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nebenwerte news nebenwerte magazin17.06.2019Am 12. Juni 2019 fand in Berlin unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Professor Hans Bauerfeind die diesjährige Hauptversammlung der CO.DON AG (ISIN: DE000A1K0227) statt. Nachdem sich Herr Tilmann Bur, seit 01. Juni 2019 Mitglied des Vorstandes der CO.DON AG und verantwortlich für die Bereiche für Marketing und Vertrieb, den teilnehmenden Aktionären und Aktionärsvertretern vorstellte, informierte Ralf Jakobs, Vorstandssprecher der Gesellschaft, zunächst über das Geschäftsjahr 2018 und die Geschäftsentwicklung der ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres. „Für die CO.DON AG war 2018 ein Jahr des Umbruchs und der Restrukturierung, in welchem wir entscheidende Grundbausteine für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gesellschaft legen konnten, hierzu gehörten unter anderem die Definition einer Unternehmensstrategie für die nächsten sieben Jahre, die Sicherstellung der Erstattungsfähigkeit unseres Kernproduktes sowie einleitende Maßnahmen auf politischer Ebene, um die Bekanntheit unserer Methode zu erweitern und zu etablieren.“ Jakobs weiter: „Als Ergebnis dieses turbulenten Geschäftsjahres voller Veränderungen können wir heute feststellen: Es ist uns gelungen, die CO.DON AG im Geschäftsjahr 2018 neu zu positionieren und in die Zukunft gerichtet aufzustellen. Wir haben für die CO.DON AG eine stabile Geschäftsbasis für die kommenden Jahre gebildet, auf welcher wir zielgerichtet und fokussiert aufbauen werden.“ Seine weiteren Ausführungen legten den Schwerpunkt auf die Darstellung der geplanten generellen weiteren Entwicklung der CO.DON AG mit den Hauptthemen Internationalisierung der Geschäftstätigkeit und Erweiterung der Produktpalette. Die anschließende Generaldebatte zeigte das rege Interesse der Anwesenden an den aufgezeigten Möglichkeiten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Die votierenden Teilnehmer der Hauptversammlung, die 36,35 % des stimmberechtigten Kapitals in Höhe von 7.773.786 Aktien repräsentierten, folgten sämtlichen vorgelegten Vorschlägen des Managements. Den Mitgliedern des Vorstands sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurde für das Geschäftsjahr 2018 Entlastung erteilt. Die Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, wurde als Abschluss- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 gewählt. Der Aufhebung des Genehmigten Kapitals 2017 und der Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2019 wurde zugestimmt sowie Satzungsänderungen in Hinblick auf moderne Corporate Governance und zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeiten beschlossen. Dies betrifft Amtsdauer und Amtsniederlegung von Aufsichtsratsmitgliedern, Formen der Beschlussfassung, Möglichkeiten der Teilnahmeform an der Hauptversammlung, die Übertragung der Versammlungsleitung an eine dritte Person bei Verhinderung des Aufsichtsratsvorsitzenden, Beschlussmehrheiten, Änderungen in Bezug auf den Jahresabschluss und die Einstellung von Gewinnrücklagen sowie die Anpassung des Unternehmensgegenstandes.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Weiterer und letzter Tagesordnungspunkt war die Beschlussfassung über das Ergänzungsverlangen bezüglich der Neuwahlen zum Aufsichtsrat. Da Herr Dr. Wegener sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 12. Juni 2019 niedergelegt hatte, wurde der Hauptversammlung vorgeschlagen, einen Nachfolger für ihn zu wählen, damit der Aufsichtsrat satzungsgemäß auch weiterhin aus sechs Mitgliedern besteht. Als Nachfolger für Herrn Dr. Wegener wurde Herr Univ.-Prof. Dr.-lng. habil. Prof. e.h. mult. Dr. h.c. mult. Hans-Jörg Bullinger, Professor für Technologiemanagement und ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, wohnhaft in Stuttgart, vorgeschlagen. Die Amtszeit von Herrn Prof. Bullinger, so der Vorschlag weiter, soll mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2019 beginnen und satzungsgemäß für den Rest der regulären Amtszeit von Herrn Dr. Wegener dauern.

