SDAX | Hornbach will jetzt auch verdienen.

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Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern | ISIN: DE0006083405)will ihren Erfolg beim Kunden wieder in nachhaltige Gewinnsteigerungen ummünzen.

Mit diesem Ziel blickt der Konzern nach einer schwachen Ertragsentwicklung im Geschäftsjahr 2018/19 zuversichtlich nach vorne. So rechnet der drittgrößte Baumarktbetreiber Deutschlands für den laufenden Turnus (1. März 2019 bis 29. Februar 2020) mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem deutlich überproportionalen Anstieg beim bereinigten Betriebsergebnis (EBIT).

„Im Geschäftsjahr 2018/19, in dem wir auch 50 Jahre Hornbach Bau- und Gartenmärkte feierten, waren wir bei unseren Kunden sehr erfolgreich. Gestiegene Umsätze und Kundenzahlen, die höchste Flächenproduktivität der Top-Ten der deutschen Baumarktunternehmen sowie das Rohertragswachstum sind der Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell funktioniert. Richtig eingestellt, hat der stationäre Einzelhandel eine ausgezeichnete Zukunft“, betonte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA, bei der Bilanzvorlage in Frankfurt.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Flächenproduktivität top

Die Hornbach-Gruppe hat die Umsatzprognose 2018/19 mit einem Plus der Nettoumsätze von 5,3 % auf 4.362 Mio. Euro erfüllt. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG, der zum Bilanzstichtag 28. Februar 2019 europaweit 158 (Vorjahr: 156) Bau- und Gartenmärkte sowie Onlineshops in neun Ländern betreibt, erhöhte die Umsätze um ebenfalls 5,3 % auf 4.096 Mio. Euro. Flächen- und währungskursbereinigt legten die Umsätze der Bau- und Gartenmärkte (DIY) konzernweit um 4,2 % zu. Die Flächenproduktivität im DIY-Einzelhandel erreichte 2018/19 mit 2.210 Euro pro Quadratmeter den höchsten Wert seit dem Börsengang der Hornbach Baumarkt AG 1993. Der Onlinehandel, den Hornbach mit seinem stationären DIY-Geschäft zum Interconnected Retail (ICR) verknüpft, trug mit einer im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen, zweistelligen Wachstumsrate zur dynamischen Umsatzentwicklung im Konzern bei. Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH verzeichnete ein Umsatzplus von 6,7 % auf 265 Mio. Euro.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Wenn nur die Kosten…

Nicht zufrieden war Hornbach mit der Gewinnentwicklung im Berichtsjahr 2018/19. „Es gelang uns leider nicht, den Erfolg beim Kunden auch in einen Gewinnanstieg umzuwandeln“, sagte Albrecht Hornbach. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte EBIT ging im vergangenen Geschäftsjahr um 18,6 % auf 134,9 Mio. Euro zurück, deutlich entfernt vom ursprünglich angepeilten Vorjahresniveau (165,6 Mio. Euro). Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG gab das bereinigte Ebit um 25,6 % auf 81,9 Mio. Euro nach. Dies lag vor allem am stark überproportionalen Anstieg der Personal- und Sachkosten im vierten Quartal 2018/19. Dahinter verbargen sich insbesondere Mehrkosten für die Verbesserung des stationären Marktauftritts, wie etwa durch Marktumbauten oder Instandhaltungsmaßnahmen, sowie für die intensive Vorbereitung auf die Frühjahrssaison 2019.

Übrigens: Auf dem Weg steigender Margen ist auch Nanogate, wie der Vorstand in einem Exklusivinterview klarstellt.

Erklärtes Ziel sei es, die Profitabilität dauerhaft zu verbessern, insbesondere im Heimatmarkt Deutschland. „Unsere Kosten müssen wieder langsamer wachsen als die Umsätze. Bei allem, was wir tun, konzentrieren wir uns strikter auf die Dinge, die für unsere Kunden am relevantesten sind. Der Fokus liegt daher im Geschäftsjahr 2019/20 darauf, die Einzelprojekte zu priorisieren“, so Albrecht Hornbach. Dies bedeute aber auch Kostendisziplin in den Filialen und der Verwaltung sowie eine ausgewogene Gewichtsverteilung bei den Investitionen. Die Hornbach-Gruppe investierte 2018/19 mit 196 Mio. Euro rund ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Dabei wurden auch besondere Gelegenheiten (Grundstückserwerb und Rückkauf von Märkten) genutzt, die in der ursprünglichen Planung nicht enthalten waren. Im aktuellen Geschäftsjahr 2019/20 sollen hingegen die Investitionen ein Volumen von 110 bis 130 Mio. Euro nicht überschreiten.

EBIT soll hoch.

Im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 will die Hornbach-Gruppe den Konzernumsatz erneut im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Das Management geht davon aus, dass das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT im Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern im Prognosezeitraum 1. März 2019 bis 29. Februar 2020 mehr als 15 % über dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 (134,9 Mio. EUR) liegen wird. Für den Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG wird mit einem Ergebnisanstieg (bereinigtes EBIT) von mehr als 30 % gerechnet. Dazu wird neben der verbesserten operativen Ertragskraft auch ein Effekt aus der Erstanwendung der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16 beitragen. So wird aufgrund der IFRS 16-Umstellung das EBIT auf Ebene der Hornbach-Gruppe voraussichtlich um 12,7 Mio. Euro ansteigen, auf Ebene des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt AG voraussichtlich um rund 21,5 Mio. Euro. Im Gegenzug führen höhere Zinsaufwendungen durch IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019/20 voraussichtlich zu einer Reduzierung des Konzernergebnisses vor Steuern in der Hornbach-Gruppe um 7,1 Mio. Euro sowie im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG um 13,3 Mio. Euro.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Aktuell (27.05.2019 / 11.35 Uhr) notieren die Aktien der Hornbach Holding AG & Co. KGaA im Frankfurter-Handel nahezu unverändert bei 45,10 EUR.


Chart: Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern | Powered by GOYAX.de
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