Voltabox: Wachstum auf 250 % angepasst

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Voltabox AG Voltabox nachhaltig stabilisiert – Prognose nach vorläufigen Zahlen klar erreicht
Das Wachstum der Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] wird im Geschäftsjahr 2023 rund 250 % betragen. Der Konzern bestätigt damit seinen Wachstumskurs und die nachhaltige Erholung und Stabilisierung des Geschäftsmodells. Auf Basis der aktuellen Planung für das kommende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand, auch in 2024 ein deutliches Wachstum von mehr als 50 % realisieren zu können.

Das erklärte Ziel der Erreichung eines Break-Even wird im Geschäftsjahr 2023 nur knapp verfehlt. Hintergrund sind der im laufenden Geschäftsjahr vorgenommene Personalaufbau zur Absicherung der Wachstumsstrategie sowie ein volatiler Photovoltaik-Markt.

Das Ergebnis des Konzerns ist zudem durch einen einmaligen Sondereffekt belastet. Voltabox hat sich jüngst mit einem Kunden auf eine Schadenersatzzahlung für ein nicht realisiertes Projekt aus dem Jahr 2021 geeinigt. Dem Hersteller von Untertage-Fahrzeugen für die Baustellenlogistik bei Tunnelbauprojekten wurde damals die Lieferung von rund 20 Batteriesystemen für den Einsatz in Neufahrzeugen zugesichert. Aufgrund der organisatorischen Struktur sowie der angespannten Finanzlage des Konzerns zum Zeitpunkt der geplanten Leistungserbringung war eine Produktion der Batteriesysteme wie vertraglich vereinbart nicht möglich. Im Rahmen einer gütlichen Einigung, die eine Schadenersatzzahlung von rund 400.000 Euro umfasst, fanden die Unternehmen wieder zu einer tragbaren Geschäftsbeziehung. Nach der Bereinigung des Geschäftsverhältnisses platzierte der OEM einen Neuauftrag für Hochvolt-Batteriesysteme für den mobilen Einsatz mit einer kumulierten Kapazität von 2 MWh.

Der Vorstand erwartet nunmehr für das Geschäftsjahr ein unbereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund -1,0 Mio. Euro. Die Umsatzerwartung beläuft sich auf rund 11 Mio. Euro. Die unbereinigte EBITDA-Marge beträgt damit voraussichtlich rund -9 %. Bereinigt um den einmaligen Sondereffekt der Schadenersatzzahlung beläuft sich das voraussichtliche EBITDA auf rund -0,6 Mio. Euro, was einer Marge von ca. -5,5 % entspräche.

„Das Geschäftsjahr 2023 ist für Voltabox ein erster messbarer Erfolg auf dem Weg zur nachhaltigen Etablierung des Unternehmens im Markt. Wir werden mit einem Wachstum von rund 250 % einen echten Durchbruch erzielen. Der Ausblick auf das kommende Jahr bestätigt unsere aktuellen strategischen Eckpfeiler. Auch in 2024 werden wir unser Geschäftsvolumen deutlich ausbauen können“, sagt Patrick Zabel, CEO von Voltabox.

So erwartet der Vorstand der Voltabox AG für das kommende Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung von mehr als 50 % im Vergleich zum Jahr 2023. Die detaillierte Ausgestaltung der Prognose für 2024 befindet sich aktuell in der Erstellung. Die Gesellschaft wird spätestens zu Beginn des kommenden Geschäftsjahres ausführliche Informationen zu den wesentlichen Erfolgsindikatoren und damit der Guidance geben.

Aktuell baut Voltabox mit der Tochtergesellschaft GreenCluster die Marktposition im Bereich der Photovoltaik-Lösungen in Kombination mit stationären Energiespeichern dynamisch aus. Das Unternehmen arbeitet intensiv an der weiteren Optimierung seiner Services und bietet diese im Rahmen von Kooperationsprogrammen nunmehr jedem Installateur an. Für das junge Unternehmen bedeutet das einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung seiner Strategie zur Markterschließung und damit zur Etablierung des Angebots. In den zurückliegenden Monaten hat sich GreenCluster bereits eine starke Positionierung im Markt für gewerbliche Kunden erarbeitet, ein Vertriebsnetzwerk inklusive verschiedener Absatz- und Marketingkanäle aufgebaut sowie neue Standorte erschlossen.

„Trotz der konstant starken Ausweitung des Geschäftsvolumens von GreenCluster stellte der jüngste erhebliche Preisrückgang im Bereich von Photovoltaik-Modulen und -Speichern eine außerordentliche Herausforderung für unsere Ziele dar. Die Nachfrage ist sehr gut, unsere inzwischen erreichte Bekanntheit und unser starkes Angebot wirken im Markt. Aber um wirklich alle sich uns bietenden Opportunitäten zu realisieren, müssten wir Komponenten in größerem Umfang bevorraten und damit unser Working Capital weiter erhöhen. Die hohe Volatilität bei den Marktpreisen lässt dies kaum zu. Folglich arbeiten wir seit einiger Zeit nur noch auf Basis konkreter Vorbestellungen und unter Hinzunahme von Preisgleitvereinbarungen. Soll eine Bestellung dann spontan erweitert werden, können wir leider nicht alle Anfragen auch bedienen“, erklärt Patrick Zabel die zuletzt erschwerten Rahmenbedingungen für die geplante Zielerreichung im Geschäftsbereich VoltaStore.


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