Prime Standard | Holidaycheck AG spannend und noch viel möglich

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Die Holidaycheck Group AG (ISIN: DE0005495329) präsentierte sich gestern auf dem Deutschen Eigenkapitalforum überzeugend. Man kann die Wachstumsmöglichkeiten fassen.

Natürlich: Holidaycheck ist auf einem umkämpften Markt tätig, aber die Konzentration auf die DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz)- Region und die starke Position in diesem Markt, und auf den BENELUX-Markt ohne Ambitionen auf regionales Wachstum erscheint stimmig. Und da ist Holidaycheck Marktführer – starke Basis für alledenkbaren und bereits implementierten Zusatzgeschäfte – 18,6 Mio. Seitenbesuche pro Monat, 6,5 Mio. „Unique Users“ pro Monat bieten viel Spielraum. Geld verdient wird mit der klassischen Werbung auf einer vielbesuchten Seite (Standard), der Vermittlung von Reisen, die aufgrund der Reviews gewählt“gewünscht werden und mittlerweile auch durch einen eigenen Reiseveranstalter für „passgenaue“ Pauschalreisenpakete. Passgenau? Die riesige Datenbasis sagt natürlich, was Zustimmung in der Community findet, wo die meißten Kritikpunkte entstehen und wo der größte „Verbesserungsbedarf“ zu finden ist – perfekte Anleitung also selber Reisepakete zusammenzustellen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

holidaycheck growth optionsÖffentlichkeitswirksam und in einem wachsenden Markt

„Kämpfer für echte Bewertungen“ – so hat sich Holidaycheck Glaubwürdigkeit und starke öfffentliche Wahrnehmung sichern können, Stichwort: Rechtsstreit gegen Fakebewertungen. so will man sich immer mehr am wachsenden Reisemarktkuchen sichern. Un d wie aus der Werbebroschüre: Man investiere in Personal, Steigerung der Konversionsrate von Nutzern in Kunden für Dienstleistungen, KI und -wohl das wichtigste in einem derart umkämpften Markt – MARKETING.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Das Schaubild zeigt ganz gut wo man ist und wohin man will (Quelle: Company Presentation, Holidaycheck Group AG

Natürlich gibt es Probleme, wenn man Pauschalreisen verkauft und…

der zweitgrößte Anbieter in die Pleite rutscht – Thomas Cook. Hat Spuren in der Bilanz hinterlassen, direkte Kosten 3 Mio. EUR, nicht gezahlte Provisionen, und einige extreme Einsatzsituationen im Callcenter mit Zusatzkräften. Betroffen waren insgesamt 20.000 verkaufte Reisen – 25.000 Anrufe und 31.000 E-Mails in einer Woche, hier galt es zu zeigen zumindest erreichbar und hilfreich zu sein. Ob das gelungen ist – die Gesellschaft sagt ja – wedren die nächsten Monate und entsprechendes Buchungsverhalten zeigen.

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9 Monats Zahlen lassen viele Wünsche offen

In den ersten neun Monaten 2019 verbesserte sich der Umsatz der HolidayCheck Group im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent von 108,4 Millionen Euro auf 112,5 Millionen Euro (+4,1 Millionen Euro). Der Umsatz des dritten Quartals 2019 verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,6 Prozent von 35,6 Millionen Euro auf 37,6 Millionen Euro (+2,0 Millionen Euro).

Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Wesentlichen aufgrund der oben genannten Wertberichtigungen auf Forderungen von 9,5 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro (-46,3 Prozent bzw. -4,4 Millionen Euro). Das EBITDA des dritten Quartals 2019 reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 2,2 Millionen Euro auf -0,2 Millionen Euro (-2,4 Millionen Euro).

Erwartungen

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand eine Steigerung der Umsatzerlöse der HolidayCheck Group, bereinigt um Beteiligungszu- und -verkäufe sowie Firmenneugründungen, im Jahresvergleich innerhalb einer Bandbreite von 1,0 bis 4,0 Prozent sowie ein operatives EBITDA zwischen 2,0 Millionen Euro und 6,0 Millionen Euro. Darin enthalten sind positive Effekte auf das operative EBITDA aus der erstmaligen Anwendung des International Financial Reporting Standards (IFRS) 16 in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Zu Jahresbeginn war der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 von einer Umsatzsteigerung zwischen 7,0 bis 9,0 Prozent sowie von einem operativen EBITDA innerhalb einer Bandbreite von 8,5 Millionen Euro bis 13,5 Millionen Euro ausgegangen. Visionen sind da, aber es muss natürlich noch einiges passieren, um die Wachstumsstory greifbar zu machen. Der Marketshare sollte steigen, der Touroperator steht noch am Anfang, sollte aber hohe Margen liefern können? Jedenfalls ist die Holidaycheck Group AG eine weitere Beobachtung wert. Irgendwann könnte der Knoten platzen – noch muss und wird viel investiert…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Aktuell (28.11.2019 / 08:04 Uhr) notieren die Aktien der DIC Asset AG im Frankfurter-Handel nahezu unverändert bei 2,54 EUR.


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