SDAX | Encavis: Windpark in Deutschland, Ertrags approved – Nachhaltigkeits Aktie

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sdax news nebenwerte magazin29.06.2020 – Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003), unsere Aktie in Crash-Zeiten, scheint derzeit auf der Überholspur: Man erwirbt vier von fünf Windenergieanlagen (WEA) des Windparks Viertkamp im Landkreis Stade im Norden Niedersachsens. Die vier WEA wurden zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 ans Netz angeschlossen. Die fünfte und baugleiche WEA gehört Anwohnern vor Ort und wurde bereits 2018 in Betrieb genommen. Diese Turbine des Typs Vestas V126/3.6, mit einer Nabenhöhe von 137 Metern, produzierte 2019 bereits deutlich mehr grünen Strom als erwartet. Encavis kalkuliert mit einer Stromproduktion von 12,45 GWh p.a. pro WEA, in Summe also 49,8 GWh pro Jahr für die verbleibenden 24,5 Jahren der Gesamtprojekt-Laufzeit von 25 Jahren. Grund und Boden sind auf 20 Jahre gepachtet, mit Verlängerungsoptionen von zweimal fünf Jahren. Interessant die Projektlaufzeit geht über die garnatierte Stromabnahmezeit hinaus, was wohl – wie bei Encavis öfteres „vorexerziert“: In der Abnahme/Preis-Garantiezeit wird das Objekt abgeschrieben, vollständig finanziert und in der Zeit nach EEG wird verdient, entweder die Plandauer von noch 4,5 jahren oder mit Verlängerungsoption dann 9,5 Jahre. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Diesmal nicht, wie bei den Europäischen Solarprojekten von Encavis mittlerweile üblich eine PPA, sondern „klassische“ Einspeisevergütung plus höherer „Windertrag als ursprünglich für den Standort geplant oder erwartet: Vergütet wird der grüne Strom zu einem fixierten Tarif nach Energieeinspeisegesetz (EEG) für insgesamt 20 Jahre nach Erstinbetriebnahme bis zum Jahresende 2039. Allein diese vier Windenergieanlagen sparen alljährlich rund 30.000 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen ein.

Unsere Fokussierung auf den Erwerb von Windanlagen, die bereits im Betrieb ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben, zahlt sich aus“ begrüßte Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die jüngste Akquisition dieses Windparks in Deutschland und ergänzte, „gerne werden wir solche Opportunitäten auch zukünftig wahrnehmen.“

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Am 16.06. gab es bei der Tochter Encavis Asset Management AG gute Nachrichten:  Man verzeichnete eine anhaltend starke Nachfrage von institutionellen Anlegern nach Investitionsmöglichkeiten in Erneuerbare-Energien-Anlagen. Für den exklusiv von der BayernLB vertriebenen Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II (EIF II) wurden weitere 74,5 Millionen Euro Eigenkapital angenommen. Nach dem Platzierungserfolg weist der von der HANSAINVEST Lux S.A. administrierte Fonds bereits ein Volumen von mehr als 200 Millionen Euro aus.

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Zuvor: Dänemark, Deutschland insgesamt 700 MW Solar und dreimal Minderheitsanteile gesichert

Neben dem  Erwerb von den letzten noch ausstehenden Fremdanteilen an 3 Solarparks, darunter Cabrera in Spanien (Amazondurchbruch von Encavis), lieferte Encavis mit dem Erwerb von 500 MW-Solarporjekten in Dänemark eine weitere „Duftmarke“ der Zukunftsorientierung; wenig später dann Solarprojekte von mindestens 200 MW, subventionsfreie Projekte, in Deutschland über einen Kooperationsvertrag mit der Sunovis GmbH. alles in den letzten Wochen – nicht übel.

