Prime Standard | Vita 34 baut Umsatz und Margen abermals aus

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Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849), eine der größten Zellbanken Europas, ist in einem unverändert guten Marktumfeld auch im dritten Quartal 2021 deutlich gewachsen. Gleichzeitig legte die operative Profitabilität weiter zu und knüpft damit an die hohen Niveaus vor der Pandemie an.

Die Umsatzerlöse der ersten neun Monate erhöhten sich um 11,7 Prozent auf 16,6 Mio. Euro (9M 2020: 14,9 Mio. Euro) und lagen damit leicht über Plan. Wie auch in den Vorquartalen zeigte sich vor allem in der DACH-Region eine anhaltend hohe Nachfrage, die im Wesentlichen auf eine optimale Konversion der Marketingausgaben zurückzuführen ist. „Erneut hat sich gezeigt, dass unsere zwar sehr hohen Marketingausgaben, die aber mit einer optimal am Markt ausgerichteten Strategie einhergehen, der Schlüssel zu einem in historischem Vergleich überproportionalem Umsatz- und Ergebniswachstum sind“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Die hohen Marketingausgaben werden wir entsprechend auch zukünftig beibehalten und unsere Ansätze weiter professionalisieren.“

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Vertragsverlängerungen gebne Schwung

Neben dem Neugeschäft waren es aber vor allem Vertragsverlängerungen, die Umsatz und Ergebnis positive Impulse gaben. Seit Anfang 2020 enden in erhöhtem Umfang Vorauszahlerverträge mit Laufzeiten von meist 20 Jahren und stehen zur Umwandlung in Jahreszahlerverträge an. Aktuell bewegt sich die Anzahl der Vertragsverlängerungen bei rund 80 Prozent der Zahl der Neuverträge. Lediglich rund vier Prozent der Kunden entscheiden sich derzeit, ihre Verträge nicht weiter fortzuführen. Auch in den kommenden Jahren wird dieser Effekt konstant zu einer Steigerung der wiederkehrenden Umsätze beitragen und das Ergebnis überproportional positiv beeinflussen.

„Vor dem nun bevorstehenden Zusammenschluss mit PBKM zeigt sich nochmals sehr prägnant, wie überaus gesund sich Vita 34 schon auf eigenständiger Basis entwickelt“, unterstreicht Vorstand Dr. Wolfgang Knirsch. „Der Zusammenschluss wird diese Entwicklung überproportional fördern. Beide Unternehmen ergänzen sich in ihrer Ausrichtung optimal, es gibt kaum Überschneidungen in der Marktabdeckung. Der kombinierte Konzern wird den Gesamtmarkt deutlich stärker prägen, als dies beiden Unternehmen bisher auf eigenständiger Basis möglich war.“

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Gute 9 Monate

Mit Blick auf die ersten neun Monate lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 3,7 Mio. Euro entsprechend 13,6 Prozent unter Vorjahr (9M 2020: 4,3 Mio. Euro). Das um den Sondereffekt des Zusammenschlusses mit PBKM bereinigte EBITDA lag mit 5,1 Mio. Euro dagegen 16,1 Prozent über Vorjahr (9M 2020: 4,4 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge zeigte sich mit 30,4 Prozent auf Neunmonatssicht beziehungsweise 32,4 Prozent im dritten Quartal auf Niveau der profitabelsten Quartale vor Ausbruch der Pandemie.

Es steht außer Frage, dass die Sondereffekte aus dem beabsichtigten Zusammenschluss mit PBKM eine nicht unerhebliche Zusatzbelastung für uns bedeuten. Und auch im vierten Quartal ist hier nochmals mit Kosten zu rechnen“, unterstreicht Andreas Schafhirt, Finanzvorstand von Vita 34. „Je besser wir diesen wichtigen Schritt heute vorbereiten, desto reibungsloser und schneller wird die Übergangs- und Integrationsphase verlaufen.“ Den bisherigen Verlauf der Transaktion sehen die Vorstände beider Gesellschaften nach Abschluss des Umtauschangebots am 2. November im Plan. Zum Ende des Umtauschangebots lag der Anteil der zum Umtausch angedienten Aktien über der Mindestannahmeschwelle der Transaktion von 95 Prozent.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen sich wie folgt dar:

in TEUR Q3 2021 Q3 2020 9M 2021 9M 2020
Umsatzerlöse 5.824 5.384 16.646 14.906 11,7%
Bruttoergebnis 3.582 3.222 9.954 8.635 15,3%
EBITDA 1.664 1.722 3.672 4.251 -13,6%
EBITDA-Marge [%] 28,6 32,0 22,1 28,5
Bereinigtes EBITDA 1.889 1.722 5.068 4.366 16,1%
Bereinigte EBITDA-Marge [%] 32,4 32,0 30,4 29,3
EBIT 1.006 972 1.489 2.024 -26,4%
Periodenergebnis 576 621 529 1.473 -64,1%
Ergebnis je Aktie 0,14 0,15 0,13 0,36 -63,9%
Operativer Cashflow 2.881 3.125 -7,8%
Liquide Mittel
(vs. 31.12.2020)
9.633 10.396 -7,3%

Auch auf den operativen Cashflow zeigten die Transaktionskosten Einfluss. Überdies schlugen sich erhöhte Investitionskosten in die Lagerlogistik in einem Rückgang nieder. Mit 2,9 Mio. Euro lag der operative Cashflow 7,8 Prozent unter Vorjahr (9M 2020: 3,1 Mio. Euro). Ein prozentual ähnlicher Rückgang von 7,3 Prozent zeigte sich auch in den liquiden Mittel, die zum Quartalsende auf 9,6 Mio. Euro valutierten (31.12.2020: 10,4 Mio. Euro).

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Die allgemein in der Gesamtwirtschaft aufkommende Problematik einer Verknappung von produktionsrelevanten Vorprodukten stellt für Vita 34 nur in sehr geringem Ausmaß ein Thema dar. Zwar verzeichnet das Unternehmen hier durchaus leicht steigende Einkaufspreise. Im Gesamtkontext trägt diese Kostensteigerung jedoch nicht spürbar zu einer höheren Belastung bei. Dennoch hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, in den


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