MDAX | Uniper und Shell geben gemeinsam Gas im Wasserstoffmarkt! Diverse Projekte in der Pipeline

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uniper se kraftwerk rotterdam

Uniper SE (ISIN:DE000UNSE018) ) sieht Potential für hohe Umsätze mit Wasserstoff. Und orientiert sich so immer mehr weg von den auslaufenden Steinkohlekraftwerken hin zu Elektrolyseanlagen für WasserstoffDie Entwicklung  hin zu Wasserstoff ist auch bei Uniper Programm. Und passend dazu gibt es nun eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen der Uniper Tochter Uniper Hydrogen GmbH und der Royal Dutch Shell PLC (ISIN: GB00B03MLX29)-Tochter Shell Gas & Power Developments B.V.. Die Unternehmen haben ein MoU unterzeichnet, um „die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Europa zu beschleunigen“.

Generell

„Wir freuen uns, mit Uniper zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir als starke Partner herausarbeiten, welche Voraussetzungen notwendig sind, damit eine Wasserstoffwirtschaft in Europa erfolgreich etabliert werden kann“, sagte Paul Bogers, VP Shell Hydrogen.Kooperationen wie diese sind notwendig, um den Übergang zur Nutzung von Wasserstoff sowohl im Verkehr als auch in der Industrie zu beschleunigen, und Shell freut sich darauf, seinen Teil dazu beizutragen, diesen Wandel voranzutreiben.“

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Dazu wollen die beiden Unternehmen zunächst gemeinsam Synergien heben. Und hierbei geht es darum, bestehende Projekte in Deutschland, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern zu beschleunigen. Unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette werden Shell und Uniper auf Basis der Kundennachfrage zentrale Faktoren identifizieren, die Grundlage für eine neue Wasserstoffwirtschaft in Europa sein können.

„Unipers Mission ist es, unsere bestehenden und geplanten Wasserstoff-Großprojekte – z.B. in den Niederlanden und in Norddeutschland – mit Industriekunden zu verbinden, um eine fortschreitende Dekarbonisierung unserer Wirtschaft zu ermöglichen“, sagte Dr. Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen.Mit Wasserstoff bietet Uniper eine CO2-freie Lösung, um den erneuerbaren Strom aus den Küstenregionen und aus Offshore-Windparks ins Landesinnere zu transportieren – dorthin, wo er sektorübergreifend gebraucht wird.“

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Konkret

Die Erkundung zukünftiger Möglichkeiten einschließlich der notwendigen Infrastruktur für den großvolumigen Transport von Wasserstoff von den Häfen Rotterdam und Wilhelmshaven nach Nordrhein-Westfalen (NRW) – dem industriellen Kernland Deutschlands – und des gegenläufigen Transports von CO2 wird im Mittelpunkt der angekündigten Zusammenarbeit stehen.

Zu den Projekten, die im Fokus stehen, gehört die ehemalige Rheinland Raffinerie, die Shell aktuell in einen hochmodernen Energy and Chemicals Park umwandelt. Dort hat Shell am 2. Juli einen 10-MW-PEM-Elektrolyseur zu Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen und arbeitet mit Partnern daran, die Kapazität auf 100 MW zu erweitern.

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Uniper wird die Versorgung mit Wasserstoff von den bestehenden Uniper-Standorten in Rotterdam und Wilhelmshaven zu den Standorten des Shell Energie- und Chemieparks Rheinland in Wesseling und Godorf entwickeln. Darüber hinaus beabsichtigt Uniper, ihr Kraftwerk in Gelsenkirchen Scholven sowie andere Großkunden entlang der Pipeline-Trassen perspektivisch mit Wasserstoff zu versorgen.

Und am 21.06. gab es 30 Mio EUR Zuschuss für schwedische Elektrolyseanlage. DIE GRÖSSTE.

Für das schwedische Projekt AIR wurden von der schwedischen Energieagentur rund 30 Millionen Euro bereitgestellt. Beim Projekt AIR handelt es sich um ein industrielles Konzept zur Herstellung von Methanol aus einer Vielzahl von zurückgewonnenen End-of-Life-Streams und Wasserstoff aus Elektrolyse. AIR wird vom Chemiekonzern Perstorp in Zusammenarbeit mit Uniper und Fortum durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, die CO2-Emissionen um bis zu einer halben Million Tonnen pro Jahr zu reduzieren.

Geplant ist der Aufbau der ersten großen, kommerziellen und nachhaltigen Methanolanlage,. Und sie soll ein Verfahren zur CO2-Abscheidung und -Verwertung für die Umwandlung von CO2,-Reststoffen, erneuerbarem Wasserstoff und Biomethan in Methanol anwenden. Der erneuerbare Wasserstoff wird in einer  Elektrolyseanlage hergestellt werden.  Der weltweit größten für Wasserstoff, die für die Produktion in der Chemiebranche errichtet wird.

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Im März dieses Jahres wurde Project AIR für die nächste Bewertungsstufe im Rahmen des EU-Innovationsfonds genehmigt. Bei diesem Fond handelt es sich um eines der weltweit größten Förderprogramme für innovative kohlenstoffarme Technologien und Vorzeigeprojekte.

David Bryson, COO Uniper: „Dank Project AIR sind alle Voraussetzungen für die Entwicklung eines Konzepts erfüllt, das der chemischen Industrie wirklich helfen kann, klimaneutral zu werden. Die Ankündigung der schwedischen Energieagentur ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Sicherung der Projekt-FinanzierungChDie Aussicht auf nationale oder EU-Fördermittel sowie starke Partner mit klaren und übergreifenden Zielen sind zwei wichtige Kriterien für Uniper, um in große Wasserstoffprojekte einzusteigen. Von dieser Perspektive her sehe ich Project AIR als Modellprojekt.“

Aktuell (07.07.2021/ 09:22 Uhr) notieren die Aktien der Uniper SE im XETRA-Handel leicht im Plus bei 31,41 EUR.


Chart: Uniper SE | Powered by GOYAX.de

 

 

 

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