Freiverkehr | AURELIUS: Für einige wird es bitter – „Selbst, wenn …“

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Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) hat heute die Aktionäre auf schwere Zeiten eingestimmt – einige Unternehmen der Holding werden wohl die Corona-Krise nicht überleben.

In einem „Aktionärsbrief“ wird Klartext über die derzeitige Situation gesprochen – rein rational, wie man es von Aurelius dem Geschäftsansatz her erwartet – Aurelius als Ganzes sei finanziell gerüstet und stark, einige Unternehmen der Gruppe laufen gerade in der Corona Zeit gut, die wenigsten: „Conaxess verkauft in Skandinavien Rekordmengen an Knäckebrot und Nudeln und Idealworld TV-Shopping verzeichnet in Großbritannien einen starken Anstieg von TV-Konsum und Umsatz.“

Dann gibt es die teilweise bis schwer Betroffenen, von denen Aurelius folgende hervorhebt (auch wegen Bilanzbedeutung): CalumetWex musste seine Ladengeschäfte in ganz Europa schließen, Transform Beauty-Krankenhäuser in Großbritannien werden vom NHS für die Behandlung von Covid-19-Patienten umfunktioniert, HanseYachts muss die Produktion wegen fehlender Teile verlangsamen und Office Depot sieht, wie große Firmenkunden ihre Bestellungen für Büromaterial senken, da ihre Mitarbeiter von zu Hause arbeiten. Dass ist aber nur ein Teil, es wird andere geben für die die Krise möglicherweise das Ende bedeutet.

Insgesamt ist man für Aurelius bei einem 3/4 gefüllten Glas: „Selbst, wenn die derzeitigen außerordentlichen Lock-Down-Maßnahmen deutlich länger andauern würden, als die aktuell von den meisten Kommentatoren kommunizierten sechs bis acht Wochen, würde unser Schiff nicht untergehen!“

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„In den kommenden Wochen und Monaten werden wir möglicherweise schwierige Entscheidungen für einige unserer Portfoliounternehmen treffen müssen,

insbesondere für diejenigen, die bereits vor der Krise mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Jeder einzelne Verlust eines Portfoliounternehmens ist bedauerlich, aber bis zu einem gewissen Grad sind diese Verluste auch ein Teil des Private-Equity-Geschäfts im Allgemeinen und dem Investieren in Sondersituationen im Besonderen“

aber gleichzeitig versucht man Optimismus zu verbreiten und die Chnacen für einen Investor in Sondersituationen zu betonen – goldene chancen für Aurelius? Die Liquidität für Investitionen wäre vorhanden, sofern man keine „Fässer ohne boden“ mitschleppt – aber dass scheint man ja bewust auszuschließen. Es könnten also jetzt auch Unternehmen des Portfolios auf der strecke bleiben, weil es bessere Möglichkeiten durch die Corona-Krise gibt. Rational nachvollziehbar.

JEDENFALLS CHANCEN OHNE ENDE FÜR DIE DIE ÜBERLEBEN UND GELD HABEN: „Während strategiegetriebene Sondersituationen ein regelmäßiges Phänomen sind, sind ertrags- und erst recht liquiditätsbedingte Sondersituationen wesentlich seltener. Sie treten typischerweise nur in Zeiten schwerer Marktverwerfungen auf und schaffen Opportunitäten für diejenigen, die mutig genug sind, eine solche Gelegenheit zu ergreifen.

Nordamerikanische Value-Investoren sprechen bereits von einer Investitionsmöglichkeit, wie sie sich nur einmal im Leben bietet, und ich kann dem nur schwer widersprechen. Die Investitionsmöglichkeiten, die sich für uns als Investoren für Sondersituationen abzeichnen, werden größer sein als alles, was wir während der Finanzkrise 2008/2009 gesehen haben. Und wir als AURELIUS sind darauf gut vorbereitet: Wir verfügen sowohl über hoch qualifizierte Mitarbeiter, die sich im Umgang mit schwierigen Situationen bestens auskennen, als auch über liquide Mittel und den Mut, den es braucht, um in schwierigen Zeiten zu investieren.

Für uns bei AURELIUS bietet das aktuelle Marktumfeld demnach eine einzigartige Gelegenheit, eine Reihe von Unternehmen zu erwerben, die uns eine hoch attraktive Restrukturierungs- und Exit-Pipeline für die kommenden Jahre bieten.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

ABER Dividende gestrichen – Corona ist bedrohlich für die Gruppe

Aurelius ist auch als sicherer Dividendenzahler bekannt – gewesen. Die Dividende, von vielen Aktionären als „sichere Bank“ mit hoher Renditeaussicht eingeplant, musste nun wohl gestrichen werden, die Corona-Krise trifft diverse Beteiligungen. Eine logische Entscheidung, aber natürlich für die Anleger, die Aurelius auch als sichere „Rente“ gesehen haben  schwierig. Der Kurs der Aktie zeigt auch diese Enttäuschung. Es hieß bei Vorlage der Bilanz Anfang März dementsprechend: „Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden der voraussichtlich am 18. Juni 2020 stattfindenden Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 vollständig auf neue Rechnung vorzutragen.“ – wahrscheinlich oder eher wohl sicher.

