m:access | DEFAMA behält, was als gut erkannt wurde

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nebenwerte news nebenwerte magazin09.09.2020 – DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG (ISIN: DE000A13SUL5) hat sich entschieden, das Silberberg Center Radeberg nicht zu verkaufen, sondern im Bestand zu halten und nach dem laufenden Umbau langfristig zu refinanzieren. Hiervon war ja immer wieder als Alternativlösung die Rede – und jetzt macht man Nägel mit Köpfen: Attraktives Objekt verbleibt im Bestand und erhöht gleichzeitig die Flexibilität für Neuerwerbungen. Passt doch. Also weiter auf dem Weg zum größten Bestandshalter…

Die beeindruckende Kursperformance der DEFAMA-Aktie (unterbrochen vom Corona-Crash) zeigt, das es auch eskomptiert wird, unaufgeregt langfristig steigende Erträge zu erzielen und anzustreben. Heute heißt es weiter bei DEFAMA: „Diese Entscheidung trafen Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer heutigen außerordentlichen Sitzung. Diskutiert und analysiert wurden dazu mehrere Angebote potenzieller Käufer, die alle zu einem positiven Einmaleffekt im hohen einstelligen Millionenbereich geführt hätten, und mehrere Angebote von Banken mit einem jeweils deutlich über der Baufinanzierung liegenden Kreditsumme zur dauerhaften Sicherung des starken Cashflow aus dem Objekt.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Geht also auch ohne Kapitalerhöhung – sollten sich andere Immobiliengesellschaften mal ansehen

Da ja bereits im letzten Jahr die langfristige Vermietung des Silberberg Centers für „nach der Renovierung“ gesichert werden konnte, überrascht die Auswahl an Finanzierungsvorschlägen zu wahrscheinlich wiederum sehr günstigen Konditionen wenig. Und so heisst es weiter: „Derzeit liegen drei konkrete Kreditangebote vor. Der Vorstand geht daher davon aus, dass aus der langfristigen Finanzierung mehr als 3 Mio. EUR an zusätzlichen liquiden Mitteln für DEFAMA freigesetzt werden können. Diese ermöglichen es der Gesellschaft, zahlreiche weitere Objektkäufe zu tätigen und zugleich auch künftig die annualisierten Funds From Operations (FFO) in Höhe von gut 800 TEUR aus dem Silberberg Center zu vereinnahmen. Mit den bereits vorhandenen liquiden Mittel und den aus der Refinanzierung resultierenden Zuflüssen könnte DEFAMA den annualisierten FFO von derzeit 1,52 EUR je Aktie auf über 2,00 EUR steigern, ohne weitere Kapitalerhöhungen durchzuführen.“

Jedenfalls scheint das Center fest in der Region verwurzelt,

was wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg ist – den Erfolg sowohl der Mieter, als auch des Vermieters. So berichtete beispielsweise die Sächsische Zeitung am 17.08.2020: „EKZ Radeberg nimmt Gestalt an“. Dort heisst es: Das, was in diesen Tagen und Wochen rings um das neue Einkaufszentrum EKZ in Radeberg zu beobachten ist, das könnte man als Baustellentourismus bezeichnen. Nicht in überbordendem Ausmaße, das nicht, dazu ist es auch viel zu heiß in diesen Tagen. Aber Bauleiter Florian Tebel sieht doch immer wieder zumeist ältere Radeberger, die sich das Geschehen an dieser Baustelle anschauen. „Das zeigt uns deutlich, dass die Leute großes Interesse an diesem Gebäude haben …“

Und auch der Einsatz lokaler Handwerker wird sich auf die Akzeptanz durchschlagen:Die wohl nächstgelegene Baustelle unserer Geschichte! Mit der längst überfälligen Neugestaltung des Einkaufszentrum Radeberg – „Silberberg Center“, hat die Frequenz Elektro GmbH wohl einen der kürzesten Anfahrtswege in der Geschichte unserer Baustellen. Alle Elektroleistungen von den Verteilungen über die Beleuchtung bis hin zur Brandmeldeanlage werden von uns ausgeführt. Wir freuen uns schon auf die Neueröffnung!“ heißt es bei einem lokalen Handwerksbetrieb.

