Prime Standard | Francotyp-Postalia will Mail Services profitabler machen

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NEWS24.08.2017 – Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN: DE0007279507) hat heute Morgen eine News zum Verlauf des ersten Halbjahres veröffentlicht.

Der Spezialist für sichere und effiziente Kommunikation gab dabei bekannt, dass man den Umbau des Produktbereichs Mail Services im Zuge der ACT-Strategie vorziehen wird. Auslöser für die Entscheidung war, dass das Segment weiterhin margenschwach blieb und die Profitabilität sich weiter verschlechtert hat.

In diesem Zusammenhang hatte man nach eingehenderer Analyse außerdem festgestellt, dass es im Konsolidierungsbereich zu Abweichungen und Unregelmäßigkeiten bei der internen Erfassung und Abrechnung von Briefmengen gekommen ist. Kunden seien davon aber nicht betroffen gewesen. Das Ergebnis wurde dadurch mit 0,5 Mio. EUR belastet.

In Reaktion darauf will Francotyp Postalia nun eine weitreichende Automatisierung der Fulfilment-Prozesse einführen und zudem eine stärkere Verquickung mit dem Softwaregeschäft herstellen. Ziel ist es, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Insgesamt konnte das Unternehmen aus Berlin den Umsatz in der ersten Hälfte des Jahres den Umsatz von 100,3 Mio. EUR (H1/2016) um +4,1% auf 104,4 Mio. EUR steigern. Dabei konnte man auch im Kerngeschäft mit Frankiermaschinen weiter wachsen und weltweit Marktanteile hinzugewinnen. Im ersten Halbjahr legte der Umsatz hier um +2,4% auf 64,6 Mio. EUR zu. Wie es heißt, sei vor allem die PostBase Mini in vielen Ländern ein „Verkaufsschlager“.

Auf Ergebnisseite verschlechterte sich das EBITDA von 14,6 Mio. EUR (H1/2016) um -13,2% auf nunmehr 12,7 Mio. EUR. Hier belasteten die Sonderausgaben im Mail Services (-0,5 Mio. EUR) sowie die Kosten im Rahmen der Umsetzung der ACT-Strategie (-1,7 Mio. EUR). Bereinigt um diese Effekte fiel das EBITDA mit 14,9 Mio. EUR aus. Das Periodenergebnis lag mit 2,2 Mio. EUR ebenfalls deutlich unter dem des Vorjahreszeitraums (H1/2016: 4 Mio. EUR).

Unvermindert hält der Vorstand jedoch an der ausgegebenen Prognose für das Gesamtjahr 2017 fest. CEO Rüdiger Andreas Günther stellt dabei nochmals heraus, dass das laufende und nächste Geschäftsjahr der Übergang in eine gute Zukkunft sind: „ACT ist die richtige Strategie zur richtigen Zeit. Das zeigt das nachhaltige Wachstum im Frankiermaschinengeschäft. Früher als geplant forcieren wir nun auch den Wandel im inländischen Mail-Services-Geschäft. Hier schlummern noch Reserven sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Kostenseite. Von Beginn an war klar: Wir schaffen jetzt die Voraussetzungen, damit sich FP zu einem profitablen Wachstumsunternehmen entwickelt. 2017 und 2018 sind Übergangsjahre. Dieser Kraftakt braucht Zeit und wird sich auszahlen. Der FP-Konzern ist auf Kurs, um bis 2020 einen Umsatz von 250 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von 17% zu erzielen.

Die Aktie schloss gestern im Xetra-Handel mit einem Minus von -1,82% bei 5,547 EUR. Vorbörslich notiert das Papier derzeit (24.08.2017/ 8:10 Uhr) auf Tradegate bei 5,077 EUR und liegt damit nochmals -8,47% unter dem gestrigen Xetra-Schlusskurs.

Lesen Sie dazu das Interview aus April 2017 mit CEO Rüdiger Andreas Günther

 

Francotyp-Postalia Holding AG
Chart: Francotyp-Postalia Holding AG | Powered by GOYAX.de
 

Die ganze Meldung lesen Sie hier: Francotyp-Postalia beschleunigt Wandel: Umsatz steigt im ersten Halbjahr 2017

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