MDAX | pbb: Günstige Einstiege? Sieht man zumindest in Oslo so…

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Die zerbomten Kurse der Deutsche Pfandbriefbank AG (ISIN: DE0008019001) nutzte der Norwegische Staatsfonds um – gemäß aktueller §40 Meldung – am 01.06.2020 seine Beteiligung auf 5,08% zu erhöhen.

Am 04.05. musste die pbb, wie viele Banken, „die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen. Insbesondere die weitere Entwicklung von Risikovorsorge und Fair-Value-Bewertungsergebnis ist wegen der Unsicherheit über das makroökonomische Umfeld und die Entwicklung der Immobilienmärkte nicht belastbar vorhersehbar.“

So gab es auch ein – natürlich – verhageltes Q1-Ergebnis: Das Vorsteuerergebnis der pbb für das 1. Quartal 2020 fiel auf 2 Mio.  EUR (1Q19: 48 Mio.  EUR; 4Q19: 29 Mio.  EUR; IFRS, Konzern). Ohne die Sonderbelastungen durch die Viruspandemie hätte die pbb ein Vorsteuerergebnis von 47 Mio.  EUR erzielen können. Gründe: Erhöhte Risikovorsorge 34 Mio.  EUR (1Q19: 1 Mio.  EUR; 4Q19: 39 Mio.  EUR; jeweils Zuführungen). Auch das Fair-Value-Bewertungsergebnis wird insbesondere durch den Anstieg von Credit Spreads mit -17 Mio.  EUR (1Q19: -2 Mio.  EUR; 4Q19: -5 Mio.  EUR) deutlich negativ ausfallen.

Auch die eigentlich zuverlässig gezahlte Dividende wurde bereits Anfang April für 2019 gestrichen – EZB Forderung erfüllt: den am 4. März 2020 veröffentlichten Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 von 0,90  EUR je dividendenberechtigter Stückaktie zurückzunehmen. Die pbb folgt damit einer Empfehlung der EZB an alle SSM-Banken, Dividenden für das Geschäftsjahr 2019 nicht beziehungsweise nicht vor dem 1. Oktober 2020 zu zahlen. Sie trägt damit den besonderen Herausforderungen Rechnung, die mit der COVID-19-Pandemie einhergehen, und leistet ihren Beitrag zur Stabilisierung.“

Wirecard – Statement als Offensive

Deutsche Wohnen mit Kurssprung Richtung DAx

RIB mit wieterem Auftrag – Schneider hat wohl einen guten Griff getan

Encavis – Wachstumskurs auch in Deutschland mit 200 MW Solarparkprojekten gesichert

EXCLUSIVINTERVIEW mit dem CEO des potentiellen Digitalisierungsgewinners USU Software Bernhard Oberschmidt

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EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

und aus gegebenem Anlass Update 26.05.2020 unseres Teil2:

Evotec, Encavis, und Wirecard – nwm’s Favoriten mit insgesamt guter Performance Dank Encavis

Also warum kaufen die „Norweger“?

Vielleicht weil das Segment, welches die pbb bedient – Spezialbank für die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die Öffentliche Investitionsfinanzierung/mittel- bis langfristiges Kreditgeschäft – Perspektiven bietet, die beim rasanten Kursverfall um immer noch über 50% seit „Corona“ nicht mehr durch den Kurs abgebildet werden. Zwischenzeitlich führte die Panik und Angst vor einer Immobilienkrise zu einer annähernden Drittelung des Kurses auf im Tief knapp unter 5,00 EUR.

Die große Frage ist ja, ob die eingeleiteten Konjunkturprogramme ein Absinken der Wirtschaft in eine längere Rezessionsphase verhindern können. Davon hängt auch die Entwicklung im Immobiliensektor ab, der möglicherweise besser durch die Krise kommen könnte, als man derzeit befürchtet. Ob deshalb weiterhin derartig hohe Rückstellungen, wie derzeit bei der pbb erfolgen müssen, notwendig sein werden, wird man sehen. Pbb ist wohl eher als Langfristinvestment zu sehen – was der Anlagephilosophie des Norwegischen Staatsfonds entgegenkommt – und könnte so auch durchaus für „kleinere“ Anleger von Interesse sein oder werden. Natürlich ist die derzeitige Marktlage, trotz der himmelhochstürmenden Kurse, immer noch sehr fragil und es könnte durchaus nochmals zu einem Rücksetzer kommen, wenn sich die allzu optimistischen Annahmen über Erholungsmöglichkeiten der Weltwirtschaft verzögern sollten.

Die Eckdaten der pbb sind jedenfalls – noch? – gesund und so ist die Aktie eine Wette auf eine von der Pandemie wenig gebremste Immobilienwirtschaft – Man wird sehen. Immobilienunternehmen laufen derzeit nicht so schlecht – Corona-Auswirkungen würden wohl erst in Monaten durchschlagen, aber wie egsagt bsiher läuft es gar nicht so schlecht: Consus als Entwickler kann Projekte im großen Volumen am Markt platzieren, DEFAMA kommt gestärkt aus der Lock Down Phase, Deutsche Wohnen steigt in den DAX auf …

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Aktuell (05.06.2020 / 09.36 Uhr) notieren die Aktien der Deutsche Pfandbriefbank AG im XETRA-Handel mit einem Plus von 0,35 EUR (5,00 %) bei 7,35 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: Deutsche Pfandbriefbank AG | Powered by GOYAX.de
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Prime Standard | RIB Gruppe: Wachstum trotz Corona – nächster Auftrag
TecDAX | Wirecard: 97,44 EUR und abgeprallt – Bayern München, Rekorde, Trend – nix hilft derzeit den Longs

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