Herr Professor Bullinger stellte sich den anwesenden Aktionären und Aktionärsvertretern vor und skizzierte seinen Lebenslauf und Werdegang sowie die Gründe seines beabsichtigten Engagements.Die Hauptversammlung stimmte dem Ergänzungsantrag zu und beschloss die Wahl von Herrn Professor Bullinger in den Aufsichtsrat der CO.DON AG. Herr Dr. Wegener wurde mit Dank und Anerkennung für sein langjähriges Wirken von Aufsichtsrat und Vorstand verabschiedet.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

 

Was war 2018?

Die CO.DON Group weist für 2018 ein Konzernergebnis von – 6,3 Mio. EUR aus (Vorjahr: – 6,6 Mio. EUR; alle Zahlen 2018 vorläufig und ungeprüft). Der Umsatz der CO.DON AG im Berichtszeitraum betrug 5,7 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 5,9 Mio. EUR).

Hintergrund hierfür waren verstärkt geführte Diskussionen zwischen Krankenkassen, Anwendern und den Medizinischen Diensten der Krankenkassen (MDK) hinsichtlich der Kostenerstattung für ACTs im Allgemeinen und hierdurch bedingt auch für die durch die CO.DON angebotenen Anwendungen, welche zu einem zunehmend negativen Abnahmeverhalten unserer Klinikpartner führte. Erst gegen Ende des Berichtsjahres konnte diese Unsicherheit ausgeräumt und somit der Grundstein für die regelhafte Erstattung des EU-weit zugelassenen Produktes im aktuellen Jahr und den kommenden Jahren gelegt werden.

Ein weiter umsatzrelevanter Tatbestand ist das nur zögerlich anlaufende und unter den Annahmen bleibende Auslandsgeschäft. Auch hier zogen sich die Bemühungen um die Kosterstattung in den jeweiligen Eintrittsmärkten unerwartet in die Länge, konnten aber weitestgehend zum Ende des Berichtsjahres abgeschlossen werden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Der Gesamtverlust hat sich im Vergleich zum Vorjahr verringert. Belastet wird das Ergebnis der Gesellschaft unter anderem durch gestiegene Beiträge und Gebühren im Zusammenhang mit der EU-weiten Zulassung sowie erhöhte Prüfungs- und Transportkosten. Auch unsere Aufwendungen im Bereich der strategischen Markteintrittskosten in den avisierten Zielmärkten in Europa beeinträchtigen das Ergebnis negativ. Weitere Kosten entstanden im Zuge der fortschreitend strategischen Neuausrichtung, Expansion und Internationalisierung, hier insbesondere durch einen entsprechenden Personalaufbau des Unternehmens, den Aufbau des Produktionsstandortes Leipzig und die Entwicklungskosten für die international zum Einsatz kommende Softwarelösung MECDOX.

Insgesamt ergab sich für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 ein Fehlbetrag in Höhe von TEUR 6.264 (Vorjahreszeitraum: TEUR 6.568). Der durchschnittliche monatliche Finanzmittelabfluss erhöhte sich im Vorjahresvergleich und belief sich im Berichtszeitraum auf TEUR 1.387 (Vorjahr: TEUR 820).Die detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 werden mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes Ende April 2019 bekanntgegeben.

2018 legt die Saat

Zur Finanzierung und Umsetzung der Unternehmensstrategie hat co.don im ersten Halbjahr 2018 Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 15,3 Mio. EUR und einer Laufzeit von drei Jahren sowie Optionsschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 2 Mio. EUR begeben. In diesem Zusammenhang internationalisierte sich die Aktionärsstruktur um eine in den Bereichen Healthcare und Biotechnologie sehr erfahrene, strategisch ausgerichtete und global agierenden US-Finanzgruppe.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (5 Aktien)}

Der Aufbau des neuen Produktionsstandortes in Leipzig, wo nach Abschluss aller Arbeiten 2019 eine der weltweit größten und modernsten Anlagen für die Produktion von humanen Zellen im industriellen Maßstab entstanden sein wird, liegt vollständig im geplanten im Zeit- und Budgetrahmen.Die im Geschäftsjahr 2018 eingeleiteten Maßnahmen zur Erschließung von strategisch ausgewählten Zielmärkten zeigen Wirkung, wie man an den entsprechenden Vertragsabschlüssen erkennen kann.