Und wie bereits betont – schon letztes Jahr konnte DEFAMA die langfristige Vermietung des Centers melden: Man hatte langfristige Mietverträge mit allen zukünftigen Mietern für das Einkaufszentrum Radeberg geschlossen. Hauptmieter wird EDEKA mit einem 15-Jahres-Vertrag. Als weitere Ankermieter fungieren ALDI, DM und KiK sowie der toom-Baumarkt. Auch für alle übrigen kleineren Mieteinheiten sind neue langfristige Verträge geschlossen worden. Die Jahresnettomiete wird nach dem Umbau bei mehr als 1,3 Mio. EUR liegen, der WAULT erhöht sich auf rund 12 Jahre.“

DEFAMA erzielt

derzeit eine annualisierte Jahresnettomiete von rund 14 Mio. EUR. Das Portfolio umfasst nunmehr 39 Standorte mit rund 175.000 qm Nutzfläche, die zu 96% vermietet sind. Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto, NORMA, Penny, REWE, Getränke Hoffmann, Dänisches Bettenlager, Deichmann, KiK, Takko und toom. Auf Basis des aktuellen Portfolios liegt der annualisierte FFO bei rund 6,7 Mio. EUR, entsprechend 1,52 EUR je Aktie.

Wir konnten im Dezember letzten Jahres mit Matthias Schrade, dem CEO der DEFAMA ein Exklusivinterview führen – danach weiss man, warum die DEFAMA interessant ist.

Die Aktie von DEFAMA AG notiert aktuell im Tradegate-Handel (09.09.2020 / 16:10 Uhr) bei 18,90  EUR, mit einem Plus von 0,10 EUR (0,53%). Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.

 


Chart: DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG | Powered by GOYAX.de
 

Matthias Schrade | Vorstand der DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG

matthias schrade defama

Matthias Schrade, geboren 1979 im schwäbischen Tettnang, gründete 1999 das in Düsseldorf ansässige Analystenhaus GSC Research und leitete dieses bis Ende 2011. Während dieser Zeit wurde er in der Nebenwerte-Szene unter anderem als Chefredakteur des monatlichen Börsenbriefes „Nebenwerte Insider“ bekannt. Zudem hatte er Aufsichtsrats- bzw. Anlageausschussmandate in zwei börsengelisteten Beteiligungsgesellschaften sowie einem Investmentclub inne und war Mitinitiator von zwei Aktienfonds.

In der Folge war er zunächst als Geschäftsführer und später als Vorstand bei FCR Immobilien in München tätig. In dieser Zeit sorgte er unter anderem für die Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft, führte eine Non-Recourse-Finanzierungsstruktur ein, wickelte den Kauf und die Finanzierung einer ganzen Reihe von Einkaufszentren ab und verdreifachte das Portfoliovolumen auf über 20 Mio. Euro.

Im Herbst 2014 gründete er in Berlin die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG, deren Vorstand und größter Einzelaktionär er bis heute ist. Diese brachte er im Juli 2016 an die Börse und baute mit seinem Team ein Portfolio von zwischenzeitlich 30 Fachmarktzentren mit einem Wert von über 100 Mio. Euro auf.

 

 

Kurzinfo zum Unternehmen

Die in Berlin ansässige Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) investiert gezielt in kleine Einzelhandelsobjekte in kleinen und mittleren Städten, überwiegend in Nord- und Ostdeutschland. Wichtigste Kaufkriterien sind je zwei oder mehr bonitätsstarke Filialisten als Ankermieter, ein Kaufpreis von maximal der 9-fachen Jahresnettomiete, möglichst nicht mehr als 10 Mieter und eine Jahresnettomiete von mindestens 100 T€.

Erklärtes Ziel von DEFAMA ist es, langfristig einer der größten Bestandshalter von kleinen Fachmarktzentren in Deutschland zu werden. Die DEFAMA-Aktie wird im Qualitätssegment m:access der Börse München sowie im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse und auf XETRA gehandelt.

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