzernumsatz zwischen 390 bis 420 Mio. Euro sowie einer weiterhin rückläufigen Entwicklung des flächenbereinigten Umsatzes (-2% bis -4%). Das bereinigte EBITDA (vor IFRS 16) wird in Höhe von 20 Mio. bis 25 Mio. Euro erwartet.“

Ratlosigkeit…

…und die fast verzweifelte Frage, warum die Kunden wegbleiben. Uns fehlt eine Vision oder eine Änderung, die wieder alte Zuspruchsraten der Vapiano’s zurückbringt. Vielleicht ist das Konzept einfach so nicht dauerhaft erfolgreich? Oder sind nur Qualitätsmängel und zu schnelle Expansion schuldig?

Die Neue verbreitet Durchhalteparolen, Vanessa Hall, CEO der Vapiano SE: „Unsere Halbjahreszahlen bestätigen uns darin, zügig unsere Gästeloyalität zu verbessern und unsere Like-for-Like Umsätze zu steigern. Die Zeit, die in die Umstrukturierung des Unternehmens investiert wurde, sowie die damit verbundenen Kosten haben die Gesellschaft von ihren wesentlichen Aufgaben abgelenkt. In meiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzende liegt mein Fokus auf dem Wiederaufbau der Vapiano Erfolgskultur, die dazu beiträgt, unsere Zukunftsstrategie umzusetzen; langfristige Profitabilität, Konzentration auf europäische Kernmärkte und unsere Franchising-Strategie. So erwarten wir, einen positiven Free Cashflow ab 2020 und den Break-Even bis 2021 zu erreichen.“

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Vapiano?

Die italienische Lifestylemarke Vapiano begründete 2002 mit ihrem innovativen „Fresh-Casual-Dining-Konzept“ eine neue Kategorie in der Systemgastronomie. Qualität, kompromisslose Frische der Zutaten und Transparenz sind die Basis des Restaurantkonzepts. In jedem Vapiano wird Pasta täglich selbst hergestellt. Die Speisen werden vor den Gästen „à la minute“ und nach den Wünschen der Gäste „customized“ zubereitet. Zum Erfolgsrezept gehört auch das kosmopolitische Ambiente. Zur Kommunikation einladende lange Eichenholztische, ein hoch gewachsener Olivenbaum sowie ein gemütlicher Bar- und Loungebereich kennzeichnen das Wohlfühlambiente eines jeden Vapiano. Vapiano steht ferner für Selbstbestimmung und Individualität und so kann der Gast zwischen verschiedenen „Guest Journeys“ wählen: der Gast entscheidet, ob er seine Speisen beim Vapianisti, am Terminal oder über die Vapiano App bestellt und ob er diese über die Chipkarte oder die App bezahlt. Auch bietet das Unternehmen Take away- und Lieferservice-Dienste an. Zum 30. Juni 2019 gehören 235 Restaurants in 33 Ländern auf fünf Kontinenten zum Vapiano-Netzwerk – zum 31.03. waren es noch 233.

Aktuell (11.09.2019 / 07:58Uhr) notieren die Aktien der Vapiano SE im Xetra-Handel zum gestrigen Handelsschluß mit einem leichten Plus bei 5,00 EUR.

 


Chart: Vapiano SE | Powered by GOYAX.de
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