Drägerwerk: Schafft die Wende. Preiserhöhungen helfen neben Volumen der Profitabilität.

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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen 2022: Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter Vorjahr – Prognose 2023: Rückkehr zu Wachstum und Profitabilität
Letztes Jahr litt die Drägerwerk AG & Co. KGaA (ISIN: DE0005550602) unter Lieferkettenproblemen, die die Umsatzentwicklung stark negativ prägten.Kostenentwicklung und fehlend eLieferbarkeit führten letztendlich 2022 zu einem negativen EBIT von Minus 87 Mio EUR. Dieses Jahr erhofft man zumindest eine schwarze Null mit einer prognostizierten EBIT-Marge von 0 bis 3%. Und die Q1 Ergebnisse passen dazu – könnten sogar auf mehr hindeuten:

Umsatzplus 18%, EBIT im Plus, EBIT-Marge 3,8% – passt bei Drägerwerk wieder.

Bei einem Umsatz von 761,1 Mio EUR (Q1/22: 649,5 Mio) erzielte man ein wieder deutlich positives EBIT von 29,1 Mio EUR (Q1/22: Minus 35,1 Mio). Infolgedessen konnte man auch einen Anstieg der EBIT-Marge um 9,2 Prozentpunkte auf 3,8 %(Q1/22: -5,4 %) erreichen. „Im ersten Quartal sind wir mit einem starken Umsatzanstieg und einem deutlich positiven Ergebnis erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. „Unsere Lieferfähigkeit hat sich spürbar verbessert. Dadurch konnten wir die möglichen Umsätze aus unserem hohen Auftragsbestand wesentlich schneller realisieren als bisher. Zudem hat sich die deutlich gestiegene Nachfrage nach Beatmungsgeräten in China positiv auf unsere Umsatzentwicklung und unser Ergebnis ausgewirkt.“

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2G Energy AG kann im März Erholung der Auftragseingänge verzeichnen. Allein aus Japan 3 H2-KWK Anlagen geordert. Passend Q1-Umsatz hoch.

Und der Auftragseingang lag mit rund 804 Mio EUR auf einem hohen Niveau und währungsbereinigt nur knapp zwei Prozent unter dem starken Vorjahreswert (Q1/22: 825,7 Mio). In den Regionen Amerika sowie Afrika, Asien und Australien ging der Auftragseingang deutlich zurück, während die Nachfrage in Europa spürbar zulegte.

Drägerwerk bestätigt Ausblick – geht nicht mehr?

Für 2023 rechnet Dräger weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 7,0 und 11,0 Prozent sowie einer EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent. Der aktuelle Auftragsbestand ist trotz der deutlich angestiegenen Auslieferungen im ersten Quartal weiterhin hoch. Dadurch werde Dräger auch in den kommenden Monaten signifikante Umsätze erwirtschaften können.

„Der erfolgreiche Jahresauftakt stimmt uns zuversichtlich, 2023 wie geplant zu Wachstum und Profitabilität zurückzukehren. Dabei erwarten wir eine weiterhin gute Nachfrage nach unseren Produkten und Services“, so Stefan Dräger.

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