Prime Standard | Aves One wächst und mistet aus – nur Ertragsbringer sollen bleiben

Post Views : 785

Der Konzernumsatz der Aves One AG (ISIN: DE000A168114) verzeichnet einen deutlichen Anstieg auf EUR 33,7 Mio. im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres (Vj. EUR 27,2 Mio.).

Zwar nicht „nur“ operativ: Darin enthalten ist der Verkauf der letzten Immobilienaktivität des Unternehmens. Mit dieser Transaktion wurde der Ausstieg aus dem Immobilienbestand komplett vollzogen. Abzüglich dieses einmaligen Erlöses in Höhe von EUR 3,4 Mio. für die Veräußerung der Immobilie stieg der Umsatz aus dem operativen Geschäft auf EUR 30,3 Mio. und somit in etwa im gleichen Umfang wie der Assetbestand im Jahresverlauf zugelegt hat.

Das EBITDA stieg auf EUR 21,7 Mio. (Vj. EUR 20,6 Mio.) und somit geringer als der Umsatz aus dem operativen Geschäft. Grund dafür sind nach Unetrnehmensangaben „ergebniswirksame Aufwendungen durch den Verkauf von weniger profitablen Assets im Container-Segment in der Größenordnung von ca. EUR 1,1 Mio.“ Bereinigt um die im Finanzergebnis ausgewiesenen Wechselkurseffekte lag das EBT daher bei EUR 1,8 Mio. (Vj. EUR 3,4 Mio.). Während die letzten Investorenveranstaltungen der Aves One bereits erkennen ließen, dass man einen Schwerpunkt auf den Ausbau der Eisenbahnlogistik bei den Investitionen legt, klärt sich so auch die Frage, wie es mit den Seecontainern derzeit aussieht. Der immer einkalkulierte und für den Gesamterfolg wichtige Verkaufspreis bei Seecontainern nach einer relativ kurzen Erstnutzungszeit, scheint derzeit ziemlich niedrig zu sein – genauso wie die gesamte Containerschifffahrt in den letzten Monaten wahrscheinlich – außer bei langfristig vermieteten Containern – keine große Freude gemacht hat. Also sollten den 1,1 Mio. EUR „Miesen“ möglicherweise in den Folgequartalen weitere folgen. Aber – wie bereits gesagt – legte man ja  bereits lange vor Corona den Schwerpunkt auf die Bahn. Und hier scheint man ja mit langfristigen Verträgen und hohen Auslastungsquoten gut aufgestellt zu sein.

Wirecard – „Was geht diese Woche?“

WOCHENRÜCKBLICK – Topperformance-Woche unterlegt mit News bei Encavis, Evotec, TUI, Steinhoff, Nordex und anderen…

Chancen bei Rocket Internet, TUI und LPKF – jetzt Zeit zu zu greifen?

Steinhoff’s Südafrika Tochter Pepkor mit guten Zahlen zum 31.03.2020 – aber der Börsenwert der Beteiligung ist „seit Corona“ fast halbiert

GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS

EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

und aus gegebenem Anlass Update 26.05.2020 unseres Teil2:

Evotec, Encavis, und Wirecard – nwm’s Favoriten mit insgesamt guter Performance Dank Encavis

Unser Wachstumskurs zeigt auch im 1. Quartal 2020 trotz COVID-19 Pandemie wie erwartet positive Auswirkungen. Der operative Cashflow lag bei mehr als EUR 22,0 Mio. Unser Core-Business ist weiterhin stabil. Dennoch werden in diesem Jahr aufgrund der durch die COVID-19-Maßnahmen ausgelösten weltweiten Rezession nicht alle Assets den erwünschten Ertrag bringen. Wir haben uns daher entschieden, Assets, die unter diesen Rahmenbedingungen schwache Zukunftsperspektiven entwickeln, daraufhin zu überprüfen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Im ersten Quartal 2020 wurden für diese Portfoliooptimierung rund EUR 1,1 Mio. aufgewendet. Die unverändert profitablen Bereiche werden hingegen weiterhin gestärkt und konsequent ausgebaut. Wir bleiben bei unserer Prognose, die starken Zahlen vom Vorjahr zu erreichen, also ein Umsatzvolumen von mindestens EUR 117 Mio. und ein EBITDA von mindestens EUR 84 Mio.„, kommentiert Jürgen Bauer, Vorstand der Aves One AG die Geschäftszahlen.