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Eine weitere CHANCE

Encavis hat in der Bilanz noch einen Schatz schlummern: Die Anlagen, die demnächst aus der „Garantiezeit“ fallen, die dann abgeschrieben und „frei von Lasten“ fast direkt zum Gewinn beitragen könnten. Anlagen die z.B. im Rahmen der Einspeisevergütung für einen festen Zeitraum Abnahmepreise garantiert hatten, waren bilanziell und buchhalterisch so aufgestellt, dass innerhalb der „Garantiezeit“ die Anlage abgeschrieben („verdient“) werden und „bezahlt“ werden konnte. Alles danach ist also „Sahne“ – und diese Sahne kommt langsam bei einigen Encavis Projekten in erreichbare Nähe – was dass für die Aktie bedeutet? Zumindest eine gute Absicherung nach unten…

2020 Prognose wird wohl kaum von Corona beeinflusst werden

Das laufende Geschäftsjahr 2020 wird besonders durch den Übergang in die PPA-Märkte durch die beiden Großprojekte in Spanien geprägt sein, die beide erst in der zweiten Jahreshälfte an das Netz angeschlossen werden sollen. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2020 eine moderate Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 220 Millionen Euro zu erreichen sowie ein operatives EBIT in Höhe von gut 130 Millionen Euro. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,41 Euro resultieren. Selbst ein verzögerter Baufortschritt der beiden spanischen Großprojekte im Laufe des Jahres 2020 hätte im Maximalfall einen negativen Effekt auf das Ergebnis je Aktie (EPS) für 2020 von 0,01 Euro. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 200 Millionen Euro erreichen.

Encavis AG wurde am 10.03.2020 von der Ratingagentur Scope Ratings (kurz: Scope) in einer aktualisierten Analyse bewertet in dessen Rahmen das Encavis Emittentenrating im Investment Grade-Bereich (BBB-) bestätigt wird. Der Ausblick für das Rating ist stabil. Und erstmals veröffentlicht man bei Encavis auch einen Analysten-Consensus von acht Analysten der Banken, die Encavis im Research beobachten. Der Consensus spiegelt die veröffentlichten Schätzungen zum Konzernjahresabschluss 2019 so beginnen wir im TEIL2 unserer Reihe „Interessante Aktien in Crashzeiten“ über Encavis FORTSETZUNG

Minderheitsanteilsverkäufe, Cashmanagement und Effektivitätssteigerungen bei Encavis – Vision 2025

Encavis will die Erzeugungskapazität bis 2025 verdoppeln. Hört sich einfach an und zeigt das Potential im Unternehmen, wenn es allein durch die relativ einfachen Massnahmen möglich ist, eine derartige Expansion OHNE geplante Kapitalmassnahmen durchzuführen. Respekt. Die Pläne im einzelnen sehen folgendes vor:

1. Investitionen in Wind- und Solarparks im Status „Ready-to-build“ sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 %. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.
2. Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 % zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks
3. Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung von Solarparks
4. Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen
5. Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften

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Hierdurch will man dann folgende Kennziffern erreichen:

Verdopplung der vertraglichen gesicherten eigenen Erzeugungskapazität von 1.7 Gigawatt auf 3.4 GW
eine Steigerung des Wetter-adjustierten Umsatzes (wa) von 260 Mio. EUR auf 440 Mio. EUR
eine Steigerung des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 210 Mio. EUR auf 330 Mio. EUR
eine Marge des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 75 %
eine Steigerung des operativen Ergebnisses je Aktie (EPS) (wa) von 0,40 EUR auf 0,70 EUR

Wir gehen davon aus, dass das Management diese Ziele realistisch aufgestellt hat, zeigt natürlich auch die – notwendige – Professionalisierung des schnell gewachsenen Unternehmens. Encavis geht den Schritt zu einem effektiv geführten Unternehmen und entwächst den Kinderschuhen, könnte dem Aktionär noch viel Freude machen, entsprechend wenig den Shorts.

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Aktuell (16.06.2020 / 12:24 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 2,38 % (0,28 EUR) bei 12,06 EUR. Am 19.04.2020 stellten wir Encavis im Rahmen unserer Reihe „Aktien in Crash-Zeiten“ bei einem Kurs von 6,98 EUR vor. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln

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Chart: Encavis AG  | Powered by GOYAX.de
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