TecDAX | Wirecard hat operativ geliefert, aber UBS sagt…

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) ENDLICH DA, die Zahlen. und jetzt: Einordnen, Werten und Mutmaßen. Und beim Einordnen meldete sich zuerst die UBS zu Wort,

sowieso nicht gerade als Fan der Wirecard bekannt, legt sich fest: „NEUTRAL“ bleibt als Einstufung – wenig überraschend gefällt der über dem Analystenkonsens liegende Umsatz, aber die Marge nehme ab. Und dann der entscheidende Punkt für den UBS-Analysten sind nicht die Bilanzen entscheidend sondern die im Raum stehenden FT-Vorwürfe oder deren Klärung durch den Ende März avisierten KPMG-Bericht. Komfortabel: Erst wird allenthalben die Bedeutung der Q4-Zahlen für das Unternehmen betont und dann – wenn sie da sind und nicht „so schlecht“ sind – sagt man, sie seien sowieso nicht wichtig solange die FT nicht geklärt sei…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

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Wirecard liefert heute, aber wie sieht es bei Varta aus, die haben gestern bewiesen, dass sie Technologieführer bleiben, aber trotzdem steigen täglich die Shortpositionen – kommt es zum Knall?

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Und die Anderen?

Halten sich noch zurück. Aber bei allen Dikussionen um sinkende Margen sollte man folgendes nicht vergessen: Die Ergebnisse wurden erzielt trotz der dem Renomme abträglichen FT-Diskussion, trotz der diversen „Sensationsberichte“ auf FT, Wirtschafts-Woche, Handelsblatt und anderen. Wirecard’s Management musste sich auf das Operative konzentrieren und bestimmt sind einige Kunden „verlorengegangen“ durch die Stimmungslage – Paymentdienstleistungen erfordern Vertrauen in den Geschäftspartner, der „für einen“ das Geld „einsammeln“ soll – und niemand kann behaupten, dass nicht einige durch die Betrugsdiskussionen abgeschreckt wurden. Also die Zahlen sind eigentlich noch besser, wenn der FT-Effekt berücksichtigt wird. Wieviel Umsatz und Gewinn – aufgrund der hohen Economies of Scale trägt jeder zusätzliche EURO Umsatz mehr zum Gewinn bei – verlorenging, kann nicht beziffert werden. Wieviele Kunden nicht gewonnen werden konnten, weil Management-Kapazität wegen der KPMG-Prüfungen anderweitig gebunden wurde und wird, kann man nicht beziffern – vermutlich einige.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

NACHTRAG – 14.02.2020, 16:16 Uhr: Der nächste positioniert sich, DZBank erhöht das kursziel auf 168,00 EUR von 150,00 EUR aufgrund der Q4 Zahlen. Auch werden die Erwartungen an den Gewinn 2020 und 2021 erhöht, die Einschätzung bleibt bei „KAUFEN“.

Unf für die, die es noch nicht kennen nochmals die Bilanzzahlen

Beginnen wir mit dem Analystenkonsens: Umsatz sollte bei 2,7 Mrd. EUR liegen; EBIT sollte bei 659 Mio. EUR liegen; Gewinn sollte bei 529 Mio. EUR liegen. Diese Zahlen sind nicht selbstverständlich, sie ständen für Wachstumsraten von 34 % beim Umsatz, 50,3% beim EBIT und 52,45 beim Gewinn. Vielleicht zu anspruchsvoll, zu optimistisch. UND DIE REALITÄT: „Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Konzernumsatz 2019 auf 2,8 Mrd. EUR und damit um rund 38 Prozent erhöht (2018: 2,0 Mrd. EUR). Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um ca. 40 Prozent auf 785 Mio. EUR (2018: 561 Mio. EUR). Bereinigt um Sonderaufwendungen für Prüfungs- und Beratungs- sowie Rechtsberatungsleistungen in Q4/2019 beträgt das EBITDA 794 Mio. EUR, was einer Steigerung von 42 Prozent entspricht.“Im Geschäftsbericht 2018 der Wirecard AG auf Seite 90: „Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein operativer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwi-schen EUR 740 Millionen und EUR 800 Millionen Euro erwartet.“ Dann wurde einmal erhöhr, so dass es in der quartalsmitteilung zum 3.quartal auf Seite 5 heisst:“Der Vorstand bestätigt seine Prognose, für das aktuelle Geschäftsjahr 2019 ein EBITDA zwischen 765 Mio. EUR und 815 Mio. EUR zu erzielen.

ALSO PROGNOSE BEIM EBITDA ERREICHT IM OBEREN DRITTEL. BEIM UMSATZ SCHAFFTE MAN MEHR ALS DIE KONSENSERWASRTUNGEN. GUTES ERGEBNIS. KEINE ÜBERRASCHUNGEN, einfach Zahlen, die starkes Wachstum und weiter gute Aussichten für 2020:„Für das laufende Geschäftsjahr 2020 bestätigt der Vorstand seinen Ausblick und erwartet einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 1,0 Mrd. EUR bis 1,12 Mrd. EUR.“

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Dr. Markus Braun, CEO Wirecard AG: „Dies ist ein starkes Ergebnis auf unserem Weg des profitablen Wachstums. Es ist vor allem ein sehr deutlicher Beleg für die nachhaltige Ertragsstärke unseres Geschäftsmodells. Digitale Zahlungsvorgänge haben in einigen Ländern die Bargeldzahlung bereits überholt. Unsere strukturellen Wachstumstreiber offenbaren ein erhebliches Potential und sind somit auch ein Ausblick auf Wirecards Zukunft.“