2019 war Wachstum pur angesagt

Der Geschäftsbericht mit den geprüften Zahlen des Geschäftsjahres 2019 zeigte:. Durch die sehr gute operative Entwicklung und den konsequenten Ausbau des Asset-Portfolios wurden alle wesentlichen Kennzahlen signifikant gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um rund 50 % auf EUR 116,8 Mio. (Vj: EUR 77,7 Mio.). Das EBITDA erreichte mit EUR 84,6 Mio. (Vj: EUR 52,2 Mio.) ein deutliches Plus von rund 62 % gegenüber dem Vorjahr. Die für das Geschäftsjahr 2019 abgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose wurde damit deutlich übertroffen. Sie sah einen Anstieg des Umsatzes auf mehr als EUR 110,0 Mio. und ein EBITDA von über EUR 80,0 Mio. vor. Das um die im Finanzergebnis ausgewiesenen Wechselkurseffekte bereinigte EBT liegt bei EUR 11,1 Mio. (Vj: EUR 2,8 Mio.).

Bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt der Vorstand in Zeiten der COVID-19-Pandemie vorsichtig, aber optimistisch. Aves One plant, trotz der aktuellen Herausforderungen bei Umsatz und EBITDA zumindest das Vorjahresniveau zu erreichen. Die Prognose wird im Jahresverlauf präzisiert, sobald sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf konkretisieren lassen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Seecontainer werden auf Dauer ausscheiden, DER REST BIETET CHANCEN

Bei der Vorlage des Geschäftsberichts Ende April wurde die Strategie nochmals klar betont: „Die Entscheidung, das Engagement im Rail-Segment weiter zu stärken, eröffnet der Gesellschaft langfristig mehr Potenzial. Die Ergebnisbeiträge des Railgeschäfts bilden die tragende Säule des Konzerns. Die Wachstumschancen und Investitionsmöglichkeiten sind im Rail-Segment kontinuierlich attraktiv und stabil. Im Bereich der Seecontainer ergeben sich hingegen keine nachhaltigen Wachstumsopportunitäten. Vor diesem Hintergrund wurde die strategische Entscheidung getroffen, das Seecontainerportfolio nicht weiter auszubauen, sondern in den kommenden Jahren durch altersbedingte Abgänge nach und nach zu reduzieren.“

Und am 20.04.2020 gab Jürgen Bauer klar vor, wohin der „Zug fahren soll“ – offensichtlich gibt es genug geld in der Kasse, um weiteres Wachstum – wie im Vorjahr – zu finanzieren – klar wird aufgrund der Liquiditätskrise darüber spekuliert, dass mögliche Notverkäufe der Konkurrenz die Flotte substantiell erweitern könnten. „(…) Dennoch ergeben sich erfahrungsgemäß in einem solchen Marktumfeld für fokussierte Investoren wie Aves One auch immer Opportunitäten. Vor diesem Hintergrund hoffen wir, durch die Akquisition bestehender Portfolios die Chance zu erhalten, unser Rail-Portfolio weiter auszubauen – im besten Fall substantiell.“

DAS GROSSE FRAGEZEICHEN WAR, IST UND WIRD WOHL BLEIEBN: Wie wird weiteres Wachstum finanziert werden? Werden neue Aktionäre einsteigen, um die im verhältnis zum Fremdkapital dünne Eigenkapitaldecke zu stärken? Wird ein Großer einsteigen? Wieso ist die Aktie so „unauffällig“ und zeigtw enig Kursavancen? Liegt dass nur an dem geringen Freefloat? Voriges Jahr gab es ja in diesem Zusammenhang einige verwirrende Ankündigungen, die aber offensichtlich alle im Sand everlaufen sind – aber was nicht ist, kann ja noch werden. SPANNEND auf jeden Fall.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Aktuell (02.06.2020 / 09.03 Uhr) notieren die Aktien der Aves One AG im Xetra-Handel mit einem Plus von 0,30 EUR (3,31 %) bei 9,35 Euro.


AVES ONE AG | Powered by GOYAX.de
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte Magazin Anmeldung}
SDAX | DIC Asset verlängert Mietverträge für 20.000 qm – Geschäftsmodell krisensicher?
Scale | Deutsche Rohstoff: Bright Rock kauft in Wyoming

Share : 

Interviews

Wochenrückblick

Trendthemen

Anzeige

Nachrichten SMALL CAPS

Anzeige

Related Post

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner