fashionette AG mit Umsatzwachstum von über 50%

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fashionette AG mit starkem Jahresstart: Konsolidiertes Nettoumsatzwachstum von +54,4 % in Q1 2022
Die fashionette AG (ISIN: DE000A2QEFA1), eine führende europäische datengetriebene E-Commerce-Gruppe für Premium- und Luxus-Modeaccessoires, zeigt mit den heute veröffentlichten Geschäftszahlen des ersten Halbjahres 2022 trotz des herausfordernden konjunkturellen Umfeldes ein deutliches Wachstum des Nettoumsatzes.

Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2022 stiegen die Nettoumsatzerlöse auf konsolidierter Basis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um +50,1 % auf EUR 73,4 Mio. (H1 2021: EUR 48,9 Mio.). Der absolute Anstieg der Nettoumsatzerlöse um EUR 24,5 Mio. enthält EUR 20,6 Mio. aus der Konsolidierung von Brandfield. Mit einem Anteil am Nettoumsatz von 65,0 % und einem Wachstum von +14,5 % auf EUR 47,7 Mio. blieb die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) auch im ersten Halbjahr 2022 das wichtigste geografische Marktsegment für fashionette. Der Anteil der Region Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg) am Nettoumsatz stieg im ersten Halbjahr 2022 um 16,8 Prozentpunkte auf 24,4 % (H1 2021: 7,6 %). Der absolute Nettoumsatz in Benelux verfünffachte sich nahezu auf EUR 17,9 Mio. (H1 2021: EUR 3,7 Mio.), was im Wesentlichen auf die Übernahme von Brandfield zurückzuführen ist. In den übrigen Ländern wurde ein Wachstum des Nettoumsatzes in Höhe von +120,2 % auf EUR 7,8 Mio. (H1 2021: EUR 3,5 Mio.) erzielt, wobei der Anteil von Brandfield am Nettoumsatz bei 41,8 % liegt. Insgesamt hat sich der Anteil der Länder am Nettoumsatz außerhalb der Kernregion DACH und der Region Benelux von 7,2 % im Vorjahr auf 10,6 % im ersten Halbjahr 2022 erhöht.

Die Zahl der Neukund*innen stieg im ersten Halbjahr 2022 um 210 Tausend auf 335 Tausend, unter anderem bedingt durch die Übernahme von Brandfield. Die Zahl der aktiven Kund*innen überstieg erstmalig in der Unternehmensgeschichte die Marke von 1 Million.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), im Wesentlichen bereinigt um einmalige Beratungskosten, um nicht dem operativen Geschäft zuordenbare Aufwendungen und Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven in den Vorräten, stieg um 2,5 % auf TEUR 491 (H1 2021: TEUR 479) bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 0,7 % (H1 2021: 1,0 %), im Wesentlichen bedingt durch externe makroökonomische Einflüsse, vor allem durch die gestiegene Inflation und die Ukraine-Krise.

Georg Hesse, CEO der fashionette AG: „Die Entwicklung im herausfordernden ersten Halbjahr 2022 ist eine gute Basis, um mit Zuversicht in das zweite Halbjahr und damit die saisonal stärkste Zeit im Jahresverlauf zu gehen. Trotz des generellen, durch diverse Unsicherheiten geprägten Negativtrends im Handel konnten wir unseren Nettoumsatz und die Anzahl unserer aktiven Kund*innen steigern – bei ebenfalls gesteigerter Marketingeffizienz. Davon gehen wir auch weiterhin aus und bestätigen unsere Gesamtjahresziele. Die Entwicklung unserer Neukund*innen ist ein klarer Hinweis darauf, dass gerade in Zeiten wachsender Unsicherheiten bei den Kund*innen der Trend zum Online-Einkauf im europäischen Marktsegment der Premium- und Luxus-Modeaccessoires ungebrochen ist. Nach einer kapitalintensiven Phase liegt der Fokus darauf, die sich bietenden Wachstumspotenziale auszuschöpfen, für die wir über eine ausreichende Liquiditätsausstattung verfügen, und dabei unseren Cashflow weiterhin zu verbessern.“

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf EUR ‑7,1 Mio. (H1 2021: EUR -9,1 Mio.), was im Wesentlichen auf den Aufbau von Working Capital zurückzuführen ist. Im zweiten Quartal 2022 konnte ein starker Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von EUR 3,6 Mio. durch Working-Capital-Optimierungen erwirtschaftet werden. Ende Juni 2022 belief sich die frei verfügbare Liquidität der Gruppe auf EUR 9,6 Mio. Die fashionette AG verfügt damit aus Sicht des Vorstands über ausreichend liquide Mittel zur Finanzierung der weiteren Wachstumspläne.

Ausblick 2022 bestätigt

Der Vorstand bestätigt die mit dem Geschäftsbericht 2021 publizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Erwartet wird ein Nettoumsatz von EUR 180 Mio. bis EUR 187 Mio., dies entspricht einem Wachstum des Nettoumsatzes von +16 % bis +21 % auf Pro-forma-Basis von EUR 155 Mio. oder von +34 % bis +40 % auf konsolidierter Basis von EUR 134 Mio. Das bereinigte EBITDA soll rund EUR 5 Mio. bis EUR 7,5 Mio. erreichen.

Der Ausblick basiert auf der Annahme eines stabilen Portfolios. Darüber hinaus beruht der Ausblick auf der Einschätzung der Auswirkungen, die sich aus der geopolitischen Lage und der Lage der Weltwirtschaft ergeben. Dabei wird zurzeit davon ausgegangen, dass es zu keiner weiteren wesentlichen Verschlechterung kommt. Die Unsicherheiten, die sich aus der aktuellen geopolitischen Lage ergeben, könnten dabei wesentliche Auswirkungen auf die operative und finanzielle Leistung von fashionette haben. Weitere zu berücksichtigende Faktoren sind:

  • Eine mögliche Schwächung des Konsumklimas und des verfügbaren Einkommens aufgrund der makroökonomischen Bedingungen
  • Eine inflationäre Wirtschaftslage, die das verfügbare Einkommen der Verbraucher*innen zusätzlich belastet

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