In Hinblick auf die Kostenerstattung als wichtiger Faktor für die Erschließung des vollen Potenzials eines jeden Landes. zeigen sich bereits erste Erfolge. Neben der geregelten Kostenerstattung in Großbritannien und den Niederlanden ist es uns gelungen, für Österreich einen absatzunabhängigen Distributionsvertrag unseres Gelenkknorpelproduktes Spherox abzuschließen.

Dieser Trend setzt sich im aktuellen Geschäftsjahr 2019 fort: Im Januar 2019 haben sich die CO.DON AG und die Bauerfeind France SARL auf eine Zusammenarbeit im Bereich der Markterschließung und des Vertriebs des EU-weit zugelassenen Produktes der CO.DON AG für den französischen Markt geeinigt. Ein wesentlicher Eckpunkt der geplanten Übereinkunft ist in Analogie zu der mit dem Österreichischen Vertriebspartner geschlossenen Vereinbarung ein Bekenntnis zu einer festen Mindestabnahmeverpflichtung seitens der Bauerfeind France SARL. Diese erstreckt sich mit einem ebenfalls festgesetzten finanziellen Mindestgesamtvolumen über drei Jahre nach Markteinführung und Erstattung des EU-weit zugelassenen Produktes der CO.DON AG auf dem französischen Markt. Dies sowie die entsprechend planbaren Erträge aus der anstehenden Lizenzvergabe nach Russland geben der CO.DON AG eine entsprechend positive finanzielle Planungssicherheit ab dem Geschäftsjahr 2022.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Ralf M. Jakobs, Vorstand der CO.DON Group meinte hierzu im April: „Als Ergebnis eines turbulenten Geschäftsjahres voller Veränderungen ist es uns gelungen, uns im Jahr 2018 neu aufzustellen und zu positionieren. So konnten wir für die CO.DON AG eine stabile Geschäftsbasis für die kommenden Jahre bilden, auf welcher wir weiter aufbauen werden, um unser Ziel – den Break Even – 2021/22 zu erreichen. Grundlage hierfür ist der Abschluss von internationalen Verträgen bzw. Term Sheets mit Lizenznehmern, Vertriebspartnern sowie Commitments von Krankenhäusern in den gegenwärtig von uns bearbeiteten Märkten. Insgesamt gehen wir davon aus für den Zeitraum von 2019 – 2022 durch diese Übereinkünfte einen voraussichtlichen Mittelzufluss von über 26 Mio. EUR zu generieren. Hinzu kommen noch die erwarteten Umsätze aus dem deutschen Markt, sowie das Bestreben, weitere Verträge dieser Art in Europa abzuschließen.Die CO.DON AG hat das neue Geschäftsjahr erfolgreich begonnen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den im vergangenen und aktuellen Jahr getroffenen marktvorbereitenden und umgesetzten Maßnahmen, der Unternehmensneustrukturierung und der Verstärkung des Vorstandes den Grundstein für ein Wachstum im In – und Ausland herbeiführen. Wir haben im Berichtszeitraum in allen Feldern unserer strategischen Prioritäten substanzielle Fortschritte gemacht. Dass werden wir bei Umsatz und Ergebnis in den kommenden Jahren deutlich spüren.“

Passt in den Kontext der bereits vorher erzielten Erfolge zur Marktdurchdringung.Gestartet wurde 2017, und es ging dann Schlag auf Schlag weiter mit dem Aufbau starker Strukturen und Zulassungen in einzelnen Märkten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (5 Aktien)}

Spherox?

Die CO.DON AG entwickelt, produziert und vermarktet autologe Zelltherapien zur minimalinvasiven Reparatur von Knorpeldefekten. Das angebotene Arzneimittel ist ein Zelltherapieprodukt zur minimalinvasiven Behandlung von Knorpelschäden an Gelenken mit ausschließlich körpereigenen Knorpelzellen. Die von CO.DON angebotene Methode wird in Deutschland derzeit in über 200 Kliniken angewandt und wurde bereits bei über 14.000 Patienten eingesetzt. Im Juli 2017 erhielt die CO.DON von der Europäischen Arzneimittelagentur die Zulassung für das Arzneimittel für neuartige Therapien: Spherox.

Aktuell (17.06.2019 / 09:02 Uhr) notieren die Aktien der CO.DON AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,05 EUR (+1,22 %) bei 4,14 EUR.


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