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NEWS06.11.2018 – Allgeier SE (ISIN DE000A2GS633) erzielt in den ersten neun Monaten 2018 (01. Januar 2018 – 30. September 2018) gemäß vorläufiger Zahlen im fortgeführten Geschäft ein deutliches Wachstum in Umsatz und Ergebnis.

Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2018

Der Konzernzumsatz des fortgeführten Geschäfts stieg in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Jahres 2017 gemäß vorläufiger Zahlen um knapp 20 Prozent auf 503,2 Mio. Euro (fortgeführtes Geschäft des Vorjahres: 420,0 Mio. Euro). Die vorläufige Wertschöpfung (Gesamtleistung abzüglich produktive Personalkosten und bezogene Leistungen) stieg um 27 Prozent auf 140,1 Mio. Euro (Vorjahr: 110,0 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 27,8 Prozent entspricht (Vorjahr: 26,2 Prozent).
Das vorläufige bereinigte Konzern-EBITDA der Periode legte um 64 Prozent auf 32,4 Mio. Euro zu (Vorjahr: 19,7 Mio. Euro), was einer bereinigten EBITDA-Marge von 6,4 Prozent entspricht (Vorjahr: 4,7 Prozent). In dieser Zahl sind zu Zwecken der Vergleichbarkeit der Jahre und der transparenten Darstellung der operativen Ertragskraft außerordentliche und periodenfremde Aufwendungen von 6,3 Mio. Euro bereinigt; im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten sich die entsprechenden außerordentlichen Effekte dagegen zu einem Ertrag von 0,2 Mio. Euro saldiert. Die außerordentlichen Effekte des Jahres 2018 betreffen vor allem außerordentliche Kosten aus Restrukturierung in den Segmenten Enterprise Services und Experts sowie im Segmenten Technology aus den umfassenden Akquisitionsaktivitäten.
Das vorläufige Konzern-EBITDA des fortgeführten Geschäfts stieg unter Einbeziehung der außerordentlichen Effekte um 32 Prozent auf 26,1 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio. Euro). Das vorläufige Konzern-EBIT des fortgeführten Geschäfts betrug 16,9 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro) und stieg damit um 58 Prozent.
Zusätzlich erzielte der Konzern im ersten Quartal wie berichtet einen Gewinn vor Steuern von insgesamt 1,9 Mio. Euro aus der Ende März 2018 erfolgten Veräußerung der Allgeier Medical IT GmbH, Freiburg. Das Ergebnis aus Veräußerung wird im aufgegebenen Geschäftsbereich ausgewiesen.
Im Juni 2018 hat Allgeier 100 Prozent der Geschäftsanteile der Objectiva Software Solutions, Inc. mit Sitz in San Diego, Kalifornien, USA, erworben. Die Gesellschaft wird zeitanteilig ab Juli 2018 im Konzern konsolidiert. Der in den oben dargestellten Zahlen enthaltene zeitanteilige Beitrag im dritten Quartal 2018 betrug gemäß vorläufiger Zahlen 5 Mio. Euro im Umsatz und 0,68 Mio. Euro im EBITDA.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Im August 2018 hat Allgeier einen Kaufvertrag zum Erwerb von rund 67 Prozent der Geschäftsanteile der iQuest Group abgeschlossen. Das internationale Softwareunternehmen verfügt über 700 hochqualifizierte Softwarespezialisten an Entwicklungszentren in Rumänien sowie an weiteren Standorten in Deutschland, der Schweiz und in Polen. Das Closing einschließlich der Kaufpreiszahlung ist im September 2018 erfolgt. Die Bilanz der iQuest Group ist zum Stichtag 30. September 2018 in der Allgeier Konzernbilanz enthalten. Die Einbeziehung der Gewinn- und Verlustrechnung in den Allgeier Konzern erfolgt erst ab 01. Oktober 2018, so dass dem im September 2018 abgeflossenen Kaufpreis in den Neun-Monats-Zahlen noch kein Umsatz- und Ergebnisbeitrag gegenüber steht. Die iQuest Group hat in den ersten neun Monaten 2018 einen Umsatz von 25,5 Mio. Euro und ein EBITDA von ca. 3 Mio. Euro erzielt.

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2018

Im dritten Quartal 2018 (01. Juli 2018 – 30. September 2018) verzeichnete der Konzern im fortgeführten Geschäft einen Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20 Prozent auf 175,6 Mio. Euro (fortgeführtes Geschäft des Vorjahres: 146,4 Mio. Euro) gemäß vorläufiger Zahlen. Die vorläufige Wertschöpfung (Gesamtleistung abzüglich produktive Personalkosten und bezogene Leistungen) stieg um 24 Prozent auf 50,1 Mio. Euro (Vorjahr: 40,3 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 28,5 Prozent entspricht (Vorjahr: 27,6 Prozent).
Das um außerordentliche oder periodenfremde Effekte bereinigte vorläufige Konzern-EBITDA lag mit 12,3 Mio. Euro um 18 Prozent über dem Vorjahresergebnis (Vorjahr: 10,4 Mio. Euro), was einer bereinigten EBITDA-Marge von 7,0 Prozent entspricht (Vorjahr: 7,1 Prozent). Die bereinigten außerordentlichen und periodenfremden Effekte betrugen im dritten Quartal 2018 in Summe ca. minus 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: minus 0,4 Mio. Euro). Wesentliche Gründe für die höheren außerordentlichen Effekte gegenüber dem Vorjahr sind, dass zum einen im dritten Quartal 2017 außerordentliche Erträge aus Währungssicherung im Segment Technology in der Größenordnung von 1,1 Mio. Euro angefallen waren, die im dritten Quartal 2018 nicht entsprechend angefallen sind. Zudem fielen im dritten Quartal 2018 außerordentliche Kosten für ausgeschiedene Personen im Segment Experts in der Größenordnung von 0,9 Mio. Euro an.
Unter Einbeziehung der außerordentlichen und periodenfremden Effekte betrug das vorläufige Konzern-EBITDA des dritten Quartals 9,7 Mio. Euro (Vorjahr: 9,9 Mio. Euro). Das vorläufige Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag im selben Zeitraum bei 6,5 Mio. Euro (Vorjahr: 6,9 Mio. Euro).

Eckdaten der Bilanz zum 30. September 2018

Das vorläufige Konzerneigenkapital betrug zum Bilanzstichtag 30. September 2018 130,7 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 122,8 Mio. Euro). Die vorläufigen liquiden Mittel betrugen 64,9 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 53,0 Mio. Euro). Die Finanzschulden stiegen aufgrund der Ziehung von Mitteln aus der langfristigen Kreditlinie zum Stichtag 30. September 2018 gemäß vorläufiger Zahlen auf 170,6 Mio. Euro an (31. Dezember 2017: 109 Mio. Euro).
Die vorläufige Bilanzsumme erhöhte sich wesentlich beeinflusst durch die erfolgten Akquisitionen zum Ende des dritten Quartals 2018 auf 454,7 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 337,9 Mio. Euro).

Ausblick auf das vierte Quartal 2018

Der Vorstand erwartet für das letzte Quartal 2018 anhaltendes Wachstum in Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft soll einschließlich der Konsolidierung der Objectiva Software Solutions und der iQuest Group im vierten Quartal 2018 gemäß der Konzernplanung um etwa 25 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigen.

Die Aktie des IT-Dienstleisters beendete gestern den Handel auf XETRA bei 32,40 EUR mit +3,85% über dem Vortages-Schlusskurs.


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