SDAX | Corestate Capital: Kommt in die Hufe.

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Die CORESTATE Capital Holding S.A. (ISIN: LU1296758029) weiss, das man etwas tun muß – und sie tut es. Drohend im Hintergrund immer noch die Muddy Waters-Aktion mit Ungewissheit, ob einmalig und wie motiviert?

Nach dem seltsamen Kursverfall vor einiger Zeit, dem Aufholer und Q3-Zahlen, die eindeutig auf notwendige Transaktionen im Q4 hinweisen und warten lassen, zeigt Corestate, das man nicht nur auf diese Abschlüsse baut und hinarbeitet, sondern auch agiert: Corestate vergrößert sein Produktangebot um die Kategorie der Stadtquartiere, auch Mixed-Use-Immobilien genannt. In Köln hat die Hannover Leasing, ein Tochterunternehmen von CORESTATE, die Prestige-Projektentwicklung Clouth 104 für eine der führenden deutschen Erstversicherungsgruppen erworben. Das Projekt ist Teil des sogenannten Clouth-Quartiers auf dem Gelände der ehemaligen Clouth Gummiwerke in Köln-Nippes und steht exemplarisch für neue Nutzungsarten auf städtischen Bauflächen in Bestlage und die steigende Nachfrage nach neuen Wohn-, Gewerbe und Mischkonzepten. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 80 Millionen Euro.

Am Wochenende übe rdie aktuelle Entwicklung bei Qiagen gelesen? Übernahmekampf voraus- Hinweise…

Lars Schnidrig, CEO CORESTATE: „Wir erweitern unsere Produktpalette gezielt aufgrund der Nachfrage unserer Kunden nach neuen Investitionslösungen. Beim Stadtquartier können wir unsere langjährige Expertise aus den Assetklassen Wohnen und Gewerbe einbringen. Wie schon bei der heute fest etablierten Assetklasse Micro Living setzen wir mit der Entscheidung für Stadtquartiere frühzeitig auf eine aufstrebende und zukunftsweisende Immobilienklasse. Wir sind überzeugt, dass im Zuge der Urbanisierung und der damit verbundenen Nachverdichtung in den Ballungsgebieten erfolgreiche Wohnprojekte künftig eng mit der Entwicklung von Gewerbeimmobilien verbunden sein werden.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Q3 war in Ordnung, aber der große Sprung fehlt – noch

Man meldete am 12.11.2019 ein bereinigtes Konzernergebnis von 67,6 Millionen Euro (103,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis betrug 51,3 Millionen Euro (80,4 Millionen Euro). Da muss bis Jahresende ncoh einiges an Transaktionen passieren. Das weiß auch Corestate und bestätigt diese Erwartungshaltung auch: Thomas Landschreiber, Co-Founder und CIO der CORESTATE Capital Group dazu damals: „Unsere Produktplatzierungen laufen auf Hochtouren. Bis zum Jahresende stehen noch über 20 bedeutende Transaktionen für unsere Kunden mit entsprechenden Gebühreneinnahmen an. Wir gehen daher von einem starken vierten Quartal aus.“

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Man weiß es muss noch einiges passieren, um die Kurskapriolen aufgrund der Muddy Waters Shortposition vergessen zu lassen. Die heutigen Ergebnisse sind erst ein erster Schritt dahin. Beruhigend ist zumindest die Prognosebestätigung: „Vor diesem Hintergrund bestätigt die Gesellschaft den Finanzausblick für das Gesamtjahr mit einem Umsatz in der Bandbreite zwischen 285 Millionen und 295 Millionen Euro, einem EBITDA zwischen 165 Millionen und 175 Millionen Euro und einem bereinigten Konzernergebnis zwischen 130 Millionen und 140 Millionen Euro genauso wie die grundsätzliche Politik, rund die Hälfte des Gewinns je Aktie an die Aktionäre auszuschütten.“

S&P hilft bestimmt

Die Ratingagentur S&P erhöhte gestern den Ausblick um eine Stufe von ,stable‘ auf ,positive‘ und bestätigte das Unternehmensrating mit ,BB+‘. Lars Schnidrig: „S&P erkennt damit die erfolgreiche Integration unserer Akquisitionen sowie die Weiterentwicklungen unserer Corporate Governance und der operativen Infrastruktur an. Wir werden von der Ratingagentur nicht nur als einer der führenden Anbieter in Europas fragmentiertem Markt der Real Estate Asset Manager geschätzt, sondern auch für unsere belastbare Bilanz und operativen Erfolge.“

Und wo fährt der Zug hin bei Corestate Capital Holding S.A.? DIE aktuelle Analyse – sind die Leeerverkäufer erfolgreich? Reichen die mittelprächtigen Ergebnisse und das heutige 80 Mio. Projekt, um Ruhe in die Aktie zu bringen? Eher nicht oder doch?

Allein das wird alles noch nicht reichen. Auch die Ergebnisse der Finanzierungstochter HFS nicht. Die hat angesichts eines weiterhin attraktiven Marktumfelds im dritten Quartal einen starken Ergebnisbeitrag geleistet. Zudem rechnet der führende Mezzanine-Finanzierer im deutschsprachigen Raum angesichts eines visiblen Neugeschäfts in den kommenden Quartalen mit einem weiteren leichten Aufwärtstrend im Fondsvolumen und stabilen Margen. Aber es bleibt dabei: Die angekündigten Verkäufe sollten bis Jahresende geschafft werden.

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Was war passiert mit der Corestate Aktie im Oktober?

Am 16.10. gab es einen KURSEINBRUCH der Aktie bis auf 27,60 EUR (15:00 Uhr), die um 13:00 Uhr noch bei 35,75 EUR handelte – letztendlich schloss man bei 29,50 EUR (XETRA-Schluß 17:35 Uhr). Wieso? Gab es eine Prognosereduktion? Einen Bilanzskandal? Eine Ad-Hoc-Meldung? NEIN. Es gab wohl eine – im Fachjargon – Shortattacke.FORTSETZUNG

Aktuell (18.11.2019/ 07:10 Uhr) handeln die Aktien der Corestate im Tradegate-Handel zum Handelsschluß Freitag im Minus mit – 0,15 % (- 0,05 EUR) bei 33,65 EUR. Der Kurseinbruch vom 16.10. wurde gut weggesteckt. Ob heute ein guter Tag für die Aktie wird? Letztendlich hängt das Jahresergebnis im Moment im Wesentlichen vom 4. Quartal ab und hier ist die Gesellschaft ja positiv, aber das dauert.

 


Chart: CORESTATE Capital Holding S.A. | Powered by GOYAX.de
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