wallstreet online Aktie: 2021 „prognosetreu“, Depots mehr als verdoppelt, 2022 weiter Wachstumskurs. Und? Aktie Minus 6,8 %…

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Wallstreet online aktie angeshclagen.

Wallstreet online Aktie angeschlagen. Sogar heute bei Zahlen, die normalerweise zumindest ein positives Nicken erhalten hätten, geht es mit den „anderen“ Bankaktien oder Finanzwerten „runter“. Klar: Die Aktie hat wohl nicht mal ein indirektes Russlandexposure und während für die anderen Finanzwerte „sinkende Zinshofffnungen“, „Russlandrisiken“ und Konjunktursorgen der Grund für das Durchreichen der Aktien nach unten ist, wird es bei der Wallstreet Online Aktie wohl die Angst vor einer Abkühlung der „Aktienfreude“ sein. Angst, das viele Anleger die kräftig fallenden Börsenkurse als Grund sehen weniger Aktien zu kaufen oder gar nicht mehr. Und damit wäre natürlich Wallstreet Online im erklärten Zukunftsfeld „Smartbroker“ betroffen – und auch im Finanzportalgeschäft.

Aber selbst wenn die schnelle Erholung, wie nach dem Corona-Crash in 2020 wohl nicht kommen wird, so doch auch keine Abkehr vom Aktienmarkt – er scheint  „alternativlos“…

Und so ein Blick auf die heute veröffentlichten Zahlen der wallstreet:online AG (ISIN: DE000A2GS609): Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen erreichte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 einen konsolidierten Gesamtumsatz von 51,4 Mio EUR. Das konsolidierte „operative“ EBITDA nach Kundengewinnungskosten soll voraussichtlich ca.4,4 Mio EUR betragen – maßgeblich durch Investitionen in Höhe von  13,1 Mio EUR in die Neukundengewinnung des Smartbrokers beeinflusst. Testierte, endgültige Zahlen gibt es laut W:o im Mai.

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Prognose zeigt – weiter auf Wachstum gepolt!

Für das 2022 plant die Wallstreet Online mit einem Umsatz im Bereich von ca. 62 bis  67 Mio EUR und einem konsolidierten operativen EBITDA zwischen 10 und  12 Mio EUR – wiederum „inclusive“ rund 6 Mio EUR Kosten für Neukundengewinnung für den Smartbroker. Warum die Kosten für die Neukundengewinnung zurückgefahren werden können, wird relativ einfach erklärt: „Der Rückgang in Kundengewinnungskosten gegenüber 2021 ist der strategischen Entscheidung geschuldet, zunächst alle Kräfte auf die Implementierung der eigenen „Smartbroker Cloud Plattform“ zu konzentrieren und die Neukundengewinnung nach Markteinführung des neuen „Smartbroker 2.0“ erneut zu forcieren.

Zufriedener CEO – durchstarten ab zweiter Hälfte 2022 bei Neukundenakquise

Matthias Hach, CEO der wallstreet:online AG und der wallstreet:online capital AG zu den heute vorgestellten Zahlen: „2021 war für uns ein weiteres Rekordjahr und ich bin sehr stolz, dass wir auch in einer nachlassenden Marktphase alle gesteckten Ziele erreichen konnten. In diesem Jahr stehen wir vor einem großen Umbruch: In der zweiten Jahreshälfte werden wir ,Smartbroker 2.0′ starten, gleichzeitig eine Smartphone-App auf den Markt bringen und in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen.

Damit gehen wir nicht nur den nächsten Schritt, sondern schaffen die Voraussetzungen für die weitere Verzahnung mit unseren Finanzportalen, die wir natürlich weiter ausbauen werden. In den nächsten Wochen steht außerdem ein Umzug in ein neues Büro an und ich freue mich sehr, dass erstmals alle Teams von wallstreet:online AG und wallstreet:online capital AG am Berliner Standort unter einem Dach arbeiten werden“.

wallstreet online AG erschliesst über Portalgeschäft neue Kundengruppen für den Smartbroker

Und so konnte man zum 31.12.2021 bei dem Tochterunternehmen wallstreet:online capital AG insgesamt rund 240.000 Wertpapierdepots führen. 200.000 entfielen dabei auf den Smartbroker. Dies entspricht einem Zuwachs von nahezu 120.000 Depots binnen zwölf Monaten.

Und mit einem Blick in die Kristallkugel äusserte sich Matthias Hach, CEO der wallstreet:online AG und der wallstreet:online capital AG Anfang des Jahres: „Wir sind sehr stolz, dass wir in kurzer Zeit bereits so viele Anlegerinnen und Anleger von unserem Smartbroker überzeugen konnten. Wir liegen damit voll im Zeitplan und sind sehr zuversichtlich, dass wir auch im laufenden Jahr in allen Bereichen wachsen werden, und den Smartbroker zügig zu einem der führenden Neobroker in Deutschland entwickeln können.

Wie bereits angekündigt, werden wir zahlreiche Prozesse im Bereich Brokerage künftig selbst steuern, wodurch wir deutlich besser auf Kundenwünsche oder sich veränderte Marktbedingungen reagieren können. Unser gesamtes Businessmodell wird in Summe effektiver und effizienter aufgestellt sein. Der Antrag für die Lizenzerweiterung liegt bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und wir rechnen nach wie vor fest mit einem positiven Bescheid im Laufe des 1. Halbjahres.

Aber wir haben noch mehr vor: Auch im Bereich der Börsenportale werden wir die Reichweite weiter ausbauen, für bestimmte Bereiche ein Paid-Content-Modell einführen und tradingspezifischen Content produzieren.“

Zahlen zur Bilanz der Wallstreet Online Aktie

Die „Assets under Custody“ stiegen 2021 um 105 % auf 8,8 Mrd EUR. Ebenfalls verdoppelt, exakt ein Zuwachs um 105 % im Vergleich zu 2020. Und das relativ hohe durchschnittliche Volumen von rund 37.000 EUR je Depot zeigt, dass die Angebotspalette/Dienstleistungspaket  den Smartbroker für Anleger offensichtlich auch als „einzige Brokerverbindung“ attraktiv macht. Zum Wachstum beitragen sollen auch die derzeit 105.000 laufenden Sparpläne. Und deren durchschnittliche Höhe soll bei über 200,00 EUR monatlich liegen.

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Wallstreet online Aktie Chartbild.
Chart: wallstreet:online AG | Powered by GOYAX.de

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