Prime Standard | euromicron AG sieht sich nach Q3-Zahlen auf dem richtigen Weg

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Die euromicron AG (ISIN: DE000A1K0300), ein mittelständischer Technologie-Konzern und Spezialist für das „Internet der Dinge“ (IoT), veröffentlicht heute den Bericht zum dritten Quartal 2017.

Die Umsatzerlöse lagen zum 30. September 2017 bei EUR 244,0 Mio. und konnten damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 7,7 % gesteigert werden (i. Vj.: EUR 226,6 Mio.). Nach Bereinigung um Umsatzeffekte aus aufgegebenen oder veräußerten Geschäftsbereichen ergibt sich im fortgeführten Kerngeschäft sogar ein zweistelliges Umsatzwachstum von rund 10,0 %. Das operative EBITDA hat sich ebenfalls positiv entwickelt und wurde von EUR 1,4 Mio. auf EUR 7,2 Mio. gesteigert. Der Konzernperiodenfehlbetrag belief sich zum 30. September 2017 auf EUR -3,8 Mio. und konnte damit im Vergleich zum Vorjahr (EUR -9,8 Mio.) um EUR 6,0 Mio. reduziert werden.

Kennzahlen konnten verbessert werden

Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, kommentiert: „Der Transformationskurs der euromicron AG zeigt auch im dritten Quartal 2017 positive Resultate. So konnten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 nahezu alle wesentlichen Kennzahlen verbessert werden. Dies bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die strategischen Maßnahmen Wirkung zeigen.“

„Unternehmen aller Branchen bringen zunehmend die Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle voran, deren Umsetzung weitreichende Entwicklungschancen für den euromicron Konzern bietet. Wir sind im Mittelstand gut positioniert und für Unternehmen ein präferierter Partner bei ihrer Digitalisierung. Neben unserem Basisgeschäft fokussieren wir uns daher auf innovative Aufträge mit einem hohen Serviceanteil. Dies spiegeln die neuen Projekte in der Gruppe wider, zu denen Predictive-Maintenance-Modelle, smarte Sicherheits- und Gebäudetechnik- sowie Cybersecurity-Lösungen zählen. Damit können wir Potenziale im IoT-Markt ausschöpfen und zu skalierbaren Lösungen entwickeln“, ergänzt Jürgen Hansjosten, Vorstand der euromicron.

Dies zeigen auch die Auftragseingänge aus den fortgeführten Geschäftsbereichen des euromicron Konzerns, die in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 mit EUR 265,3 Mio. um EUR 18,9 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahres (EUR 246,4 Mio.) lagen. Auch der Auftragsbestand liegt mit EUR 139,5 Mio. deutlich um EUR 17,1 Mio. über dem Vorjahresniveau von EUR 122,4 Mio.

Daneben hat das Unternehmen bei der Optimierung des Working Capitals weitere Fortschritte erzielt. Die Working Capital Ratio konnte um 3,5 Prozentpunkte auf 16,6 % reduziert werden nachdem diese zum 30. September 2016 noch 20,1 % betrug. Bereinigt um Factoring-Effekte beträgt das Working Capital zum 30. September 2017 EUR 84,4 Mio. und liegt damit trotz des deutlich erhöhten Umsatzvolumens umEUR -3,1 Mio. unter dem Wert vom 30. September 2016 (EUR 87,5 Mio.).

Der operative Cashflow (um Factoring-Effekte bereinigt) belief sich zum 30. September 2017 auf EUR -15,6 Mio. und konnte damit um EUR 2,1 Mio. verbessert werden (i. Vj.: EUR -17,7 Mio.). Insgesamt lag die Nettoverschuldung des euromicron Konzerns bei EUR -103,7 Mio. (i. Vj.: EUR -100,9 Mio.). Dieser leichte Anstieg ist insbesondere auf das erhöhte Investitionsvolumen zurückzuführen.

Wettbewerbsfähigkeit verbessern

Mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung erklärt Bettina Meyer: „Neue Geschäftsmodelle erfordern Investitionen und Vorleistungen, die mittelfristig zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die in Umsetzung befindlichen Maßnahmen den euromicron Konzern mit seinen strategischen Kernbereichen im Markt zukunftsgerichtet aufstellen. Die Transformation des Konzerns wollen wir im kommenden Jahr 2018 abschließen.“

Aktuell (09.11.2017 / 08:01 Uhr) notieren die Aktien der Euromicron AG im Frankfurter-Handel unverändert bei 8,82 EUR.


Chart: Euromicron AG | Powered by GOYAX.de

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