MDAX | Teamviewer: Permira hat nur noch 39% – jetzt kann man wieder die Aktie anschauen mit ihren Zahlen

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Die TeamViewer AG (ISIN DE000A2YN900) überzeugt nach einem holprigen Börsengang bereits seit einiger Zeit – und eigentlich habne die gerüchte über bevorstehnde weitere Permira-Verkäufe gebremst – und jetzt ist es amtlich – Permira hält nur noch 39% der Aktien (seit dem 13.05.2020), also in den nächsten Wochen wohl kein Abgabedruck von dieser Seite mehr. Blick wieder auf das operative – ungetrübt..

Der Verkauf wurde bereits diskutiert, die Aktie litt einige Zeit unter der Ungewissheit, wieviele Aktien, wann verkauft würden von Permira, dass ist jetzt durch die §40 Meldung geklärt. OPERATIV zählt wieder und hier gilt – auch wenn die Aktie bereits gut gelaufen ist – die Zahlen stimmen. Und das Ende der Story scheint noch alnge nicht erreicht. Permira wurd enie als langfristiger Aktionär gesehen. Permira hat bisher bereits kräftige Gewinne mit ihrem Erwerb der teamviewer AG gemacht udn wird in einigen Monaten bestimmt weitere Verkäufe vornehmen. Egal solange der Markt aufnahmebereit für weitere Anteile ist. Und die letzten Zahlen stimmten optimistisch für das erste Quartal: Die Billings plus 75 % gegenüber dem Vorjahr auf 119,7 Mio. EUR (Q1 2019: 68,6 Mio. EUR) –  Prognose wurde angehoben – hierzu mehr später. Das Adjusted EBITDA plus 73 % auf 76,9 Mio. EUR (Q1 2019: 37,7 Mio. EUR). Die Adjusted EBITDA-Marge stieg auf 62 % (Q1 2019: 55 %). 

Oliver Steil, CEO von TeamViewer, sagte bei Vorlage der Quartaslzahlen: „Die langfristigen Wachstumstreiber von TeamViewer sind nach wie vor intakt und haben durch den Anstieg der Nachfrage nach unseren Lösungen im Zuge der weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie weiter an Dynamik gewonnen. Die guten Ergebnisse bestätigen unsere Strategie und belegen, dass TeamViewer eine Schlüsseltechnologie für den modernen Arbeitsplatz und die digitalen Geschäftsprozesse der Zukunft bereitstellt.“

Stefan Gaiser, CFO von TeamViewer, sagte: „Wir hatten einen sehr guten Start ins Jahr und freuen uns insbesondere über die Zuwächse im Enterprise-Segment. Das stimmt uns optimistisch für das Gesamtjahr, wobei die anhaltende ungewisse gesamtwirtschaftliche Lage den Ausblick erschwert.“

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Seit dem 23.12.2019 MDAX-Mitglied. einer der wenigen Kursgewinner in der Covid 19 – Aktienkorrektur. Lässt die ganzen Kursturbulenzen kurz nach dem – seinerzeit als verkorkst bezeichneten Börsnegang – vergessen. Und Teamviewer erlebt zwar nun eine durch die Pandemie beschleunigte Nachfrage, aber das neue Geschäft sollte auf Dauer eine Verhaltensänderung lediglich beschleunigt haben, die sich sonst wahrscheinlioch langsamer fortgesetzt hätte. Wie bei den Online-Händlern, Lebensmittelfieferdiensten trifft auf ein sowieso schon kräftig wachsendes Geschäft auf einen Katalysator. Klar dass die Aktie in Regionen des Allzeithochs handelt – so lange ist die Börsengeschichte des Unternehmens ja auch noch nicht. Jedenfalls eine langfristig bestimmt perspektivische Aktie, die derzeit relativ hoch handelt. Ist aber auch einer der Werte, der derzeit eine makellose Wachstumsstory vorweisen kann. Die mitgeteilte Prognoseerhöhung – relativ zurückhaltend erscheinend – sollte die Kursentwicklung stützen.