Alexander von Knoop, CFO Wirecard AG: „Die finanzielle Performance von Wirecard schließt nahtlos an die guten Ergebnisse der Vorjahre an. Zielgerichtete Investitionen mit stetem Blick auf ein aktives Kostenmanagement haben auch in 2019 zu einem herausragenden EBITDA geführt. Zudem erwarten wir einen starken Cash Flow.“

Gestern gab es – wohl zur Einstimmung? – wieder mal einen Artikel über Wirecard in 2017

und diesmal meldete sich die Wirtschatswoche zu Wort. Was gibt es Neues? Ein sonderbatres Timing – in die sowieso aufgeheizte Stimmung vor den Zahlen meldet man wieder mal „Skandalöses“. Konkret: Viele der alten Vorwürfe über Dubai-Firmen, über die „schmuddeligen“ Kunden der Wirecard – angeblich – nach einem genüßlichen Beschreiben der Anfänge Wirecards. Braucht es so einen Artikel – wohl schon, natürlich spricht man auch wieder über den Kauf des Indien-Geschäfts mit der Abwicklung über Mauritius-Fonds, „überteuert“, „manipulierte Bilanzen“, „undurchsichtig“. Wie reagierte die Börse? Besonnen. Nach einem für die Flut der Vorwürfe – wären sie neu zumindest – geringen Abtauchen Richtung 135,00 EUR schließt man bei fast unbewegten 143,90 EUR.(Gold Sparplan)}

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Und jetzt? Wie werden die Zahlen aufgenommen werden?

Klar es wird die geben, die ein Haar in der Suppe finden wollen und werden. Seherische Fähigkeiten gefällig. Man wird wohl hören „gut, aber schlechter als erwartet“, „gut, aber der Ausblick enttäuscht“, „gut und jetzt erst mal Gewinne mitnehmen“, „so gut, da ist keine Steigerung mehr möglich“ oder vielleicht „gut, aber die FT-Affäre ist noch offen“.

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Im vierten Quartal legte der vorläufige konsolidierte Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 46 Prozent auf 835 Mio. EUR zu (2018: 571 Mio. EUR). Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich in diesem Zeitraum auf Gruppenebene um rund 41 Prozent auf 232 Mio. EUR (Q4/2018: 165 Mio. EUR). Bereinigt um Sonderaufwendungen für Prüfungs- und Beratungs- sowie Rechtsberatungsleistungen, die in Q4 angefallen sind, beträgt das EBITDA des vierten Quartals 241 Mio. EUR, was einem Zuwachs von rund 46 Prozent entspricht. Hier sind die Zahlen stark, wie Braun immer ankündigte…

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UND JETZT

Sind die Analysten gefragt, UBS hat es sich einfach gemacht und die anderen? Fehlend ist bisher ein Ausblick auf den Stand der KPMG-Untersuchungen, war aber wohl zuviel erwartet. Spätestens Ende März sollte auch das letzte „Offene“ erledigt sein – so oder so.

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Die Analystenmeinungen über Wirecard sind bekanntlich überwiegend positiv und gehen bis zu einem Kursziel von 270,00 EUR (Hauck-Aufhäuser). Insgesamt 25 Analysten covern die Aktie und haben ein „mittleres“ Kursziel von leicht über 190,00 EUR. 11 geben ein klares BUY, 5 ein „Aufstocken“, 6 HOLD – insbesondere wegen der FT-Unsicherheiten, sollte hier Wirecard eine positive Klärung gelingen, dann sollte dieses Lager kleiner werden, 2 REDUCE, EINER VERKAUFEN, einer legt sich nicht fest. Insgesamt ein Bild leicht eingetrübt durch die FT-Unsicherheit, sah schon mal viel schlechter aus, also auch hier sind die Ampeln auf grün. Und jetzt entscheiden die Analysten wie SIE die Zahlen deuten, ob als Bestätigung der Erwartungen oder oder oder….{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Wirecard lieferte im vorfeld wichtige neue Kooperationspartner, insbesondere Sprint ,einige weitere Kooperationspartner, neue Projekte um Zukunftsmärkte zu besetzen und diverse Hinweise auf sehr gut laufende Geschäfte.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Short Squeeze – wäre der „Superturbo“

erzwungen durch zu schnell zu hoch steigende Kurs verbunden mit der hohen Volatilität der Aktie könnten die Sicherheitsleistungen für die Aktienleihe so erhöhen, dass wie in einem Dominoeffekt der Reihe nach Eindeckungen – also Käufe – erfolgen. Die Kurse könnten so wesentlich höher steigen, als „bei normalen“ Reaktionen auf gute Bilanzzahlen. Es gab Beispiele in der Vergangenheit, die zu einem wahren „Run“ geführt haben. Eine entsprechende Übertreibung ist  bei Wirecard mit der relativ gesehen sehr hohen Shortquote zumindest im Bereich des Möglichen– die Nervosität im Shortlager hat bestimmt bei der Entwicklung in der letzten Woche zugenommen – und diecharttechnischen Signale sind auch …{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

DIE aktuelle Analyse zu Wirecard. Wie geht es weiter? Wird Wirecard je zur Ruhe kommen, warum ist gerade Wirecard gezielt „Opfer“ der Leerverkäufer – natürlich auch der rasanten Firmenentwicklung und Geschichte geschuldet.

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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