STRABAG Aktie: Gewinn steigt deutlich – Australien-Expansion sorgt für Rekorde

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Die STRABAG SE (ISIN: AT000000STR1) hat ihre Halbjahreszahlen 2025 vorgelegt. Der Baukonzern glänzt mit neuen Rekorden bei Leistung und Auftragsbestand – und steigert das EBIT um satte 58 %. Anleger honorieren den klaren Wachstumskurs.

Leistung klettert um 7 % – Australien liefert Schub

Im ersten Halbjahr 2025 erzielte STRABAG eine Leistung von 8,9 Mrd. Euro, ein Plus von 7 %. Rund die Hälfte des Wachstums ist auf die Erstkonsolidierung der Georgiou Group in Australien zurückzuführen. Besonders stark entwickelten sich die Geschäfte in Polen, Tschechien und Deutschland, während in Großbritannien und Ungarn Rückgänge verbucht wurden.
Der Konzernumsatz legte parallel ebenfalls um 7 % zu.

Auftragsbestand auf Rekordniveau

Der Auftragsbestand erreichte zum 30. Juni 2025 stolze 28,4 Mrd. Euro – ein Plus von 13 % bzw. 3,2 Mrd. Euro im Jahresvergleich. Zuwächse gab es vor allem im Bahnbau, in der Energieinfrastruktur und bei High-Tech-Projekten. Deutschland, Tschechien und Österreich trugen wesentlich bei; Australien steuerte bereits rund 660 Mio. Euro bei.

Gewinn legt kräftig zu

Das EBITDA stieg um 20 % auf 431 Mio. Euro. Nach höheren Abschreibungen lag das EBIT mit 129 Mio. Euro um 58 % über dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich von 134 Mio. auf 145 Mio. Euro, nach Steuern blieben 97 Mio. @ Gewinn – ein Plus gegenüber 93 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,82 Euro nahezu stabil (Vj.: 0,84 Euro), trotz höherer Aktienanzahl.

Solide Bilanz, hohe Cash-Reserven

Die Bilanzsumme stieg leicht auf 14,9 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt mit 32,4 % weiter auf hohem Niveau. Die Netto-Cash-Position betrug zur Jahresmitte 1,87 Mrd. Euro – saisonbedingt niedriger als Ende 2024, aber immer noch ein starkes Polster.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich deutlich auf -284 Mio. Euro (Vj.: -415 Mio. Euro). Investitionen stiegen plangemäß auf 430 Mio. Euro, u. a. durch die Georgiou-Übernahme.

Ausblick 2025 bestätigt

Trotz globaler Unsicherheiten hält STRABAG an seiner Prognose fest:

  • Leistung von rund 21 Mrd. Euro

  • EBIT-Marge von mindestens 4,5 %

  • Netto-Investitionen max. 1,4 Mrd. Euro

Damit bleibt der Konzern klar auf Wachstumskurs.

Fazit: STRABAG Aktie profitiert von Rekord-Auftragsbuch

Die STRABAG Aktie bietet Anlegern eine Mischung aus Stabilität, solider Bilanz und weiterem Wachstumspotenzial. Die Expansion nach Australien erweist sich als strategischer Erfolg, während die volle Pipeline für planbare Erträge sorgt.
Kurzfristig könnten Konjunktursorgen den Kurs belasten, langfristig bleibt STRABAG aber ein attraktiver europäischer Baukonzern mit Dividendenfantasie.

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