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Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

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Insbesondere wichtig ist das Wachstum im Firmensegment – hier ging es noch rasanter nach oben bei den Kunden mit Billings über 10.000,00 EUR jährlich: „In diesem Zusammenhang konnte TeamViewer im ersten Quartal 2020 das Geschäft im Enterprise-Segment signifikant ausbauen. So wurden über alle Regionen und Kundensegmente hinweg mehr als 300 Tensor-Lizenzen verkauft. Die Anzahl der Kunden mit einem jährlichen Vertragsvolumen von über 10.000 EUR stieg zum 31. März 2020 auf 1.183, dies entspricht einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 153 % (31. März 2019: 468) und 69 % im Vergleich zum Ende des Vorquartals (31. Dezember 2019: 698). Das Gesamtvolumen der 50 größten Verträge erreichte 5,5 Mio. EUR und verzeichnete eine Steigerung von 142 % im Vergleich zum Vorjahr (31. März 2019: 2,3 Mio. EUR) und eine Steigerung von 63 % im Vergleich zum Ende des Jahres 2019 (31. Dezember 2019: 3,4 Mio. EUR). Im Zuge seiner Enterprise-Initiative ist TeamViewer weitere Partnerschaften eingegangen und hat Produktintegrationen vorangetrieben, beispielsweise mit den Technologiekonzernen Microsoft sowie IBM und weiteren Innovationsführern wie elo, Synology und Q-loud.“

UNGLAUBLICHES Wachstum – Prognose folegrichtig hochgesetzt!

Wenig überraschend die Prognoseanhebung vom 12.05.2020 – eigentlich von der Höhe her ziemlich konservativ, – aber wo gibt es überhaupt noch Unternehmen derzeit, die ihre Prognose anheben können. Die Ungewissheit über die wirtschaftliche Entwicklung nach Aufhebung der Pandemiemaßnahmen mag zu einer gewissen Vorsicht führen und allemal besser sind erfüllte konservative Prognosen, als unerfüllbare Traumbilder. Deshalb: „TeamViewers strategische Positionierung führte zu einer sehr starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2020. Im April hielt diese sehr gute Entwicklung weiter an, auch wenn sich die COVID-19-bedingte Nachfrage gegen Monatsende abschwächte. Das gute Geschäft während der ersten vier Monate stimmt das Unternehmen optimistisch, seine ursprüngliche Ganzjahresprognose zu übertreffen, wobei allerdings die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit die Vorhersehbarkeit für den Rest des Jahres einschränkt. Vor diesem Hintergrund und unter der Annahme, dass sich die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen normalisieren, hat das Unternehmen die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nach oben korrigiert. Die neuen Ziele lauten wie folgt:

– Billings in Höhe von ca. 450 Mio. EUR (zuvor: 430 – 440 Mio. EUR)

– Umsatzerlöse von mindestens 450 Mio. EUR (zuvor: 420 – 430 Mio. EUR) aufgrund signifikant höherer Billings im ersten Quartal 2020 und im Verlauf des Jahres abnehmender abgegrenzter Umsatzerlöse.

Darüber hinaus rechnet TeamViewer mit einer Adjusted EBITDA-Marge im Bereich von 56 % (zuvor: Adjusted EBITDA zwischen 240 und 250 Mio. EUR) und leicht höheren Investitionsausgaben von 25 bis 30 Mio. EUR aufgrund der COVID-19-Pandemie-bedingten Verzögerungen des neuen ERP-Rollouts und der Modernisierung der neuen Unternehmenszentrale.“

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Teamviewer hat das Zeug …

… die Deutschen Top-Werte im Softwarebereich zu ergänzen, klar von der Größe her keine SAP, aber starker Anbieter im eigenen Spezialgebiet. Wer weiss wohin der Zug von Teamviewer noch geht. Indexorientierte Fonds werden kaufen und weitere Verkäufe des Aktionärs Permira wären dabei nicht schädlich für die weitere Entwicklung und diese werden mit großer Wahrscheinlichkeit folgen nach der „Stillhaltephase“. Solange Abgaben aus dieser Seite bevorstehen, wird der Kurs natürlich darunter im gewissen Sinne leiden, aber fundamentale Gründe sprechen für diesen Wert: Permira hat Teamviewer 2014 für 850 Mio. EURO übernommen und durch den Börsengang hat man im ersten Schritt gut 2 Mrd. eingenommen, für nicht einmal die Hälfte (je nach Zuteilung maximal 42%).

Aktuell (19.05.2020 / 16:10 Uhr) notieren die Aktien der Teamviewer AG im Frankfurter Handel im Plus bei 42,24 EUR (28,74 EUR). In Klammern, die Kurse bei erstem Favoritenartikel, 14.12.2019 – wir sahen u.a. Teamviewer als Favoriten im MDAX. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.

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