Der Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf ist aufgrund der anhaltenden Corona/COVID-19-Krise jedoch sehr unsicher. Das Auftreten des neuen Coronavirus COVID-19 birgt besondere und in ihren Auswirkungen schwer absehbare Risiken für die Weltwirtschaft, von denen auch der AURELIUS Konzern gegenwärtig betroffen ist. Es bestehen daher Risiken sowohl mit Blick auf die Erreichung der Ziele der Unternehmensplanungen als auch hinsichtlich des Verkaufs von Portfoliounternehmen. – Es wird wohl mit den bis zur Hauptversammlung eigentlich vollmundig angekündigten Verkäufen nichts werden – auch hier muss man sagen: Logisch, vom Management nicht vorhersehbar. Beispielsweise HanseYachts – ein häufig gehandelter Verkaufskandidat – musste vor kurzem Probleme durch Corona zugeben, so eine Beteiligung kann keinen angemessenen Preis erzielen – also auch hier gilt für die Aktionäre warten auf bessere Zeiten.

Jede Krise ist aber auch eine Chance.

Die aktuelle Corona/COVID-19-Krise wird zu einer Vielzahl an attraktiven Transaktionsmöglichkeiten führen. Viele Unternehmenseigentümer werden ihre Strategien adaptieren und den Fokus auf das eigene Kerngeschäft verstärken, was aufgrund des Investitionsprofils zu spannenden Opportunitäten für AURELIUS führen wird.“ Ja. Sofern Aurelius noch die Kraft für Übernahmen am Ende der Krise hat und nicht zu viele neue Probleme der bereits bestehenden Beteiligungen durch Corona-Wirkungen ausgelöst worden sind, WÄRE DIE SITUATION EIGENTLICH PERFEKT FÜR DAS AURELIUS KONZEPT. Straucheln werden einieg, eigentlcih „gute“ Unternehmen aufgrund der „Corona-Katastrophe“. Chancen: JA. Und die nicht nur für Aurelius sondern beispielsweise auch für Mutares, die ähnlich wie Aurelius „Sanierungsfälle“ aufpäppeln. FÜR AURELIUS SPRICHT DIE PRALL GEFÜLLTE KASSE.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Nachdem 2019 noch sehr gut war

mit einem – nach nicht final geprüften Jahreszahlen – Konzerngesamtumsatz von 3.612,1 Mio. EUR (2018: 3.781,8 Mio. EUR). Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 3.390,9 Mio. EUR nach 3.333,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2018. Und einem EBITDA des Gesamtkonzerns in Höhe von 271,4 Mio. EUR konnte AURELIUS im Geschäftsjahr 2019 den zweitbesten Wert der Unternehmensgeschichte erzielen. Hierzu trugen vor allem die erfolgreichen Verkäufe von Solidus Solutions sowie Scandinavian Cosmetics bei. Insgesamt betrug das Ergebnis aus Unternehmensverkäufen 139,5 Mio. EUR (2018: 6,5 Mio. EUR). Aus den im Geschäftsjahr 2019 erworbenen Unternehmen entstanden Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung („bargain purchase“) in Höhe von 65,3 Mio. EUR (2018: 87,4 Mio. EUR). Insgesamt hat die AURELIUS Equity Opportunities im Geschäftsjahr 2019 fünf Unternehmen erworben. Ende September die Rivus Fleet Solutions (zuvor: BT Fleet Solutions), einen gewerblichen Fuhrparkbetreiber in Großbritannien, und Anfang Oktober die belgische Baustoffhandelskette BMC Benelux, die unter den beiden Markennamen MPRO und YouBuild kleine und mittlere Kunden aus der Baubranche anspricht. Beide Akquisitionen wurden in 2019 vollzogen und sind somit erstmals im Konzernabschluss des laufenden Jahres vollkonsolidiert.

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Hoher Cashbestand von 435,7 Mio. EUR

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 lag der Bestand an liquiden Mitteln mit 435,7 Mio. EUR deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres (31. Dezember 2018: 290,8 Mio. EUR). Mitte Februar 2020 hat AURELIUS ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 30 Mio. EUR gestartet, im Rahmen dessen bereits Aktien im Wert von 9,0 Mio. EUR zurückgekauft wurden. (Stand 13.03.2020)

An den Aktienmärkten herrscht derzeit eine hohe Kursvolatilität und die AURELIUS Aktie hat in den letzten Wochen erheblich an Wert verloren. Der hohe Cashbestand ist hier ein Segen. Und die gesparte Dividnede kann in Zukunft noch viel Zusatzertrag bringen durch Übernahmen strauchelnder Unternehmen nach Aurelius-Modell.

Guter Start in das Jahr 2020 mit erfolgreichem Verkauf der GHOTEL-Gruppe verblasst vor der Krise

Mit dem Ende Februar 2020 vollzogenen Verkauf der GHOTEL-Gruppe ist AURELIUS erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Für das Geschäftsjahr 2020 wird hieraus ein positiver Ergebniseffekt von fast 50 Mio. EUR erzielt. Auch die bestehenden operativen Portfoliofirmen waren eigentlich größtenteils gut in das neue Jahr gestartet und machten Fortschritte bei der weiteren Steigerung von Umsatz und Ergebnis und dann kam …

Aktuell (08.04.2020 / 09:12 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,34 EUR (-2,06 %) bei 16,13 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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