RHEINMETALL SPRENGT ALLE REKORDE: Umsatzexplosion, Gewinn-Rakete & Mega-Backlog KATAPULTIEREN Konzern in neue Dimensionen!

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Größter Auftrag der Firmengeschichte: Rheinmetall erhält Rahmenvertrag über 155mm-Artilleriemunition für die Bundeswehr im Gesamtwert von bis zu 8,5 MrdEUR bruttoDer Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall AG hat im ersten Quartal 2025 eine Finanz-Performance geliefert, die in ihrer Konsequenz und ihrem Tempo bisher ohne Beispiel ist. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum katapultierte sich der Konzernumsatz um 724 Mio. EUR (46 %) auf 2,305 Mrd. EUR – und das trotz eines rückläufigen Zivilgeschäfts, das seit Jahresbeginn unter schwächeren Märkten leidet. Mit 73 % Wachstum im reinen militärischen Segment (Umsatz von 1,038 auf 1,795 Mrd. EUR) setzt Rheinmetall weltweit Maßstäbe in Sachen Defence-Technologie.

„Europa muss sich für eine neue Ära wappnen, in der wir uns mit aller Kraft der Bedrohung unserer freiheitlichen Werte entgegenstellen müssen“, so CEO Armin Papperger. „Rheinmetall wird gebraucht – Kunden kaufen heute ganze Fabriken bei uns.“

Operatives Ergebnis: Marge stabil bei 8,7 % – Defensive Zivil­bereiche aufgefangen

Die operative EBIT-Marge legte trotz intensiver Kosteninvestitionen in neue Anlagen, Personal und Akquisitionen leicht von 8,5 % auf 8,7 % zu. Das operative EBIT verbesserte sich um 49 % auf 199 Mio. EUR (Vorjahr 134 Mio. EUR). Besonders beeindruckend: Das reine Defence-EBIT knackt die 200-Mio. EUR-Marke und verdoppelt sich beinahe auf 206 Mio. EUR (+ 96 %). Damit gleicht das stark wachsende Militärgeschäft den Rückgang im zivilen Power Systems-Bereich mehr als aus.

Free Cashflow-Rakete freigesetzt: Finanzpolster wächst auf Rekordniveau

Ein wesentlicher Treiber der Glanzbilanz ist der operative Free Cashflow, der sich von – 187 Mio. EUR im Vorjahr auf + 266 Mio. EUR entwickelt hat. Verantwortlich hierfür sind vor allem erhöhte Kundenanzahlungen aus Großaufträgen (z. B. TaWAN-Rahmenvertrag der Bundeswehr), die das Working Capital massiv entlasten. Dieses kräftige Mittelzufluss-Plus schafft ein Finanzpolster, das Rheinmetall mit 63 Mrd. EUR Backlog perfekt absichert und die nötige Flexibilität für Investitionen und Akquisitionen garantiert.

Backlog-Rekorde: 63 Mrd. EUR Auftragspipeline und 11 Mrd. EUR Nomination

  • Rheinmetall Backlog: Sprung von 40 auf 63 Mrd. EUR, befeuert durch mehrere Großaufträge in Europa und den USA

  • Rheinmetall Nomination (neue Rahmenverträge und Bestellungen): Steigerung um 181 % auf 11 Mrd. EUR

Dieses Allzeithoch in der Auftragspipeline ist der klarste Beleg dafür, dass Rheinmetall nicht nur Marktführer ist, sondern seine Wachstumsstrategie perfekt umsetzt.

Segment-Highlights: Defense-Branchen als Wachstumstreiber

  1. Vehicle Systems:
    Das Segment für militärische Rad- und Kettenfahrzeuge verdoppelte seinen Umsatz nahezu (+ 93 % auf 952 Mio. EUR) und steigerte das EBIT um 113 % auf 81 Mio. EUR. Treiber waren Wechsellader-Lkw-Lieferungen an die Bundeswehr und taktische Fahrzeugprogramme.

  2. Weapon and Ammunition:
    Mit 599 Mio. EUR Rekordumsatz (+ 66 %) und einem EBIT-Sprung um 117 % auf 116 Mio. EUR setzt die Munitionssparte Maßstäbe. Besonders gefragt waren Artillerie- und Panzermunition für NATO-Staaten und die Ukraine.

  3. Electronic Solutions:
    Die Digitalisierungswelt des Konzerns wuchs um 49 % auf 427 Mio. EUR Umsatz. Dank Rahmenverträgen für Sprechfunk- und Infanterie-Systeme bei der Bundeswehr verzeichnete das operative Ergebnis einen Anstieg auf 27 Mio. EUR (Vorjahr 17 Mio. EUR).

  4. Power Systems (Zivil):
    In konjunkturell herausfordernden Marktumfeldern lag der Umsatz bei 505 Mio. EUR (– 7 %). EBIT und Marge litten unter Auftragsverschiebungen in der Automobilindustrie, liegen jedoch stabil oberhalb der Verlustschwelle.

Management-Statements: Mit Volldampf Richtung „Global Defense-Champion“

Armin Papperger betont unmissverständlich:

„Wir müssen und werden liefern. Mit dem Bau neuer Werke und strategischen Akquisitionen weiten wir unsere Kapazitäten massiv aus – in den USA, Großbritannien, Italien und der Ukraine.“

CFO Bernhard Gerwert ergänzt:

„Unser Finanzierungsspielraum ist exzellent. Sowohl unsere Eigenkapitalquote als auch unsere Liquidität sind hervorragend. Die aktuellen geopolitischen Rahmenbedingungen bieten uns die Chance, unsere Jahresziele nicht nur zu bestätigen, sondern perspektivisch zu übertreffen.“

Ausblick: Prognose bestätigt – Nachschlag in Sicht

Auf Basis des starken Q1-Momentum bekräftigt Rheinmetall die Jahresprognose 2025:

  • Umsatzwachstum: +25 % bis +30 % (Basis 9,751 Mrd. EUR 2024)

  • Operative Ergebnismarge: rund 15,5 % (2024: 15,2 %)

Sollten sich die erwarteten Mehraufträge aus jüngsten politischen Entscheidungen in Europa und den USA konkretisieren, behält sich der Konzern vor, die Prognose weiter nach oben anzupassen.

Fazit: Rheinmetall demonstriert im Q1 2025 eine beispiellose Wachstumsdynamik, getrieben von satten Rüstungsmärkten, starken Kundenanzahlungen und einem rekordverdächtigen Backlog. Während zivile Märkte kurzfristig schwächeln, untermauert die bis dato unerreichte Verteidigungs-Performance den Anspruch, globaler Defense-Champion zu werden – und liefert Anlegern ein spektakuläres Investment-Storytelling.

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