GEA Group hebt Prognose an – Margenstark durch die Konjunktur

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Die GEA Group AG (ISIN DE0006602006), einer der weltweit führenden Maschinen- und Anlagenbauer für die Nahrungsmittelindustrie, setzt ihren Profitabilitätskurs konsequent fort. Auf Basis vorläufiger Zahlen hebt das Unternehmen seine Prognosen für alle zentralen Kennzahlen im Geschäftsjahr 2025 an – ein starkes Signal in einem konjunkturell eher verhaltenen Umfeld.

Das organische Umsatzwachstum wird nun bei 2–4 % erwartet (zuvor: 1–4 %). Noch deutlicher fällt die Anhebung bei der EBITDA-Marge vor Restrukturierungen aus: Statt 15,6–16,0 % peilt GEA nun 16,2–16,4 % an. Auch beim ROCE (Return on Capital Employed) legt man die Latte höher: 34–38 % statt bislang 30–35 %. Die finalen Zahlen zum Halbjahr werden am 7. August 2025 veröffentlicht.

Breit getragener Aufschwung – auch ohne Großauftrag

CEO Stefan Klebert zeigt sich zufrieden: „Die positiven Effekte basieren auf einer breiten operativen Grundlage – bessere Auftragslage, höhere Margen, verbesserte Effizienz.“ Besonders bemerkenswert: Die Zahlen gelten trotz der Tatsache, dass der im Juli verkündete Großauftrag im Volumen von bis zu 170 Mio. Euro erst im zweiten Halbjahr verbucht wird.

Die Dynamik speist sich also nicht aus Einmaleffekten, sondern aus einem robusten Basisgeschäft – ein klares Qualitätsmerkmal in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

GEA Group: Mission 30 rückt näher – Ziele für 2026 im Blick

Mit dem aktualisierten Ausblick untermauert GEA auch die eigene strategische Wachstumsagenda, die unter dem Titel „Mission 30“ läuft. Ziel ist es, das organische Wachstum zu beschleunigen und gleichzeitig die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Die jüngste Prognoseanhebung deutet klar darauf hin: GEA ist auf Kurs, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen – und das bereits vor dem ursprünglichen Zeithorizont.

Für das Jahr 2026 rechnet das Management mit einer deutlich beschleunigten Umsatzentwicklung, getragen von neuen Projekten in allen Größenordnungen – nicht nur im Lebensmittelbereich, sondern auch in den Segmenten Pharma, Chemie und Umwelttechnik.

Fazit: GEA bleibt ein defensiver Wachstumswert mit Ertragsfantasie

Mit einer gestärkten Marge, hoher Kapitalrendite und solider Auftragslage bietet GEA eine stabile Kombination aus Substanz und Dynamik. Selten genug im aktuellen Börsenumfeld. Der Konzern zeigt, dass Effizienzprogramme und strategische Fokussierung auch in herausfordernden Zeiten Wirkung entfalten können.

Für Anleger*innen, die auf industrielle Qualitätstitel mit solider Bilanz und nachhaltiger Wertentwicklung setzen, bleibt die GEA-Aktie ein interessanter Langfrist-Kandidat.

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